𝗛 𝗘 𝗔 𝗧

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𝙳𝚄𝚁𝙲𝙷 𝙳𝙸𝙴 𝙻𝙴𝙸𝙳𝙴𝙽𝚂𝙲𝙷𝙰𝙵𝚃 𝙻𝙴𝙱𝚃 𝙳𝙴𝚁 𝙼𝙴𝙽𝚂𝙲𝙷,
𝙳𝚄𝚁𝙲𝙷 𝙳𝙸𝙴 𝚅𝙴𝚁𝙽𝚄𝙽𝙵𝚃 𝙴𝚇𝙸𝚂𝚃𝙸𝙴𝚁𝚃 𝙴𝚁 𝙱𝙻𝙾𝚂𝚂.

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ᴡɴ: ʟᴇᴍᴏɴ /ʜᴇᴀᴠʏ ᴀʙᴏ ᴅʏɴᴀᴍɪᴄs /
sʀsʟʏ ᴛʜɪs ɪs ᴘᴜʀᴇ ᴘᴀssɪᴏɴ, sᴍᴜᴛ ᴀɴᴅ ғᴇᴇʟɪɴɢs / ᴀɴᴅ ɪ ᴀᴍ ɴᴏᴛ sᴏʀʀʏ

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Du warst fasziniert.
Wie angewurzelt, standest du einige Sekunden einfach nur in diesem großflächigem Raum, im obersten Stock des Anwesens, kaum fiel die Tür hinter dir ins Schloss.

Vielleicht lag es wirklich an der Größe, oder dieser hochwertigen Ausstattung, aber vor allem, lag es daran, dass es sich so unheimlich privat, intim anfühlte, nun hier zu sein.

Tomuras Worte klangen immer noch leise in deinen Ohren und doch, hatte es fast schon was Verbotenes, alleine hier zu stehen.

In seinen vier Wänden.

Trotz seiner Erlaubnis, oder viel mehr...seiner Anweisung.

Einer, der du nur all zu gern nachgingst, auch, wenn dich der Gedanke daran, was sich gerade zeitgleich in diesem Konferenzraum abspielte, tierisch nervös machte - viel mehr, galt deine Aufmerksamkeit dieser Wohnung. Wobei Penthaus die passendere Bezeichnung für diese Räumlichkeiten gewesen wäre.

Helle Wände, heller Marmor, der den Boden zierte, selbst die Möbel sahen aus, wie die aus einem überteuerten Schnösel-Magazin.

Gar nicht, wie du es von diesem Alpha erwartet hättest, doch dann wiederum...was wusstest du schon wirklich von ihm?

Damals, warst du ihm näher, als je einem Menschen zuvor. Körperlich gesehen, aber auch näher an seiner Menschlichkeit. Verwundbarkeit.

Und jetzt, jetzt, war dieser Mann, wie ein geschlossenes Buch für dich.

Zeit, das herauszufinden.

'Zeig mir, wie du lebst und ich sag dir, wer du bist.'

Sagte man das nicht so?

Und weil deine Neugierde immer schon viel zu groß war, als sich einfach auf diese Ledercouch zu pflanzen und brav auf Tenko zu warten, musstest du dich etwas genauer umsehen.

Also, nahmst du den ersten Schritt - das klackende Geräusch deiner Absätze durch das offene Wohn- Esszimmer hallend, in welches das warme Sonnenlicht von draußen schien, das von den cremigen Seidenvorhängen gefiltert wurde und dem Raum einen angenehmen Orangeton verlieh.

Du spürtest die leichte Briese, die durch den dünnen Stoff hindurch wehte an deinen nackten Beinen, als du weiter schlendertest und ersten Kontakt mit etwas...Persönlicherem machtest, von dem du wusstest, dass es zweifellos typisch Tenko war, anstatt der Geschmack irgendeines überbezahlten Raumausstatters.

Nämlich die Spielekonsolen unter dem riesigen Plasmafernseher, sowie die unzähligen Games, die fast das komplette Lowboard einnahmen.

Es ließ dich schmunzeln - Gedanken an die Zeit, in der er dir seine Tricks beibrachte, um deinen Bruder zu schlagen.

Gerade, als du die Hülle für Dark Souls III in der Hand hieltest und dich erinnertest, wie frustriert er damals war, weil dieser Spieletester es als 'einfach' betitelt hatte.

𝐓𝐄𝐍𝐊𝐎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt