sixty one

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"Komm rein." bat ich Dylan. Er kam rein und begrüßte alle.

"Und, was gibt's?" sprach ich.

"Schlechte Neuigkeiten." er sah ziemlich traurig aus.

"Das müssen wohl sehr schlechte Nachrichten sein, da du mich nie besuchst." schaute ich ihn an.

"Können wir allein reden?" fragte er mich.

"Klar. Komm mit nach oben."

Wir gingen hoch in mein Zimmer und er erzählte mir alles.

"Du weißt doch, dass Mum einen neuen hat, und der war halt ein schlechter Typ. Er.." er brach ab und fing an langsam zu weinen. Ich streichelte seinen Rücken und versuchte ihn zu beruhigen.

"Psshh, alles wird gut, Dylan." flüsterte ich.

"Nein Nicole! Mum ist verdammt noch mal im Krankenhaus und liegt im Koma. Der Typ, hatte sie umgefahren! Und das mit voller Absicht." er weinte, und diese Gedanken waren weniger als schön. Und ich fing an zu weinen.

"W-wann war das denn?" schluchzte ich.

"Vor zwei Tagen." schaute er auf seine Hände.

Es herrschte Stille zwischen uns und wir beide weinten. Das könnte einfach nicht sein.

"Sie liegt jetzt im Koma. Du solltest sie möglichst bald besuchen." schaute er mich an.

"Ich werde heute oder morgen hinfahren." murmelte ich.

"Ich werde in ihrem Haus übernachten." sagte er und stand auf.

"Du kannst auch hier bleiben." schlug ich vor.

"Nein danke. Ich habe ja noch Emma."
Emma war seine Frau.

"Okay." sagte ich und wir gingen nach unten. Sofort fielen die Augen auf uns, und Harry kam auf mich zu.

"Alles wird gut." umarmte er mich, obwohl er nicht mal wusste was passiert war.
Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen.

"Bye Nicole." ging Dylan aus der Tür.

Ich setzte mich hin und grub mein Gesicht in meine Hände und weinte weiter. Harry streichelte meinen Rücken, und beruhigte mich.

Ich schaute in seine Augen, und sah, dass er auch schon Tränen in den Augen hatte. Man war das süß!

"Ich liebe dich." Umarmte ich ihn.

"Ich dich auch." küsste er mich.

Harry POV:

Ihre Augen waren so rot, sie weinte wirklich schlimm. Es muss wohl was schlimmes passiert sein. Ich machte mir große Sorgen.

Ich versuchte sie zu beruhigen, und sie ließ langsam nach.

"Bist du bereit, es zu erzählen, oder soll ich noch etwas warten?" fragte ich sie.

"Ich kann es dir erzählen." schaute sie zu Boden, und erzählte mir alles.

Sogar ich musste danach weinen. Ich umarmte sie so fest ich kann.
"Ich bin hier, Nicole. Ich bleibe immer bei dir." flüsterte ich in ihr Ohr.

"Ich liebe dich." murmelte ich. Ich hatte ihr T-Shirt an der Schulter nass gemacht, durch die ganzen Tränen.

switched || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt