Kapitel 39: Gespräche

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Am Abend trat dann schließlich Albus zu dem frisch vermählten Paar und bat die beiden, ihm ins Wohnzimmer zu folgen. Dort waren schon Harry, Severus, Hermine, Ron, Alice, Frank, die restlichen Rumtreiber, Hestia, Marlene, Dorcas, Emmeline, Euphemia und Fleamont vesammelt. "Da seid ihr ja!", begrüßte Euphemia die drei und alle rutschten etwas zusammen, um dem Brautpaar und Albus Platz zu machen. "Ihr fragt euch sicher, warum ich euch gebeten habe, euch hier zu versammeln.", begann Albus und alle nickten. "Der Grund ist der, dass wir nun langsam mal nach dem dritten Horkrux, also dem Medaillon, Ausschau halten müssen, denn um Voldemort wird es nicht ruhiger. Was wissen wir alles, über das Medaillon?" "Wir wissen nur, dass es wahrscheinlich in der Höhle verborgen liegt und durch einen Zaubertrank geschützt ist.", sagte Hermine. "Dann brauchen wir ein Gegengift gegen diesen Trank. Severus, hast du eine Idee, wie wir zu dieser Höhle kommen können?" "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass sich das Medaillon schon in der Höhle befindet, oder zumindest in wenigen Tagen dort sein wird, da Voldemort bei unserem letzten Treffen nach einem Hauselfen fragte. Wie ich von dir weiß, Albus, hat er in der Vergangenheit der Zeizreisenden Kreacher benutzt, um das Medaillon zu verstecken. Regulus hat dem dunklen Lord seine Hilfe angeboten, also können wir davon ausgehen, dass das Medaillon seinen Weg in die Höhle bald finden wird, oder, wie ja schon gesagt, bereits dort ist." "Wir benötigen also den Ort der Höhle, eine Zaubertrankprobe, um ein Gegengift zu entwickeln und schließlich jemanden, der den Zaubertrank trinkt und sich trotz Gegengift einem hohen Risiko aussetzt. Außerdem brauchen wir noch weitere Personen, die den Zaubertrank - Trinker schützen können. Wer wäre bereit, was zu übernehmen?", fragte Fleamont, der ganz in seinem Auroren - Modus war. "Ich würde gerne mit Severus das Gegengift entwickeln.", meldete sich die Braut zu Wort. "Ich wäre bereit, den Trank zu trinken.", sagte Harry. "Oh nein, Harry, das kannst du nicht-" "Doch, Ginny. Es ist doch besser, wenn es jemand von uns Zeitreisenden macht, denn wir verschwinden sowieso, wenn unsere Zeit hier um ist. Das heißt, auch wenn ich davon krank werden sollte, werden Mum und Dad einen gesunden Sohn bekommen.", sagte Harry. "Aber dann wäre es besser, wenn ich den Trank trinke, denn du musst Voldemort besiegen, Harry. Du bist der einzige, der dazu fähig ist. Das sagt ja auch die Prophezeiung.", meinte Ron. "Aber Ron, ich würde es wirklich gerne machen." "Ich auch." "Harry, ich fände es auch besser, wenn Ron es macht. Und zwar auch aus den genannten Gründen. Es tut mir leid.", mischte sich nun auch Albus in die Diskussion zwischen den beiden Freunden ein. "Okay. Aber ich möchte dabei sein. Vielleicht können wir uns ja auch abwechseln?", gab sich Harry geschlagen. "Das ist eine gute Idee, Harry...", sagte Hermine, die ihre Grüblermiene aufgesetzt hatte. "Irgendwas übersehen wir hier...", murmelte sie. "Harry, warum habt ihr damals Wasser aus dem See geschöpft und dadurch die Inferi hervorgerufen?" "Hermine, dass wir da nicht eher drauf gekommen sind!", rief Harry und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn. "Der Trank hat einen unglaublichen Durst nach Wasser ausgelöst. Wir müssen einfach nur Wasser mitnehmen.", erklärte er. "Ihr habt recht, aber ich halte es trotzdem für sinnvoll, wenn wir den Trank untersuchen.", sagte Euphemia ein wenig besorgt. "Ja, ich auch.", stimmte Alice zu. "In Ordnung, aber jetzt kommen wir zum größten Problem: Wo liegt diese Höhle?", fragte Albus. "Wir wissen nur, dass Tom die Höhle wohl früher mal mit seinem Heim besucht hat. Allerdings wissen wir nicht, wo sie liegt.", sagte Ginny. "Wie könnten wir das herausfinden?", fragte Remus. "Ich könnte Kreacher befehlen, mir den Ort zu verraten.", schlug Sirius vor. "Das wird nicht funktionieren, da Voldemort für diesen Fall sicher vorgesorgt hat.", entgegnete Hestia. "Aber Kreacher konnte Regulus doch auch mit zu der Höhle nehmen.", erwiderte Ron. "Stimmt. Wir können es probieren, aber lasst uns das alles nach Weihnachten angehen.", bat Emmeline. "Ja, du hast recht. Weihnachten sollten wir genießen.", stimmte Dorcas zu. "Dann müssen wir uns aber nach Weihnachten nochmal alle hier einfinden.", entgegnete Albus. "Das werden wir schon hinkriegen. Wie sieht's denn mit dem 28. Dezember aus?", fragte Peter in die Runde. Alle stimmten diesem Datum zu und so gingen sie, da es nun doch schon relativ spät war, entweder noch nach Hause (So wie Lily, James, Sirius und Marlene), oder übernachteten in Potter - Manor (wie Alice und Frank, die eigentlich bei Frank's Mum lebten).

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"Was meinst du, werden wir es schaffen?", fragte Hermine, als sie schließlich an Ron gekuschelt in ihrem Bett lag. "Natürlich. Wir haben bis jetzt immer geschafft, was wir uns in den Kopf gesetzt haben. Wir dürfen nur nicht aufgeben und müssen zusammenhalten. Das habe ich auf der Horkruxsuche gelernt.", antwortete Ron. "Du hast recht. Aber ich habe so Angst davor, dass wir alle hier ins Verderben stürzen." "Wie soll das denn gehen? Alle hier sind früher oder später durch oder wegen Voldemort, beziehungsweise durch die Todesser gestorben. Das einzige, was wir machen könnten, wäre, Lebenszeit zu nehmen, oder zu schenken. Aber momentan schenken wir sie noch. Und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch weiterhin tun werden." "Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?", fragte Hermine und Ron legte einen Arm um sie. "Und wie ich dich erst liebe...", erwiderte er und küsste Hermine sanft.

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"Ich hoffe so sehr, dass Regulus sich bald meldet. Ich habe ihm, bevor wir unseren Abschluss gemacht haben, gesagt, dass er immer zu mir kommen kann, egal, was ist. Ich hoffe so sehr, dass er sich meldet.", seufzte Sirius, der sich noch mit Marlene auf die Couch in ihrer kleinen Wohnung gesetzt hatte, wo sie jetzt Fernsehen schauten. Lily hatte ihnen alles ganz genau gezeigt und erklärt, damit sie dieses Muggelgerät auch nutzen konnten. Ihren Freund einmal anblickend schaltete Marlene den Fernseher aus und kuschelte sich an Sirius. "Ich denke schon. Also ich an seiner Stelle würde es zumindest machen.", sagte sie. "Wir können nur abwarten, Schatz. Mach dir bitte nicht zu viele Gedanken, du bist ein toller, großer Bruder.", sagte Marlene und Sirius blickte sie überrascht an. "Woher weißt du immer, worüber ich mir Sorgen mache?", fragte er verblüfft. "Naja, ich an deiner Stelle würde mir genau dieselben Fragen stellen, die du dir stellst: War ich genug für ihn da? Warum habe ich ihn alleine in unserem Zuhause bei unseren Eltern zurückgelassen? Und so weiter." "Du hast recht, genau das frage ich mich." "Manchmal ist es besser so. Denn nun merkt Regulus, dass es nichts gutes ist, ein Todesser zu sein. Und das ist ein Anfang. Und selbst wenn er nicht zu dir kommt, dann wird er doch noch den richtigen Weg einschlagen und daran solltest du denken!" "Danke!", flüsterte Sirius. "Danke, dass du so für mich da bist!" "Das ist selbstverständlich, Liebling.", sagte Marlene, bevor sie sich küssten.

Hey Leute, es tut mir schrecklich leid, dass auf dem Kamin-Bild oben ein Wasserzeichen drauf ist, aber es gab sonst leider keine schönen Bilder von so einem Kamin (ich habe zehn Minuten gesucht) und da habe ich gedacht, besser ein Bild, mit dem ich zufrieden bin, was eben ein Wasserzeichen hat, als kein Bild.
Ich hoffe, dass es euch nicht zu doll stört!

Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt