ᴛᴏ ᴛʜᴇ ʙᴇᴀᴛ ✩ ᵂᵒᵒˢᵃⁿ ✓

◖7◗

An seiner Hand zog er den Jüngeren mit sich und rannte aus dem Schulgebäude. Ein paar Lehrer versuchten sie aufzuhalten doch dann sahen sie Sans Vater schon vor der Tür.

❞Habt ihr den Lehrern Bescheid gesagt?❝, fragte Sans Vater und sah die zwei Jugendlichen an.

Beide schüttelte den Kopf jedoch war Wooyoungs Blick die ganze Zeit auf den Boden gerichtet. Herr Chois Blick würde weich und er nahm Wooyoung in den Arm. Bemitleidend strich er ihm beruhigend durch die Haare.

❞Es tut mir so leid was passiert ist Wooyoung. Hättest du nur früher Bescheid gesagt...❝, seufzte er.

Der Angesprochene sah zu ihm hoch und sprach leise, ❞Sie müssen verstehen Herr Choi dass er immer noch mein Vater ist. Er hat sehr viele Fehler gemacht, unverzeihliche Fehler, mir und meiner Mutter sehr geschadet und natürlich wollte ich das alles nicht erleben jedoch war es mir... peinlich. Peinlich mich nicht wehren zu können meine Mutter nicht beschützen zu können so Schwach zu se-❝, jedoch wurde er von Sans Vater abgebrochen.

❞Mein Vater war die selbe Sorte Mensch. Wooyoung du bist nicht schwach ich verstehe dich. Bitte denke das nicht denn ich habe mich auch so gefühlt. Mach dich nicht fertig wir sind immer für dich da. Damals konnte ich meine Schwester auch nicht beschützen. Ich erinnere mich an den Moment als wäre es gestern gewesen. Mein Vater hatte wieder getrunken und ist wegen irgendeiner Wette die er wieder verloren hat aggressiv geworden. Meine große Schwester übernahm die Rolle meiner Mutter sie war der wichtigste Mensch für mich. An diesem einen Tag wollte sie einfach nur den Tisch abwischen da mein Vater Asche auf ihn verschüttet hatte. Er zerbrach eine seiner Bierflaschen sah sie hasserfüllt an und... erstach sie mit der Flasche... Vor meinen Augen, wie Alt war ich da? So alt wie ihr... Sie verblutete schmerzvoll...❝, erklärte er betrübt.

Wooyoungs Augen weiteten sich und er sah zu dem großen Mann hoch. Sanft umarmte er ihn und strich sanft über seinen Rücken, ❞Das tut mir Leid.❝.

Betrübt lächelten beide Chois und San musste durch die Umarmung der Beiden zurück an ihre erste Begegnung denken.

~Rückblick~

❞Hi!! Ich bin Wooyoung, Jung Wooyoung aber du kannst mich auch einfach Woo oder Youngie nennen. Schön dich kennen zu lernen Sannie!❝, rief der junge Wooyoung aufgeregt und lächelte breit.

San betrachtete seinen Gegenüber lächelnd und sein schönes Gesicht. Seine Haare, seine Augen und auch sein Körper waren so schön, dass er nicht aufhören konnte zu starren. Innerlich freute er sich über den Spitznamen.
Er fand Wooyoung verdammt süß.

❞Auch schön dich kennen zu lernen Wooyoungie. Ich hoffe wir werden noch gute Freunde!❝ - ❞Das hoffe ich auch Sannie! Du bist so hübsch..."❝.

Der etwas Ältere kicherte hell auf und zog den Kleineren in seine Arme.

❞Du bist auch hübsch Youngie! Dazu sogar noch süß!❝, erwiderte San.

Wooyoung musste auch leicht kichern und umarmte San zurück.

❞Das bist du aber auch!❝, argumentierte er und pikste mit seinem Finger in Sans Grübchen.

Das gleiche machte San und stach in seine Wange.

Beide umarmten sich immer noch aber es blieb eine Weile still bis Woo zu San schaute und lächelnd
❞Wir werden bestimmt beste Freunde!❝, rief.

