𝗦 𝗧 𝗥 𝗔 𝗡 𝗚 𝗘 𝗥 𝗦

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☾ 𝙱𝙴𝚂𝙾𝙽𝙳𝙴𝚁𝙴 𝙼𝙴𝙽𝚂𝙲𝙷𝙴𝙽 𝙴𝚁𝙺𝙴𝙽𝙽𝚃 𝙼𝙰𝙽 𝙽𝙸𝙲𝙷𝚃.
𝙼𝙰𝙽 𝙵𝚄̈𝙷𝙻𝚃 𝚂𝙸𝙴. ☽

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Der Duft von frischen Kaffeebohnen und Süßspeisen lag schwer in der Luft.

Eigentlich war es einer der Gerüche, der es immer schaffte, deinen Mood an den noch so beschissenen Tagen zu verbessern.

Er erinnerte dich daran, dass du tatsächlich zu etwas nützlich warst.
Und wenn es nur Kaffeeausschenken und Bedienen war.

Tja.
Ausnahmen bestätigten dann wohl wirklich die Regel.

Nicht nur, dass sich deine Müdigkeit in gefühlt jeder Faser deines Körpers spürbar machte - all deine Gedanken waren zusätzlich noch an dein hoffentlich noch vorhandenes Zuhause gerichtet und ob Tenko tatsächlich klarkam, wie er es dir vor deinem Verschwinden so locker versicherte.

„...(V/N)?"

Er war schließlich immer noch desorientiert.(Inwiefern das jetzt ein Vor-oder Nachteil war, war die andere Frage)

„...(V/N)!?"

Kein Wunder, dass du es also nicht lassen konntest, j̸e̸d̸e̸ M̸i̸n̸u̸t̸e̸ ab und an, auf dein Handy zu linsen, ob da vielleicht nicht doch ein verpasster Anruf deines ungefragten Gastes zu sehen war.

Ja~ trotz Lautstellen und Vibrationsalarm.

„...(V/N)!! Pass auf!"

Genauso wenig, war es verwunderlich, dass du nicht ganz so bei der Sache warst, wie man es eigentlich von dir kannte, denn der Kaffee...fuck der Kaffe!

„ Es läuft über!!"

Verdammt.

Keine Ahnung, wie lange Saki bereits deinen Namen rief, denn es war ihr Griff um deine Schultern den es brauchte, damit du dich aus deinen tiefen Gedanken risst und es offensichtlich nicht einmal gebacken bekamst, ein Haferl Kaffee auszuschenken.

Ne.
In deinem Trance, drücktest du lieber wiederholt auf den selben Knopf, sodass nun die ganze Maschine in dieser schwarzen Brühe schwamm.

„ Oh Gott, sorry.
Ich war...irgendwie nicht ganz so bei der Sache."
Entschuldigtest du dich bei deiner Freundin und griffst nach einem Lumpen, um das Disaster so schnell es ging, mit ihr aufzuwischen, bevor es noch einer der Kunden mitbekam.

„ Was du nicht sagst, Schätzchen.
Du bist schon die ganze Zeit so komisch.
Sag mir nicht, dein lieber Alpha hat dir auch noch die letzten Gehirnzellen in deiner Heat rausgevögelt."

„ Saki!"
Zischtest du empört, doch leise genug aus...offensichtlichen Gründen und schlugst ihr einmal mit dem feuchten Lappen gegen den Arm.

Die Blondine zuckte jedoch nur mit den Schultern, als wäre es das normalste der Welt gewesen und ihr nicht etwa gerade an eurem Arbeitsplatz.

„ Was denn? So, wie du aussiehst."
Kicherte sie und ließ schmunzelnd den Zeigefinger um ihr Gesicht kreisen, um deins wiederum zu imitieren, das mehr so nach Leichenstarre aussah.

Jap.
Typisch Saki Ohara.
Die Frau, mit den schulterlangen, blonden Locken, deren Mundwerk schneller und gewitzter war, als der so manch eines Alphas.
Unverblümt und gar nicht so Omega-like.

Wäre da nicht ihr süßlicher Erdbeergeruch gewesen, bei dem man dachte, man befand sich mitten auf einem Feld im Frühling, hätte man sie glatt für eine Alpha halten können.

𝐓𝐄𝐍𝐊𝐎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt