28.09.2020
Deine Sicht
Nach einer Weile sind wir bei dem Wald angekommen und reiten hinein. Levi erklärte uns vorher, dass wir nicht darum herumreiten würden, da wir es sonst nicht rechtzeitig zur Burg schaffen würden. Aufmerksam sehen wir uns um, um keinen Titanen zu übersehen. Ab und zu sehen wir welche, die uns entweder nicht bemerken oder uns mit einem hässlichen Grinsen anstarren. Wir reiten sehr lange durch den Wald, doch nach einiger Zeit sehen wir, dass die Bäume sich langsam lichten. Dadurch schauen alle nach vorn und wir werden unaufmerksam. Plötzlich raschelt es neben mir und ein Titan streckt mir mit einem Grinsen seine Hand entgegen, um mich zu packen. Wie erstarrt sitze ich auf meinem Pferd, welches erschrocken steigt. Im allerletzten Moment, bevor der Titan mich nimmt, stößt Sara mich vom Pferd. Dabei schlage ich mir meinen Kopf an einem Stein und werde sofort bewusstlos.
Levi‘s Sicht
Wir reiten schweigend durch den Wald. Kurz bevor wir diesen verlassen, taucht neben (D/N) ein Titan auf und möchte sie ergreifen. Schnell wende ich mein Pferd, doch ich weiß, dass ich sie nicht mehr erreichen kann, da Sara und (D/N) sich vorher zurückfallen gelassen haben. Im letzten Moment springt Sara und zieht sich zu einem Baum, damit sie (D/N) von ihrem Pferd stoßen kann, um sie zu schützen. Doch bevor diese sich in Sicherheit bringen kann, packt der Titan sie und führt sie zu ihrem Mund. Mein Atem stockt und ich springe mit meinem 3DMA hoch, doch zu spät; Sara wird von dem Titanen in zwei Stücke gerissen. Ich beiße die Zähne zusammen, schnappe mir (D/N) und springe wieder auf mein Pferd. „Nimm die Stute als Handpferd“, befehle ich Felix, der nickt. Entsetzen steht in den Augen von den beiden Soldaten, doch ich konzentriere mich ganz auf das Mädchen, das in meinen Armen liegt. Sie hat eine leichte Platzwunde am Kopf und ist ohnmächtig. Besorgt sehe ich sie an, doch ich reiße mich zusammen und richte meinen Blick nach vorn, nicht ohne vorher zu schauen, dass (D/N) gut liegt.
Nach einer Weile kommen wir bei unserer nächsten Station an, welche dieses Mal ein Haus ist. Sylvie springt ab und öffnet mir die Tür, während Felix sich um die Pferde kümmert. Ich lasse mich vorsichtig gemeinsam mit (D/N) von meiner Stute rutschen, um sie ganz vorsichtig in das Haus zu tragen. Sylvie sieht sich kurz um und findet dann ein Zimmer mit einem Doppelbett, zu welchem sie mir die Tür aufhält. Langsam lege ich (D/N) in das Bett und decke sie zu. Ich weiß, dass sie Zeit brauchen wird, um das zu verarbeiten, denn soweit ich weiß, gehörte Sara zu ihren engsten Freunden. Also beschließe ich etwas, das untypisch für mich ist – eigentlich ist vieles so, seit (D/N) in mein Leben getreten ist.
„Reitet zum Bezirk Karanes und erstattet Erwin Bericht. Sagt, dass Soldatin (S/NN) (Saras Nachname) tapfer gestorben ist, und richtet ihm aus, dass (D/NN) und ich diese Mission allein zu Ende führen werden. Falls ich Hilfe brauchen sollte, werde ich es schaffen, euch zu kontaktieren.“ Meine Stimme ist kühl und ich lasse mir nichts anmerken. „Aber Sir...“, will Sylvie einwenden, doch ich werfe ihr einen verärgerten Blick zu. Beide stimmen zu und ich helfe ihnen, ihre Pferde zu verpflegen, bevor sie losreiten – nicht, ohne vorher Fackeln anzuzünden, da es bereits dämmert. Schweigend sehe ich ihnen nach, dann gehe ich langsam zurück ins Haus. Ich weiß, dass ich (D/N) die Wahrheit nicht vorenthalten kann und darf. Bereits jetzt fühle ich mich unwohl und ich möchte mir ihre Reaktion gar nicht erst vorstellen. Leise schlüpfe ich in das Zimmer und dort sieht sie mir, aufrecht sitzend, mit einem fragendem Blick entgegen. „Was ist passiert?“, fragt sie. In ihrer Stimme liegt Angst und ich atme tief durch, bevor ich einen Stuhl heranziehe und mich neben ihr Bett setze.Bitte killt mich nicht für dieses Kapitel! :( aber bisschen sadness muss auch dabei sein ;-; Grüßee <3
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Cold - Levi x Reader ✔
FanfictionDu befindest dich in dem äußeren Bezirk Shiganshina in dem Haus deiner Familie, als es passiert - die Mauer wird von einem kolossalen Titan zerstört. Deine Eltern und du versuchen zu fliehen, doch euer Haus steht fast direkt am Eingang, sodass euch...