San erwiderte amüsiert,
❞Das hoffe ich!❝.

~Rückblick Ende~

Ich wollte ihm nie weh tun....

Sans Herz fing zu Schmerzen.

Er war da erst 11 wurde er da schon...

Der Schwarz-rothaarige schluckte und begann zu Schluchzen.

Ich hab ihm in letzter Zeit so weh getan in einer Zeit wo er mich am meisten gebraucht hat. Was bin ich für ein schlechter Freund...?

Sein Schluchzen wurde lauter und er konnte nicht aufhören sich schuldig zu fühlen für alles was er getan hat.

Wooyoung und Sans Vater sahen verirrt zu dem Jungen und es dauerte keine Sekunde bevor die Arme des Jüngeren um seinen besten Freund lagen.

❞Sannie was ist los?❝, fragte Woo sanft was dem Älteren noch mehr Weh tat.

❞Es tut mir so leid...❝, schluchzte dieser und schreckte leicht auf als er Wooyoungs sanfte Lippen auf seinen spürte.

Mir Tränen in den Augen erwiderte er und musste leicht lächeln. Er hörte auch auf zu weinen und blendete alles außer Wooyoung aus. Seine Lippen fühlten sich so unglaublich gut auf seinen an. Es war so weich... San wollte sich gar nicht lösen und den Kuss vertiefen als Wooyoung sich löste.

Sanft sah er den Älteren an, lächelte leicht, küsste seine Stirn sanft, legte seine Hände dabei seine Wangen und umarmte ihn danach sanft. Kurz erwiderte San und lächelte Wooyoung an bevor dieser weg lief.

Sans Dad beobachtete das Geschehen grinsend und mit seinem Kaffee in seiner Hand. Er trank noch einen Schluck bevor er auf seinen Sohn zuging und seinen Arm um ihn legte. Neugierig und aufgeregt sah er diesen an.

❞Hmmm San... Seit wann läuft denn da was?❝, fragte er grinsend.

❞Ähm da läuft n...nichts wir sind nur zwei beste Freunde die sich küssen...❝, murmelte San und brachte seinen Vater dazu ihn enttäuscht an zu gucken.

❞Och mann... Ist das euer ernst? Das sah nicht nach nichts aus... Bitte sag mir nicht dass du auf ihn stehst aber du unsicher bist und dich nicht traust ihn zu fragen ob ihr euch Daten wollt...❝

❞Doch genau das ist der Fall.❝

Sans Vater seufzte laut aus.

❞Versprich mit dass du ihn bald fragst... Morgen Abend. Keine Ausnahmen ok?❝, meinte er und sah seinen Sohn streng an.

❞Okay Dad...❝, versprach San es seinem Vater obwohl er eigentlich wusste dass er das nicht machen konnte.

Mit einem flotten Blick auf die Uhr stellte Sans Vater fest dass sie Wooyoung am besten zu sich nach Hause bringen sollten, ❞Komm lass jetzt los. Wooyoung schläft dann weiterhin bei uns während seine Mutter bei sich Zuhause bleibt. Beide wirken sehr kaputt also denkt seine Mutter drüber nach für's erste bei ihrer Mutter zu bleiben. Vielleicht ziehen sie sogar um.❝.

❞Können sie nicht neben uns ziehen!?! Das Haus ist doch frei!❝

❞Und in einer sicheren Gegend, auch nicht all zu teuer gute Idee, mein Engel. Nun los!❝, rief Sans Vater und zog San zum Auto worin Wooyoung schon saß oder eher gesagt im Sitzen schlief.

❞Naww...❝, lächelte San sanft und legte Wooyoungs vorsichtig hin wobei dein Kopf auf Sans Schoß landete.

❞Dad lass uns am Besten schnell nach Hause. Er schläft bestimmt seit Tagen nicht mehr richtig.❝, flüsterte San woraufhin sein Dad nur nickte und los fuhr.

Ab jetzt wird alles gut mein Wooyoungie sobald du bei mir bist...