Cassie Kentwell [2] - The Change [HP-FF] ✔

Kapitel 7 - Vergebenes Herz

Ich stieß Draco von mir weg und starrte ihn an. "Was zur Hölle fällt dir eigentlich ein?" schrie ich und funkelte ihn an. Jedoch konnte ich nicht verleugnen, dass diese kurze Berührung mir nicht gefallen hatte. "Cassie ich kann nicht ohne dich." Draco sah mich an, jedoch erwiderte ich bloß einen kalten Blick. "Du hast zu viel gemacht Draco. Zu viel und wenn ich ehrlich bin..." ich stoppte kurz, dachte drüber nach, ehe ich tief Luft holte und den Satz beendete "...gibt es eh einen anderen Jungen, der wesentlich besser zu mir ist und der auch kein von seinen Eltern gesteuertes Monster ist. Der nicht bei Morden zusehen würde."

"Cassie ich hab keine andere Wahl!" fluchte Draco und schien verletzlicher als je zuvor, doch mir war das egal. Er war bloß ein Monster. "Man hat immer eine Wahl Draco Lucius Malfoy!" schnaubte ich. In dem Moment klingelte es und ich wand mich ab um zu Verwandlung vorzugehen. Ohne Draco.

Sich im Unterricht zu konzentrieren brachte ein wenig Ablenkung. Ich ergatterte sogar 10 Punkte in Geschichte der Zauberei, als ich das richtige Datum nannte. Ich war mal nicht im HalbschlafModus. Jedoch war es nicht grade einfach Draco auf den Gängen auszuweichen. Eins war mir seit gestern bewusst. Dracos Platz in meinem Herz, war anders besetzt. Dieser Kuss von Dean... Es hatte alles gekribbelt und bei Draco war es eher unangenehm gewesen, auch wenn es mich irgendwie gereizt hatte. Er war beim Tod meiner Eltern dabei. Er hatte wahrscheinlich schon getötet. Das alles waren Punkte wegen welchen ich Draco hasste, oder die ich mir einbildete um ihn hassen zu können. "Cas?" Victoria stand hinter mir.

"Äh, Ja!" sagte ich verwirrt und schreckte aus meinen Gedanken. "Ich hab dich gefragt ob du wen zum Reden brauchst. Der ganze Jahrgang weiß von der Sache mit Draco heute Morgen. Pansy Parkinson fand es wohl lustig zu lauschen." Ich hatte es gar nicht mitbekommen. "Der ganze Jahrgang?" Victoria nickte. "Aber zu deiner Frage. Eine Freundin zum Reden wäre jetzt wohl gut." Zusammen gingen wir zum See. Auch wenn sie und Dean eine Stufe über mir waren, die Freundschaft hielt gut. Ich berichtete ihr genau was vorgefallen war und sie hörte zu. Dann als ich endete, schien sie kurz nachzudenken und meinte dann: "Cas es wurde anders herumerzählt. Von einem Kuss war in Pansys Erzählung keine Rede. Laut Pansy hast du mit Draco ruhig geredet und dann gesagt, dass ihr es heimlich versucht..." Ich starrte sie an.

"Was? Und du glaubst ihr das?" fluchte ich. "Nein. Nein, tu ich nicht. Aber ehrlich gesagt hab ich dich und meinen Bruder auch die Ferien über beobachtet..." sagte Vic ruhig und eigentlich hätte ich ihr jetzt gesagt, wie mies das von ihr war, doch ich sah lieber zu Boden. "Ich muss irgendwie klarstellen dass da nichts ist bei Draco und mir. Ich hasse ihn dafür was er ist und wie er meint mit mir umzugehen." sagte ich leise, als ich Schritte hörte.

"Ich hab das schon klargestellt Cassie!" Draco stand an See. "Für dich Cassandra. Verschwinde sofort." schrie ich. Er ging. "Cas. Ich weiß es ist grade unpassend aber es muss raus, sonst wird noch irgendwas passieren." Ich sah sie an, während Tränen der Wut und Tränen der Verzweiflung mein Gesicht nässten. "Dean hat von all dem gehört. Ich soll dir sagen er will nicht mehr mit dir reden. Er hat das geglaubt und da ich glaube, dass er dich liebt..." Sie stockte und sah mich an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Tief in mir wusste ich zwar das zwischen mir und Dean etwas mehr als Freundschaft war, aber es von seiner Zwillingsschwester zu hören war hart, wenn dazu kam dass er nichts weiter mit mir zu tun haben wollte.

"Ich muss mit ihn reden wenn ich mich beruhigt habe..." sagte ich leise. "Aber wenn er nicht die Wahrheit erfährt..." - "Ich werde mit ihn reden Cas. Ich werds irgendwie versuchen. Und du solltest jetzt rein und gucken was Draco mit wieder gut gemacht meint." ich nickte und umarmte sie. "Danke sagte ich leise und sah dann hoch zum Schloss. Auf in eine erneute Schlacht. Ich hatte echt Übung darin das Gesprächsthema Nr. eins zu sein. Doch dieses Jahr war es anders. Ich war nicht so stark. Nicht ohne Dean. Er war für mich dagewesen und ich, ich habs einfach hingenommen. Für normal gehalten.