𝗙 𝗔 𝗥 𝗘 𝗪 𝗘 𝗟 𝗟 𝗜𝗜/𝗜𝗜

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☾ 𝙻𝙸𝙴𝙱𝙴𝙽 𝙻𝙴𝚁𝙽𝙴𝙽,
𝙼𝙸𝚃 𝙳𝙴𝚁 𝙶𝙴𝚆𝙸𝚂𝚂𝙷𝙴𝙸𝚃 𝚉𝚄 𝚅𝙴𝚁𝙻𝙸𝙴𝚁𝙴𝙽 𝚄𝙽𝙳 𝙳𝙴𝚁 𝙷𝙾𝙵𝙵𝙽𝚄𝙽𝙶, 𝙶𝙴𝙻𝙸𝙴𝙱𝚃 𝚉𝚄 𝚆𝙴𝚁𝙳𝙴𝙽 ☽

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ᴡɴ: ʟᴇᴍᴏɴ/ᴀʙᴏ ᴅʏɴᴀᴍɪᴄs/ɴ/

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Die Pille hinterließ einen bitteren Geschmack auf deiner Zunge, der sie leicht betäubte.

Wie lange der Effekt wohl auf sich warten ließ?

Du hattest von diesen Medikamenten gehört, die Heats und Ruts erzwingen konnten - eigentlich verschreibungspflichtig und ziemlich illegal. Die Wirkung extrem und überwältigend, nichts, was der Doktor einem raten würde, wenn es nicht zwingend notwendig war.

Aber wen wunderte es auch schon, dass Tomura an sowas rankam?

Richtig. Niemanden.

Du hinterfragtest nicht, sondern machtest es dir lieber in seinem Schoß bequem und atmetest einmal tief ein, Finger immer noch in seinem Nacken verflochten, da war es, als hätte er deine Gedanken gelesen.

„ Zehn Minuten mindestens. Ich kann dir nicht versprechen, dass es angenehm wird."

„ Das ist okay. Ich will das."

„ Hm. Gut."

Schließlich wurden sämtliche Symptome übersprungen, die man normalerweise in den Tagen vor seiner Heat verspürte, um sich darauf vorzubereiten.

Nicht einmal zum Nesting würdest du noch Bedürfnis haben.

Der Effekt würde wie ein Schnellzug angerast kommen, die Kopfschmerzen, die Schmerzen in deinem Uterus, die Hitze.

Aber das war es wert.

Nie zuvor, wolltest du etwas so sehr, wie in diesem Augenblick von ihm zurückgenommen zu werden.

Das unsichtbare Band zwischen euch, das auch Aku, oder Enigma nicht brechen konnten, wieder körperlich sichtbar machend.

In euren Instinkten.

Dich auf deine Atmung konzentrierend, schlosst du die Augen und spürtest, wie der Alpha weiter, beruhigende Kreise in deine Schenkel zeichnete - die Ruhe, die euch umgab, erdend, überhaupt nicht unangenehm.

Jedoch wurde das Schweigen kurz darauf wieder gebrochen.
Durch ein weiteres Rascheln von Plastik, das der Anführer erneut aus seiner Tasche kramte und dich die Augen aufreißen ließ, als du erkanntest, dass es Kondome waren.

„ Ich kann dir das nicht nochmal antun."
War es, was er sagte und wenn dich die Geste allein nicht schon überrascht hätte, dann mit Sicherheit diese Aussage.

„ Antun...was-?"

„ Du weißt, was ich meine.
Du hast Besseres verdient und ich war nicht in der Lage, meine Pflicht zu erfüllen.
Es ist meine Schuld, (V/N)."

Das...das war es?

All die Zeit, in der du darüber nachdachtest, ob er dich verantwortlich machte, ob er einfach nicht darüber reden konnte, weil er so verdammt wütend war und es nicht an dir auslassen wollte, war in Wahrheit, weil er sich selbst die Schuld gab?

Du konntest gar nicht so richtig glauben, diese Worte aus seinem Mund zu hören und dementsprechend, umschlossen deine Hände automatisch seine Wange, seinen Blick nur auf dich richtend, während du völlig geschockt die Augen aufrisst und den Kopf schütteltest.

𝐓𝐄𝐍𝐊𝐎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt