seventeen.

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Taehyung

Knapp zwei Stunden später finde ich mich gemeinsam mit Kookie und Jimin zwischen weiteren betrunkenen Teenagern wieder, die sich in einer Art Kreis in einem abgesonderten Raum im Obergeschoss zusammen gefunden haben, um irgendwelche Trinkspiele zu spielen.

Eigentlich bin ich nur hier, weil Jimin unbedingt mitspielen wollte, weil Yoongi ihn gefragt hat, ob er auch mitspielt. Wahrscheinlich erhofft er sich, ihn küssen zu dürfen oder so, aber wieso tut er es dann nicht einfach, sondern macht bei so einem dummen Spiel mit. Wenn man sich von sich aus küsst, ist das doch viel romantischer, als durch ein Wahrheit-oder-Pflicht-Spiel.

„Gut! An alle die mitspielen wollen, überlegt es euch gut, denn wir spielen hier die Extremversion! Wer verweigert, geht! Ist das klar? Schön.", klatscht so ein großer Typ plötzlich in die Hände.

Ich schaue einmal durch die Runde. Alle warten gespannt, bis es los gehen kann, aber niemand verlässt den Raum. Der einzige, der sich noch nicht ganz so sicher zu sein scheint, ist Kookie. Ich bin viel zu betrunken, um den Sinn der Worte so richtig zu verstehen und um aufzustehen, erst recht. Zwar weiß ich schon, was der Kerl meint und andeuten will, aber irgendwie erreicht es dann doch nicht mehr mein Gehirn. Alles ist irgendwie ganz weit weg und nur mit Mühe kann ich meine Augen zusammen kneifen, um unter den Lebenden zu bleiben.

„Hey, alles gut?", stupse ich Kookie kurz an, als es mir wieder besser geht, während das Mädchen, das neben dem Typen, der die Ansprache gehalten hat, sitzt, in die Mitte des Kreises krabbelt und die Flasche dreht.

Kookie nickt bloß hektisch und vermeidet es, mich dabei anzusehen.

Ich zucke bloß mit den Schultern und lasse die Runden über mich ergehen. Ein paar Leute müssen miteinander rummachen, andere müssen sich Knutschflecken verteilen und wieder andere werden aus dem Zimmer geschickt, um „sieben Minuten im Himmel" zu verbringen.

Aber vielleicht ist das gar keine so schlechte Idee, denn immerhin könnte ich mir dann schon eine für später klären.

Wieder dreht sich die leere Flasche erneut und bleibt diesmal bei Kookie stehen. Überrascht zieht er die Luft ein.

„Hmm", überlegt das Mädchen mit den blonden Haaren, welches zuletzt die Flasche gedreht hat. „Küsse die Person rechts von dir." Überlegen grinst sie zu uns herüber.

Kookie schluckt einmal, dann wendet er sich aber zu mir.

Um ehrlich zu sein, ich habe viel zu viel Alkohol intus, um mir in diesem Moment über die Folgen und Konsequenzen bewusst zu sein, weshalb sich nur ein kleines Grinsen auf meine Lippen legt und ich Kookie an seinem Nacken näher zu mir heran ziehe.

Fuck, mir wird plötzlich ganz warm.

Kookies Atem prallt auf meinen, für einen Moment starren wir uns bloß in die Augen. Dann beugt er sich langsam zu mir vor.

Immer näher kommen wir uns, bis-

UNKNOWN NUMBER; VKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt