Hunters of Night - Moonlight Lovers FF {ABGESCHLOSSEN}

Kapitel 7 • Moondance •

Kurz vorweg: in diesem Kapitel kommt das Thema Alkoholismus in großen Mengen vor und dient nur für die jetzige Szene und zur Unterhaltung. Demnach ist es keinesfalls auf das richtige Leben zurückzuführen.
Also meine Lieben, nicht nachmachen😂

Demnach 👇

Enthält Szenen mit Rauschmittel
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Das Moondance war gut besucht und die Lichter schimmerten in verschiedene Farben, während die Musik durch mein Inneres hallte.
Mein Blick glitt über die Tanzfläche, welche von Menschen überfüllt war. Sie drängten sich durch die Menge, tanzten, sangen und wippten zu der Musik mit. In meinen Ohren dröhnten die dumpfen Töne und die Lichter, die mit dem Takt der Lieder schwangen, verfärbten sich nach jedem Schlag. Rot, Grün, Blau, Lila und etliche andere Farben flimmerten in dem Raum und setzten auch die Bar in ihre volle Pracht.

Ethan war neben mich getreten und seine Augen verfolgten die Menschen auf der Fläche. Beliath war derjenige, der sich vor mich stellte und mich mit einem Grinsen begutachtete. Glücklicherweise hatte mir Ethan Schuhe besorgen können, die nicht allzu hoch waren. Das kurze Kleid war überhaupt nicht mein Ding, doch vielleicht hatte Ethan Recht und ich brauchte wirklich Ablenkung. Nach dem Gespräch mit meiner Mutter hätte ich mich am liebsten von einer Klippe gestürzt oder mich sofort vor den Vampiren als Huntress entlarvt, doch schließlich war meine Mission noch lange nicht zu Ende. Diese dämlichen Spieluhr war irgendwo in dem Haus versteckt.

Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass mich die Vampire gut behandelten und ich mich mehr oder weniger wohlfühlte, doch ich wollte das Gutshaus nicht verlassen. 

"Was bedrückt dich, Püppchen?", fragte Beliath und kniff die Augen zusammen. 

Es dauerte einen Moment, bis sich seine Frage verstand, denn wir befanden uns genau neben den Musikboxen. 
"Nichts.", begann ich. "Ich muss nur daran denken, dass ich bei jedem Schritt mein Kleid nach unten ziehen muss."

Belitahs Augen funkelten und ich wollte gar nicht erst wissen wieso. "Du musst es auch nicht.", sagte er zwinkernd.

"Ich renne hier ganz bestimmt nicht halbnackt herum."

Beliath schmollte süffisant. "Dabei sind deine Beine doch so schön."

Ich schüttelte den Kopf und wollte mich wegdrehen, doch da umschlang Ethan meine Taille und rückte näher. "Nicht wahr? Die hab ich gut hinbekommen."

"Bitte?!"

"Nach deinem Sturz waren sie übersät mit blauen Flecken und Schürfwunden. Ein paar Heilungstränke meinerseits haben sie ganz gut verschwinden lassen."

Ethan schlang seinen Arm um meine Schulter und setzte sich in Bewegung, während Beliath vorging. "Na dann sehen wir mal, was wir Miss Ich habe schlechte Laune und könnte jeden mit meinem Blick erdolchen zum Trinken anbieten können, um ihre Stimmung zu heben.  Fangen wir mit einem Bloody Mary als Einstieg ein? Oder einem Whiskey?"

"Oder Gin?", fragte Beliath, der sich nur halb umdrehte und zur Bar spazierte. 

"Ich trinke keinen Alkohol.", sagte ich leise, sodass es nur Ethan hören konnte. Doch anscheinend hat Beliath es durch sein besseres Gehör mitbekommen. 

Er drehte sich empört und stemmte die Hände in die Hüften.

 "WAS?!", fragte sie beide synchron. 

"Ich trinke keinen Alkohol. Jedenfalls nicht heute. Das würde nicht gut ausgehen.", wiederholte ich.

Ethan rüttelte an meinem Schultern, als würde er mich aus dem Schlaf aufwecken wollen. "Hallo? Jemand zuhause? Mit Beliath und mir geht es immer gut aus!