Why Me ?

Teil 11

Am nächsten Morgen brauchte ich keinen Wecker, denn ich schlief die Nacht noch weniger als sonst schon, weshalb ich auch seit 3 Uhr ganz wach lag. Um halb 6 entschied ich mich dazu laufen zu gehen, denn das Gelände erschien mir groß genug um laufen zu gehen, ohne es verlassen zu müssen, denn ich war mir sicher Tony würde mich dann Umbringen. Ich suchte meine Sportsachen und machte mich auf den Weg um einen Ausgang zu finden, denn ich hatte das Gebäude ja noch nie verlassen müssen. Ich landete zwar zwei mal in einem Flur der in einer Sackgasse endete aber dann fand ich eine Türe die nach draußen führte und zu meinem Glück kam kein lautes Pipsen als ich Sie Öffnete, ich hatte also keinen Alarm ausgelöst. "Wohin des Wegs ?" hörte ich jemanden rufen als ich gerade los laufen wollte, als ich mich umdrehte sah ich Steve auf mich zu Joggen. "Ich wollte etwas Joggen gehen, dachte es sein nicht schlimm solange ich das Gelände nicht verlasse", "Deshalb hab ich auch nicht gerufen, ich wollte dich nicht kontrollieren. Aber du kennst dich hier nicht aus und der ganze Wald gehört dazu, also wenn du magst zeige ich dir eine Strecke die du laufen kannst" ich nickte und er lief sofort los. Ich wusste nicht wie lange wir gelaufen sind aber ich wusste eins, seine Ausdauer ist der Wahnsinn. "Wir sind 10 Kilometer in 54 Minuten gelaufen, ist nicht schlecht für einen Anfänger wie dich" "Danke aber du wirkst so als wäre das gerade mal dein Aufwärm Training gewesen, du bist nicht verschwitzt und du atmest als wärst du gerade von der Couch aufgestanden" er lachte, "Einer der Vorteile meiner "Entwicklung" damals" ich nickte, bis jetzt sah ich auch keine Nachteile. "Wir haben gleich 7, sollen wir uns um halb 8 in der Küche treffen? Wanda, Nat Bucky und ich wollen zusammen Frühstücken" ich nickte, "Gut wir sehen uns gleich" ich lief zurück richtung Haus und war etwas verwirrt als ich ankam. Wo war die Tür eben nochmal? "Du musst noch da vorne um die Ecke gehen" rief Steve, und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken, aber hier sieht mit dem Glas fast alles gleich aus. Ich sprang unter die Dusche und dachte während dem Duschen über das nach was ich vor ein paar Tagen mit den Männern bei uns im Haus gemacht hatte, ich spürte das Kribbeln zwischen durch immer mal wieder aber ohne diese Lila flecken weshalb ich glaubte Phantomkribbeln zu haben. Ich war froh das die Strahlen nicht einfach so aus mir schossen, ich wollte niemanden Verletzen. Die anderen meinten was von einem Training das Sie am Ende der Woche mit mir beginnen wollten, um meine Kräfte kontrollieren zu können. Aber ich hatte keinen Plan was diese Kräfte wirklich waren, woher Sie kamen und wie ich Sie benutzen soll, nicht mal wann Sie auftauchen ist mir klar. Ich ging zu meinen Kisten und dachte noch weiter über das nach was mich erwarten würde, denn so hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt. Mein Schwarzes Kleid lag ganz unten in einer Kiste, ich hatte es nur ein einziges mal getragen, letztes Jahr auf der Beerdigung meines Opas. Ich fragte mich ob meine Eltern meinen Großeltern die Wahrheit gesagt hatten oder ob Sie ihnen gesagt hatten ich sei Adoptiert? Mir wurde klar das ich alle Menschen aus meiner Familie, bzw. das was ich als Familie bezeichnet hatte eigentlich nicht wirklich kannte. Natürlich kannte ich Sie aber Sie hatten keinen Plan wer ich wirklich bin oder vielleicht doch? War ich die einzige die keine Ahnung hatte? Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Opa, Steve war nicht der einzige der mir die Ählichkeit zu meinem Vater mitteilte aber fast alle die ich kannte meinten ich wäre wie mein Opa. Er war loyal und hätte für seine Familie alles getan, ich war immer sein einundalles, er hat mich jeden zweiten Tag von der Schule abgeholt und für mich gekocht, seit meine Oma Tod war, waren wir alles was er noch hatte. Durch ein Klopfen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Sophie?" ich ging zur Türe und öffnete sie, "Steve und ich haben uns etwas Sorgen gemacht nachdem du nicht aufgetaucht bist" ich sah ihn wohl ziemlich verwirrt an weshalb Bucky meinte, "Wir haben halb 9" "Oh sorry ich war in Gedanken" er schaute auf meine Hände in denen ich mein Kleid hielt und meinte "Alles gut, das heute ist nicht einfach für dich. Dies sollte kein Tag sein an dem du dich entschuldigen musst, du kannst gerne noch zu uns kommen wenn du magst, musst du aber nicht. Wir sehen uns sonst gleich um 10 Uhr an der Türe, von der du ja jetzt weißt wo sie ist" er zwinkerte mir zu und ich spürte wie die Röte mir ins Gesicht trat, Danke Steve fürs Rumerzählen.