Teil 12

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"William und Juliet Miller waren ein echtes Team. Sie waren immer da wenn man Sie brauchte und kümmerten sich mit größter Gewissenheit um alles was man ihnen Anvertraute. Keine Aufgabe die Sie bekamen gaben Sie zurück, sondern taten alles um Sie best möglich als Team zu Meistern. Sie waren die Liebevollsten und Ehrlichsten Menschen die viele ihrer Freunde kannten, so wurde mir Berichtet. Die beiden lernten sich nur durch einen Zufall kennen, für den alle hier Anwesenden glaube ich sehr sehr Dankbar sind" ich spürte wie mir die erste Träne die Wange runter lief und musste Schwer schlucken um nicht los zu schreien, denn es tat weh, es tat einfach nur Höllisch weh. "Ihr größtes Glück und das Wunderbarste was Sie in ihrem Leben zu stande gebracht haben, ist laut ihrer eigenen Aussage, ihre Tochter Sophie, die Sie nun leider viel zu früh verlassen mussten. Doch Sophie, sei dir einer Sache immer bewusst, deine Eltern sind immer bei dir egal wo du hingehst, Sie wachen über dich. Wenn du dich nach ihnen sehnst, sind Sie da tief in deinem Herzen. Dieser Verlust ist hart aber du musst dich um nichts Sorgen denn du wirst niemals alleine sein. Denn du hast die Güte und die Loyalität deiner Eltern und das sind eigenschaften die dich zu etwas ganz besonderem machen. Wenn du nur Annähernd so Wunderbar bist wie deine Eltern, wovon hier alle fest ausgehen, wirst du ein unglaubliches und ganz Besonderes Leben führen" ich spürte wie mein Gesicht Feucht wurde und ich sah nur noch verschwommen, die Tränen branten in meinen Augen aber jetzt war der Moment gekommen vor dem ich die meiste Angst hatte. "Sophie möchtest du etwas sagen?", Naja will ich? Ich habe den Gedanken das er mich fragen könnte so weit es ging von mir weggeschoben aber jetzt musste ich mich entscheiden. "Du musst nicht wenn du es nicht kannst" flüsterte Steve mir ins Ohr und Bucky drückte von der anderen Seite meine Hand. "Ich würde es mein Leben lang bereuen wenn ich es nicht tue" meinte ich stand auf. Ich hatte das Gefühl auf dem Weg zum Grab immer kleiner zu werden, wie ein kleines Kind das das hier nicht tun sollte, bzw es noch nicht tun sollte. Ich räusperte mich und versuchte dann einfach zu Sagen was mir gerade so in den Sinn kam. "Meine Eltern waren immer diejenigen die mich dazu Ermutigt haben das zu tun was ich möchte. Sie haben mir viele Freiheiten gelassen und versucht mir so die Chance zu lassen meinen eigenen weg zu finden, auch wenn dieser Weg nicht selten mit einem blauen Fleck oder einer Wunde geendet hat. Sie wollten das ich mein Potential und die Dinge die mich Interessieren selbst finde" ich holte tief Luft um weiter zu sprechen. "Auch wenn das manchmal hieß, das ich es für eine gute Idee hielt mit meinem Roller die Rutsche im Garten runter zu fahren und wäre mein Dad nicht dazwischen sprungen wäre ich gegen unsere Hauswand gefahren. Mein Dad hat sowieso immer versucht mich vor allem zu Beschützen, egal was es war, er war da um mich aufzufangen. Meine Mum genau so, Sie war eine Löwen Mutter, keine andere Mutter brauchte sich mit ihr anzulegen. Sie haben mir immer bei gebracht eine Meinung zu haben, diese zu sagen und für diese einzustehen. Diese vorstellung, das Sie nun einfach nicht mehr da sind, wir nicht mehr Morgens zusammen am Frühstückstisch sitzen, Sie mich dafür auslachend das ich zuviel getrunken habe und mich am Sonntag morgen absolut elend fühle. Das wir keine Filmeabende machen können um uns letzten Endes mit Popcorn abzuwerfen, bis Mum uns Stoppt weil Sie immer diejenige war die es weg gemacht hat, diese Vorstellung auf all das Künftig zu Verzichten bricht mir das Herz. Mum, Dad ihr habt mir immer alles versucht zu ermöglichen und mich zu unterstützen, mir meine Fragen zu Beantworten, aber ich hab doch noch soviele. Da gibt es noch soviel das ich euch fragen will, dinge die ich ohne euch garnicht schaffen kann" meine Stimme brach. Ich versuchte weiter zu sprechen aber bekam kein Wort mehr raus, die Welt verschwamm wieder vor Tränen und ich spürte wie meine Beine schwach wurden. Ich rechnete damit jeden Moment auf dem Boden aufzukommen als mich zwei Starke Arme an der Hüfte packten und aufhielten. Ich drückte mein verheultes Gesicht gegen seine Brust, "Es wird alles gut" flüsterte Steve mir ins Ohr, er führte mich zurück zu meinem Platz und auch als wir saßen ließ er mich nicht los. Er legte seinen Arm über meine Schultern und ich vergrub mein Gesicht weiter an seiner Brust, er gab mir gerade den Halt ohne den ich gerade zusammen gebrochen wäre. Bucky legte wieder seine Hand auf mein Knie und ich hatte das erste mal seit Tagen das Gefühl nicht alleine durch etwas durch zu müssen vorallem als Steve flüsterte "Wir helfen dir bei all den Dingen die du Sie fragen willst, wir sind jetzt deine Familie"

Why Me ?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt