Am nächsten Morgen wurden die Rumtreiber von einem schrillen Weckerklingeln geweckt. "Wer war das denn?", nuschelte Sirius verschlafen. "Hermine.", knurrte Harry. "Ich bring sie um!", sagte er. "Nein, ich weiß was besseres.", grinste Peter und weihte seine Freunde in seinen Plan ein. "Das ist grandios, Peter!", rief Frank erfreut, denn auch er hasste schrille Wecker. Und so war der nächste Streich, diesmal nur gegen eine Person, geplant. Schnell verschwanden die Jungs im Bad, bevor sie schließlich nach unten in die große Halle stürmten. "Guten Morgen, Mine.", flötete Harry ausgesprochen gut gelaunt und begrüßte Ginny mit einem Kuss. "Guten Morgen, Harry.", sagte Hermine und beäugte ihren Freund noch einmal misstrauisch, bevor sie Ron einen kleinen Gutenmorgenkuss gab. "Warum seid ihr alle so gut gelaunt?", fragte sie überrascht an die Rumtreiber gewandt. "Och, es ist doch ein wunderschöner Morgen, meinst du nicht?", fragte Sirius scheinheilig und machte eine ausladende Handbewegung in Richtung der Decke der großen Halle. "Aha.", machte Hermine und setzte sich neben Lily, die schon dabei war, ihr Brot zu schmieren. "Lasst uns was essen.", meinte Sirius und setzte sich voller Elan und Begeisterung an den Tisch. "Was haben wir heute als erstes?", fragte Dorcas. "Verwandlung. Das solltest du aber nach einem knappem, halben Jahr Schule wissen. Aber wozu sage ich das überhaupt? Es ist sowieso immer das gleiche und merken tut ihr euch das auch nicht.", seufzte Lily und schüttelte den Kopf. "Aber grnau dafpr liebst du uns doch, Lils.", sagte Marlene voller Inbrunst und die Angesprochene grinste. "Glaub mir, ich kenne das Theater zu gut.", meinte Hermine mit einem Seitenblick auf Harry und Ron. Zustimmend nickte Remus. "Geht mir auch so." "Hey!", protestierten Harry, Ron, James, Sirius und Peter entrüstet. Entschuldigend hob Remus die Schultern und ließ sich zu einem kleinen: "Ist doch die Wahrheit." herab, woraufhin eine heftige, sehr amüsante Diskussion über Stundenpläne und Prioritäten im Leben entbrannte. Diese musste jedoch von Professor McGonagall unterbrochen werden: "Meine Herren - und auch Damen, natürlich - der Unterricht beginnt in Kürze und ich würde es begrüßen, sie in meinen ersten zwei Stunden unterrichten zu dürfen. Wenn sie sich also dazu bequemem könnten, mit mir zu kommen, wäre das von großem Vorteil, da sie die Hälfte meknes Kurses ausmachen." Sirius grinste und sagte dann förmlich: "Aber natürlich werden wir die Dame zu den Unterrichtsräumen geleiten." McGonagall verdrehte nur die Augen, wartete, bis alle soweit waren und rauschte dann mit ihren Schülern im Schlepptau zum Verwandlungsklassenzimmer. Der Unterricht verging schnell und als Hermine vorschlug, auf dem Weg nach draußen zu Kräuterkunde, beziehungsweise Pflege magischer Geschöpfe in der Küche einen kleinen Snack einzunehmen, sahen die Bewohner des Jungenschlafsaals ihre Chance kommen. Unbemerkt von Hermine und den anderen Mädchen träufelt Sirius, sobald sie sich in der Küche gesetzt hatten, etwas von einem blauen Trank in das Glas von Hermine. Sobald sie daraus trank, färbten sich ihre Haare n allen erdenklichen Farben. Jede Stöhne war anders gefärbt und nun sah Hermine aus, wie ein Clown. Auch Harry und Lily mussten daran denken, denn beide nahmen zeitgleich etwas rotes aus ihren Taschen und hielten es Hermine vor die Nase. Die anderen lachten, sowohl über Hermine, als auch über Mutter und Sohn, da beide zeitgleich die selbe Idee hatten. "Was habt ihr getan?!", rief Hermine entsetzt, als Emmeline ihr einen Taschenspiegel reichte. "Deine Haare gefärbt.", antwortete James schlicht und grinste. "Das war die Rache für den Wecker Schatz.", versuchte