Simon
Baz schläft ziemlich schnell ein. Ich bleibe noch eine Weile wach und merke, wie sich etwas auf meiner Schulter ablegt. Etwas überrascht drehe ich meinen Kopf, ganz vorsichtig. Als ich zu Baz sehe, liegt sein Kopf auf meiner Schulter und er schläft. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft.
Ich merke, dass meine Augen schwer werden, aber ich will jetzt nicht schlafen. Ich Kämpfe gegen das Gefühl der Müdigkeit an, aber schon bald fallen auch meine Augen zu. Bevor ich wirklich einschlafen, lege ich meinen Kopf auf dem von Baz ab. Dann schlafe ich friedlich ein.Als ich aufwache, ich kann nicht lange geschlafen haben, sitze ich nicht mehr. Ich liege mit meinem Kopf auf Baz' Schoß. Seine Hand in meinen Haaren. Er schläft.
Ich bewege mich leicht und merke, dass eine Decke über mir liegt. Sie ist schön warm.
Weil ich Baz nicht wecken will, es ist wirklich noch mitten in der Nacht, grade mal 2 Uhr morgens, lege ich mich wieder richtig hin und kuschel mich leicht an ihn. Er ist bequem. Mit einem zufriedenen Lächeln schließe ich wieder die Augen und döse wieder ein.Ich weiß nicht woran es liegt, aber ich habe so gut wie lange nicht mehr geschlafen. Natürlich habe ich auch schon bei Agatha auf dem Schoß geschlafen oder einfach nur da gelegen, aber es ist etwas komplett anderes bei Baz. Ich kann sein Gesicht sehen, wie sich seine Augen unter seinen Liedern hin und her bewegen. Bei Agatha ging das nie, immer waren ihre Brüste im Weg. Außerdem ist Baz Haut viel reiner als die von Agatha. Sie überschminkt das aber immer.
Ich wache wieder auf. Aber dieses Mal durch ein rütteln an meiner Schulter. „Snow, komm. Wir müssen los, wenn du noch frühstücken willst." flüstert Baz mit rauer Stimme. Es jagt mir einen Schauer über den Rücken.
Ich nicke. Oh Gott, wieso klingt seine Stimme so gut?!
Ich stehe auf und merke, dass ich immer noch auf Baz gelegen habe und fühle direkt, wie mein Gesicht wieder heiß wird.
Ich stolpere rüber zu meinem Schrank und krame meine Schuluniform raus. Rein ins Bad, ich muss die Tür offen lassen, umziehen und wieder raus. Baz geht rein, lässt du Tür einen Spalt auf und zieht sich um.Dann schlenden wir zusammen zum Frühstück und setzen uns an einen freien Tisch. Penny und Agatha sind noch nicht da, also esse ich alleine während Baz mir zusieht.
„Hast du gut geschlafen?" fragt Baz aus heiterem Himmel und ich verschlucken mich an meinem Toast. Unter Husten nicke ich. Und Baz muss sich ein Lachen verkneifen. Oh mein Gott! Baz, der Baz, hat gelacht! Das habe ich in all unseren Jahren hier in Watfort noch nicht gesehen.Ich esse auf und wir gehen, in dem Moment treten Penny und Agatha durch die Tür und gucken uns komisch an.
Ich rufe ihnen im vorbei gehen zu:„Wir lernen noch ein bisschen vor der Prüfung."
Sie gucken mich komisch an, nehmen es dann aber mit einem schulterzucken hin.
Im Klassenzimmer angekommen setzen wir uns auf unsere Plätze und beginnen uns gegenseitig nocheinmal alle Zauber abzufragen.Dann geht es los. Die Prüfung beginnt. Die Lehrerin, ich habe sie erst seit diesem Jahr und kann mir ihren Namen einfach nicht merken, ruft einen nach dem anderen raus.
Baz hat die Prüfung mit Glanz und glorie bestanden. Ich habe es grade so geschafft. Am Ende vergleichen Penny und Baz ihre Ergebnisse und müssen voller Enttäuschung feststellen, dass sie genau das gleiche Ergebnis haben.
Deprimiert setzen sie sich wieder hin. Baz legt seinen Kopf auf seinen Armen ab und lauscht dem Unterricht bis es zur Pause klingelt.
„Willst du was essen?" frage ich ihn. Er guckt mich etwas verwirrt an. „Aber dann müssen wir in den Wald und wir haben nicht ewig Zeit." erwidert er. Ich gucke mit den Schultern. „Das schaffen wir schon. Also, was ist?" frage ich erneut. Baz nickt und wir gehen los in Richtung Wald.Es ist kalt. An den Bäumen hängen Eiszapfen und die Blätter, die noch an den Bäumen hängen, sehen wunderschön aus. „Okay, bleib genau hier stehen. Ich bin gleich wieder da und lasse dich nicht aus den Augen." mit diesen Worten verschwindet er. Ich lasse mich in den Schnee fallen und male mit dem Finger Muster hinein.
Nach wenigen Minuten kommt Baz wieder. Er hat zwei Kaninchen in der Hand. „Guck weg. Ich mag es nicht, wenn man mir beim Essen zu sieht." sagt er in leisen Ton. Ich drehe mich um und male weiter.„Weiß dein Vater, dass du ein Vampir bist?" frage ich ihn. Unmittelbar danach hätte ich mir gerne gegen den Kopf geschlagen. Natürlich weiß er es, das hat Baz mir doch schon gesagt!
Aber mir ist einfach nichts besseres eingefallen, was ich ihn fragen kann.
Ich höre Baz nur schmunzeln und bleibe fürs erste still.✅
DU LIEST GERADE
Make the Yuletide gay
FanfictionSimon Snow möchte nichts weiter, als eine ruhige Weihnachtszeit, aber er ist halt Simon Snow, der Auserwählte, der Erbe des Magiers und der Zimmergenosse von Tyrannus Basilton Grimm-Pitch... Ein Snowbaz-Adventskalender Wir versuchen jeden Tag bis W...