𝗙 𝗔 𝗥 𝗘 𝗪 𝗘 𝗟 𝗟⠀𝗜/𝗜𝗜

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☾ 𝙳𝙰𝚂 𝙻𝙴𝙱𝙴𝙽 𝙸𝚂𝚃 𝚆𝙸𝙴 𝙴𝙸𝙽 𝙴𝚆𝙸𝙶𝙴𝚁 𝙰𝙱𝚂𝙲𝙷𝙸𝙴𝙳.
𝚆𝙴𝚁 𝙰𝙱𝙴𝚁 𝚅𝙾𝙽 𝚂𝙴𝙸𝙽𝙴𝙽 𝙴𝚁𝙸𝙽𝙽𝙴𝚁𝚄𝙽𝙶𝙴𝙽 𝙶𝙴𝙽𝙸𝙴𝚂𝚂𝙴𝙽 𝙺𝙰𝙽𝙽, 𝙻𝙴𝙱𝚃 𝚉𝚆𝙴𝙸𝙼𝙰𝙻 ☽

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ᴡɴ: sʟɪɢʜᴛ ᴀɴɢsᴛ/ ғʟᴜғғ / ᴀɴᴏᴛʜᴇʀ ғʀᴇᴀᴋɪɴ ʟᴏɴɢ ᴏɴᴇ, ᴛᴀᴋᴇ ʏᴏᴜʀ ᴛɪᴍᴇ

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Note: Dieses Kapitel wird definitiv ein 'Zweiteiler'. Plot im Ersten, Porn im Zweiten ;)
Wollte das Ende dieses 'Rescue Arcs' ausführlich machen, bevor wir so richtig in den Canon Plot einsteigen und auch ein paar happy moments hinterlassen.

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„ TENKO! WARTE!"
Du hättest etwas sagen sollen.
Irgendwas, als er dir die Frage stellte, deren Antwort dir selbst die Luft zum Atmen nahm und die Übelkeit, deine Kehle hochwandern ließ.

Und was tatest du stattdessen?
Starrtest völlig überwältigt, geschockt und wortlos, einfach nur in diese Augen, die von der anderen Seite des Pianos aus zurückblickten.

Sie waren schwarz.
Pupillen auf ein Maximum geweitet, nur ein kleiner Ring dieses wunderschönen Rots zu sehen, während deine zuckenden Finger, schlagartig, falsche Töne auf den Tasten erzeugten.

Es jagte dir fast schon Angst ein.

Fast.

Denn exakt diese Emotionen spiegelte sich auf seinem Gesicht wieder.

Angst.

Und dann, dann ging er.

Dein Schweigen offensichtlich Antwort genug und ehrlich - was hattest du auch schon erwartet?

Wenn es einen Menschen gab, den es mindestens genauso sehr traf, wie dich, dann war er es, auch, wenn du das körperliche Leid auf dich nehmen musstest.

Psychisch...war es nochmal ein ganz anderes Thema.

„ Jetzt bleib doch bitte stehen!!"

Dabei war er doch eigentlich nicht der Typ Mensch, der einfach flüchtete.
Egal aus welcher Situation, seine Persönlichkeit ließ das gar nicht zu - er war jemand, der sich jeder Herausforderung stellte, egal, was es war und egal, wie groß.

Oder...etwa doch nicht?

Du wusstest selbst nicht, wie du damit umzugehen hattest, diesen Gefühlen, diesem plötzlichen Überrumpeln seiner Worte, dieser ganzen Situation.

Fragen über Fragen, dich immer mehr in deinem Kopf zusammenspinnend.

Wieso wusste er davon?

Wieso lief er vor dir weg, anstatt dich in die Arme zu schließen, weil du das Gefühl hattest, dass dir der Boden unter den Füßen weggezogen wurde?

Wieso....sagte nichts?

Tat nichts, außer diesen langen Flur hinunter zu pesen und dir keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken, während du schreiend, weinend und komplett aufgelöst hinter ihm her wolltest.

Er konnte doch jetzt nicht einfach gehen.

Ihr musstet darüber reden.

Irgendwas.

Du wolltest dich nicht schon wieder an diesen Gedanken verlieren, wolltest nicht schon wieder diese endlose Tiefe unter dir spüren, wenn du doch gerade erst wieder zu laufen begannst - du brauchtest ihn.

𝐓𝐄𝐍𝐊𝐎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt