"Cassie wir müssen langsam aufsteh. Erstens ist meine Mum gleich sicherlich wach, und würde uns wahrscheinlich nicht gerade glauben, dass ich wegen einem Albtraum hier war und zweitens sollten wir pünktlich unten sein." meinte Dean leise an mein Ohr, als wir Stunden später Arm in Arm aufwachten. Oder zumindest er. Ich grummelte irgendetwas unverständliches und ließ meine Augen geschlossen. "Ich hab auch keine Lust, aber wir sind nun mal alle verabredet und ich wollt dir auch noch etwas geben"Ich musste bei seinen Worten grinsen. Klar es war der Weihnachtsmorgen, doch ich war todmüde.
"Na komm jetzt Schlafmütze!"Dean stupste mich und setzte sich dann auf. Ich öffnete die Augen und sah in sein grinsendes Gesicht. "Lach mich nicht aus" meinte ich knapp und warf ein kleines Kissen auf ihn. Er fing es ab. "Na komm wir sollten in zehn Minuten unten sein."Ich nickte und er ging raus. Und wirklich. Zehn Minuten später ging ich in einem kurzen schwarzen Kleid mit passender grauer Strickjacke, die Treppe runter. Beladen mit drei Geschenken, die ich blitzschnell unter den Baum legte, den Deans Eltern wohl über Nacht geschmückt hatten. "Deine Kleider sind angekommen." sagte eine Stimme hinter mir und ich fuhr hoch. "Okey" -"Ich hab sie auf dein Zimmer gebracht" Mr. Jefferson war anders als seine Frau. Er war zwar auch angespannter als sonst, doch er versuchte wenigstens sich normal zu verhalten.
"Zieh ihn bitte in keine dunklen Sachen mit rein."Deans Vater kam auf mich zu und ich nickte bloß. "Und lass meine Frau das hier nicht sehen." flüsterte er und ließ ein Päckchen in die Tasche meiner Jacke gleiten. Dann scheuchte er mich aus dem Raum, doch nicht ohne, dass ich den Blick auf ein kleines rotes Päckchen mit meinem Namen werfen konnte.
Im Esszimmer war ich nicht die Letzte die fehlte und setzte mich, mit einem raschen Morgen, neben Dean, der mir ein kleines Grinsen zuwarf. Jedoch entging dies seiner Mutter nicht und sie sah mich misstrauisch an, worauf ich erst Recht normal wirkte. Ich musste an das Päckchen in meiner Tasche denken, doch konnte es jetzt nicht wagen, dies am Tisch zu öffnen. "Cassie...Wo steckst du eigentlich in Hogwarts immer" meinte mein kleiner Bruder empört, als er die Teller abstellte und sich schließlich neben mich setzte. "Ich lern viel" meinte ich knapp und spürte schon wieder Mrs. Jeffersons Blick in meinem Nacken. Okey das würde mich noch wahnsinnig machen.
Ein klatschendes Geräusch ließ mich hochschrecken. Kurz darauf sah ich eine kleine graue Eule auf drr Fensterbank hocken und stand auf um sie rein zulassen. Sie hopste auf meine Hand und schon stand Dean hinter mir. "Das ist Kura.Fayes Eule" meinte er verwirrt und band den Brief vom Knöchel der kleinen Eule. "Anscheinend genauso trottelig wie Faye" meinte ich leicht lächelnd, während Dean den Brief öffnete und las.Doch während er las, wurde seine Miene etwas finsterer. Als er fertig war, gab er mir tonlos den Brief.
Cassie, Dean,
ich muss hier raus. Meine Mum ist verschwunden und Dad dreht durch. Er hatte mich im Zimmer eingeschlossen und ließ mich nicht raus. Ich bin jetzt bei den Zwillingen, aber die fahren heite Abend noch weg. Ich brauch eure Hilfe. Dean frag bitte deine Mum ob ich kommen kann und ruf dann an (du kennst dieses Muggelzeug ja) und die Nummer der Jungs hast du angeblich. Sie aber deine nicht mehr daher die Eule.
Faye
Fassungslos starrte ich auf den Brief. "Ihre Mum ist verschwunden und ihr Dad greift zu solchen Mitteln? Was ist in dieser Welt zur Hölle alles krank?" fluchte ich leise und sah Dean an. Er nahm mich in den Arm und ich lehnte mich an ihn. "Wir müssen Faye helfen. Ich versteh das die Zwillinge nicht helfen können wenn sie zu ihrer Familie nach Bulgarien fahren" flüsterte ich. "Ich red gleich mit meinen Eltern aber das wird klar gehen solange Faye zu dir ins Zimmer geht." Ich nickte leicht. Das wirklich kein Ding.
Das Frühstück war durch die Nachricht getrübt worden und Weihnachten zumindest Dean und mir vermiest. Klar ich war noch nicht so lang mit Faye befreundet wie Dean, aber ich wurd den blöden Gedanken, dass ich auch darin verstrickt war, nicht los. "Faye kann natürlich hier hin kommen. Sie ist seit der Ersten mit dir befreundet Dean" meinte Mr. Jefferson als Dean ihn gefragt hatte. Und jetzt gingen wir alle ins Wohnzimmer, doch bloß die Laune von den beiden Kleinen war gut. Alle anderen waren angespannt. Selbst Victoria. Aber wir lächelten alle, damit Lillian und Jeremy nichts mitbekamen. Selbst Mrs Jefferson lächelte. Ich ließ mich neben Dean auf einen Sessel fallen und lehnte mich leicht an ihn. "Na die Kleinsten zuerst"
Es war schön zu sehen, wie Jeremy sich über das alte Fotoalbum über uns beide freute. Ich hatte mir gedacht, dass es bei ihm besser dran war als bei mir. Zudem bekam er genauso wie Lillian eine komplett neue Uniform, die Beiden wuchsen aber auch schnell. Ohne einen weiteren Kommentar gaben wir nun alle die Geschenke ab. Victoria bekam von Dean und mir ein etwas teureres Buch und seine Eltern guten Wein. Dann schließlich gab ich Dean ein Päckchen. Die Uhr war nichts besonderes, aber ee hatte es nunmal nicht mit pünktlich sein. "Soll mich die dran erinnern außerhalb von Hogwarts pünktlich zu sein" erkannte er und lachte leise. Dann gab er mir eine kleine, goldverzierte Schachtel. Schon allein diese sah verboten teuer aus, doch als ich sie öffnete, starrte ich erst das kleine Silberamulett und dann ihn an. "Du bist doch total verrückt!" meinte ich grinsend. Es war wunderschön. "Nach dir verrückt." Damit seine Mum es nicht mitbekam, welche aber schon wieder misstrauisch drein sah, flüsterte er es mir ins Ohr.
Vorsicht nahm ich meine offenen Haare hoch und Dean legte mir die Kette um. "Ihr seid ja so süß." grinsten Lillian und Victoria im Chor und ohne weiteres verließ Mrs. Jefferson den Raum. Hilfesuchend sah ich zu ihrem Mann, der nickte, aufstand und ihr hinterher ging. Jetzt war auch den Kindern klar, dass etwas nicht stimmte. Daher reagierte Victoria. "Okey.Lillian, Cassie und ich verschwinden und suchen das Kleid für morgen aus." Eigentlich hatte ich eh entschieden, dass ich das blaue tragen würde, doch ich war froh so rauszukommen. Ich gab Dean einen schnellen Kuss und verschwand mit den Mädchen nach oben.
Victoria und Lillian liebten die drei Kleider die ich zur Auswahl hatte. Kein Wunder. Eins wirklich schöner (und teurer) als das Andere. Doch als es, am Abend, klingte rannte ich aus dem Zimmer und die Treppe runter. Mr Jefferson hatte Faye abgeholt, denn keinem war wohl dabei, dass sie allein kam. Dean öffnete, als ich gerade die letzten Stufen übersprang, die Tür und Faye fiel in seine Arme. Doch eifersüchtig war ich nicht. Dann sah Faye mich und kam zu mir. Doch ihre Haare waren nicht rot...sondern blond und sie hasste blond. Ohne ein Wort nahm ich sie in den Arm und als sie sich löste meinteDean, dass wir drei mal auf mein Zimmer gehen würden. Gut, dass die Kleider schon verstaut waren.
Faye hatte uns nichts wirklich gesagt. Bloß das ihre Mutter verschwunden war und ihr Dad sofort in Panik verfiel. Mrs Jefferson rief ihn an und sagte, dass Faye hier war und hier bleiben würde. Er war einverstanden. Das Abendessen wr sogar noch schlimmer als das Frühstück. Lange würde ich diese Blicke von Deans Mutter nicht aushalten. Jetzt lag ich wach im Bett. Faye war fast sofort eingeschlafen, auch wenn sie sich ständig unruhig umgewälzte, was wahrscheinlich auch Schuld daran war, dass ich nicht schlafen konnte.
Aber nicht allein. Ich hatte das Nachttischlicht angeknipst und hielt das kleine Paket, was ich heute Morgen heimlich bekommen hatte, in der Hand. Dann fiel mein Entschluss und ich öffnete die Schleife. Ich wusste nicht warum ich davor den ganzen Tag Angst hatte. Doch als ich es endlich geöffnet hatte, fielen zwei kleine Silberohrringe und ein kleiner Zettel raus. Ich steckte die, eindeutig sehr teuren Ohrringe zurück und nahm den Zettel.
Frohe Weihnachten und mögest du Morgen die Wahrheit sehen. Du bringst alle die du liebst in Gefahr-R
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Cassie Kentwell [2] - The Change [HP-FF] ✔
FanfictionDIESE GESCHICHTE WIRD BEENDET, JEDOCH NICHT HIER. ES IST EIN REWORK AUF DIESEM PROFIL ERSCHIENEN. Nach dem Tod ihrer Eltern ändert sich für Cassie und ihren kleinen Bruder Jeremy Kentwell alles. Während Cassie versucht die Starke zu sein und ihre ei...