Simon
Verdutzt gucke ich ihm nach. Da geht er zurück in den Klassenraum, einfach so. Und ich bin hoffnungslos überfordert. Will er mich wirklich beschützen? Ich gehe zurück in den Klassenraum, aber ich kann mich nicht absolut nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren.
Die ganze Zeit schiele ich zu Baz rüber. Er hat allem Anschein nach wirklich Probleme wach zu bleiben. Den Kopf auf der Hand abgestützt, die Augen halb geschlossen, der Mund leicht offen. Seine Haare sind noch zerzaust. Das sieht irgendwie heiß aus.
Warte, was?! Nein, ich bin mit Agatha zusammen! Ich stehe nicht auf Jungs, nein. Ganz sicher nicht. Das wars dann auch mit meiner Konzentration. Endlich klingelt es zur Pause, Penny kommt zu mir.
„Simon, du, ich muss dir leider für Nikolaus absagen. Mum ist krank geworden." Ich gucke sie an und nicke einfach. „OK. " dann will ich mich auf den Weg ins Zimmer machen. Es ist zu kalt um die Pause draußen zu verbringen.Angekommen steht Baz, der allem Anschein nach grade wieder gehen will, vor mir. „Bin schon weg." murmelt er und verschwindet. Ich will ihn am Arm greifen, aber er ist schneller weg als ich reagieren kann.
„Baz, warte!" rufe ich also stattdessen.
Er dreht sich um und guckt mich fragen an. „Was ist, Snow?" „Erzähl... Erzähl mir mehr, also über den angeblichen Mörder. Woher weißt du das? Und wieso will er mich umbringen?" jetzt bin ich neugierig und verunsichert. Also soll Baz mich doch bitte aufklären.„Können wir das in Ruhe nach dem Unterricht machen? Die Pause ist gleich zuende und ich will dir nicht nur die Hälfte erzählen." „OK, aber dann erzählst du mir alles." Er nickt.
Wir gehen wieder raus, der Unterricht geht weiter. So halbwegs schaffe ich es, mich auf das zu konzentrieren, was die Lehrerin sagt. Aber als sie mich dran nimmt, bin ich aufgeschmissen. Ich stammel stottern vor mich hin, bis sie sagt, dass ich mich wieder setzen kann. Sie nimmt Agatha dran, welche ihre Frage perfekt beantwortet.Der Unterricht zieht sich unfassbar in die Länge. Ich hab keine Lust mehr und will nur noch dass es vorbei ist. So ein Mord klingt grade gar nicht mal so schlecht. Vor allem, weil Agatha die ganze Zeit was von mir will. Natürlichich mag ich sie echt gerne und klar, ich bin mit ihr zusammen, aber ich brauch doch auch mal zeit für mich! Warum versteht sie das nicht? Ich bin kurz davor mich zu Ebb zu verziehen, Agatha geht da nicht hin. Dann hätte ich endlich meine Ruhe. Aber da kommt Baz mit einem finsteren Ausdruck um Gesicht zu mir.
Er packt mich beim Handgelenk und zieht mich mit sich. „Wo gehen wir hin? Du wolltest mir jetzt alles erklären!" ich versuch ihm meine Hand zu entreißen, aber sein Griff wird nur fester. „Ja, und das mache ich auch. Aber nicht hier und auch nicht in unserem Zimmer. Wir gehen in den Wald. Oder in die Katakomben. Such es dir aus." „Äh... Dann in die Katakomben." erwiedere ich etwas verwirrt. Baz nickt und geht los. Mich im Schlepptau.
Die Katakomben sind dunkel. Und kalt, aber vorallem sind sie dreckig. Nicht so dreckig wie ich erwartet habe, aber immer noch dreckig. Ich will grade meinen Zauberstab nehmen um mir einen Platz sauber zu machen, aber da greift Baz mir an den Arm und sieht mich flehend an.
„Bitte, lass mich das machen." Also lasse ich meinen Stab wieder sinken.
„Nagut." etwas beleidigt bin ich schon.
Mit einem „Blitz Balnk!" lässt Baz eine Bank sauber werden. Zusammen setzen wir uns gegenüber auf die Bank. Ich atme einmal tief durch. Und sehe Baz dann an. Er hat grade die Augen zu und ich sehe, dass sich seine Brust einmal stark hebt und dann wieder senkt. Er öffnet die Augen und sieht mich an.Er guckt mir tief in die Augen und zum ersten Mal fällt mir auf, wie schön seine Augen sind. „Snow? Hörst du mir überhaupt zu?!" Baz fuchtelt mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
„Äh, ja klar. Ich hör dir zu." ich gucke zur Seite, damit er nicht sieht, dass ich etwas rot werde. Gott ist das peinlich.
„Also gut." Baz spielt mit seinem Zauberstab und scheint sich noch einmal richtig zu konzentrieren und zu überlegen, ob er es mir wirklich erzählen soll. Dann fängt er an.✅
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Make the Yuletide gay
FanfictionSimon Snow möchte nichts weiter, als eine ruhige Weihnachtszeit, aber er ist halt Simon Snow, der Auserwählte, der Erbe des Magiers und der Zimmergenosse von Tyrannus Basilton Grimm-Pitch... Ein Snowbaz-Adventskalender Wir versuchen jeden Tag bis W...