Ron, seine Freundin zu beschwichtigen, doch diese sagte bloß: "Das bekommt ihr noch zurück. Wie lange hält die Farbe." "Knapp zwei Tage.", sagte Harry und lachte leise über den Gesichtsausdruck seiner besten Freundin. "Das zahle ich euch sowas von heim!", meinte Hermine entschlossen. Dann beschlossen die Freunde nach draußen zu gehen, als sie Sirius' Bruder über den Weg liefen. "Hey, ähm, kann ich dich kurz sprechen?", fragte Sirius unsicher und hielt Regulus am Arm fest. Dieser nickte nach kurzem Überlegen knapp und die anderen verließen die Eingangshalle. "Lass jns kurz an den See gehen.", bat Sirius, doch Regulus wehrte ab: "Wir müssen gleich zum Unterricht, also sag schnell, was du sagen möchtest, Sirius." "In Ordnung." Sirius atmete noch einmal tief durch, dann begann er, seinem Bruder ins Gewissen zu reden. "Hör zu, Regulus, ich habe sicherlich viel falsch gemacht, in Bezug auf uns beide, aber ich möchte, dass sich diese Kluft zwischen uns schließt, dass wir wieder die Brüder sein können, die wir mal waren. Bitte schließ dich den Todessern nicht an, bitte kehre unserer Familie den Rücken, sie sind die falsche Wahl. Du hast die falsche Richtung eingeschlagen. Komm mit mir mit, mit zu James, weg von zu Hause, komm mit mir, damit du dich Voldemort nicht anschließen musst. Ich bitte dich!", sagte Sirius und sah Regulus flehend an. Diesem brach es das Herz, seinen älteren Bruder so verzweifelt zu sehen, aber Sirius hatte ihn zu oft ignoriert und zu tiefst verletzt, als dass Regulus jetzt seinen Stolz vergessen und Sirius' Bitte ausführen konnte. Also schüttelte er den Kopf. "Ich kann nicht. Außerdem hast nicht das Recht, mir zu sagen, was ich zu tun und zu lassen habe. Vielleicht bist ja auch du derjenige, der die falsche Richtung eingeschlagen hat?! Ich werde mir meine Pläne, ja meine gesamte, geplante Zukunft nicht von dir vermiesen lassen. Dafür bist du zu spät, Sirius. Du hättest früher kommen müssen, da hättest du es vielleicht noch geschafft. Aber jetzt nicht mehr. Lebe wohl, mein Bruder, ich muss jetzt gehen.", sagte Regulus und Sirius wollte sich schon enttäuscht abwenden, als er sich doch noch einmal mit Tränen in den Augen zu seinen kleinen Bruder umdrehte. "Egal, ob Todesser oder nicht, du wirst immer mein kleiner Bruder bleiben, Reg. Du kannst immer zu mir kommen, egal, wann und warum." Schweigend nickte Regulus und die Brüder blickten sich in sie Augen, führten eine Art stummes Gespräch. Schließlich nickten sie sich noch einmal zu und gingen dann jeder seine Wege. Doch beide wussten, der jeweils andere würde sich nie gegen den Bruder stellen. Sie würden nicht gegeneinander kämpfen und schon gar nicht einander töten.
OoOoO
Der restliche Unterricht verging nur langsam und am Abend ging Sirius schon sehr früh ins Bett, mit der Ausrede, er sei müde. Doch seine Freunde wussten, dass er nur allein sein wollte. Also ließen sie ihn, einzig und allein Marlene sah ab und zu sorgenvoll zur Treppe des Jungenturms auf, in der Hoffnung, Sirius würde wieder herunterkommen. Aber es tat sich nichts und als die Jungs ihren Schlafsaal wenig später betraten, schlief Sirius schon tief und fest, also legten sie sich ebenfalls hin und schliefen ein.
Hey Leute, ich wollte euch nur kurz mitteilen, dass diese Fanfiction beim den Fandom-Award 2020 dabei ist.😊
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Harry Potter und die Zeitreise zu den Rumtreibern und zurück!
Fiksi PenggemarHarry, Hermine, Ron und Ginny reisen in das siebte Jahr der Rumtreiber zurück. Können sie so den Lauf der Geschichte und Harrys Schicksal ändern? Was wird sie erwarten, wenn sie wieder zurück in ihre Zeit gelangen? Ein grausames Chaos oder eine glüc...