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(Nächster Tag)
Heute Nachmittag hole ich Zach ab, immerhin ist heute Schulfrei. Einerseitswegen der Schlägerei am Freitag und auch wegen der Renovierung des Schulflurs. Trotzdem muss ich einmal zur Schule. Naja ich muss eigentlich Zachs Auto abholen.
Ich habe ausgeschlafen, mich in Ruhe geduscht und angezogen.

Ich habe ausgeschlafen, mich in Ruhe geduscht und angezogen

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Gerade als ich noch meinen Kaffee austrinke klingelt es.
Wird wohl der Postbote sein.
Ich pfeife etwas während ich bis zur Tür gehe. Dort angekommen ziehe ich diese schwungvoll auf.
Anders als gedacht steht vor der Tür Zach und kein Postbote. Perplex bringe ich nur ein langes "Ääääähhhhhmmm" raus. Amüsiert fragt er: "Wird das jetzt deine Art mich zu begrüßen?" Er nimmt mich sanft, wie immer, in den Arm und ich frage: "Aber, was machst du denn hier? Ich sollte doch...?" Ich lacht kurz und meint: "Keine Sorge, war alles so geplant." Und in dem Moment hört man Montys Stimme: "Also, viel Spaß euch beiden!" Ich blicke an Zach vorbei. Monty winkt uns aus seinem Jeep zu und fährt los.
Nun lasse ich meinen Freund ins Haus und er stellt seine Tasche erstmal an die Seite. Ich bin immer noch etwas verwirrt. Mit enttäuschtem Unterton fragt Zach nun: "Freust du dich etwa nicht?" "D-doch, doch. Ja ich freue mich, nur habe ich das echt nicht erwartet." Ich lache kurz und wir gehen in die Küche.
Meine Eltern sind gerade zum Glück nicht da. Die hätten ihn sonst schon lange belagert mit Fragen und so weiter. Ich wasche noch schnell meine Tasse von gerade eben ab, während Zach gegenüber an der Theke lehnt. Mit einem mal aber steht er hinter mir und raunt an mein Ohr: "Weißt du woran ich mich gerade erinnere?" Ich lasse sie Tasse im Spülbecken stehen, drehe mich zu ihm und frage ruhig: "Woran?" Schmunzelnd antwortet er: "An den Tag an dem wir hier waren, wir Jungs. Du kamst nur in Unterwäsche und meinem T-Shirt bekleidet in die Küche und hast dabei noch getanzt. Du hast ein Lied gesummt und uns erst nicht beachtet und dein Geschirr abgewaschen. Und erst als die Jungs sich dann nicht mehr zurückhalten konnten hast du uns bemerkt." Gespielt ahnungslos frage ich nun: "Ach echt, weiß ich gar nicht mehr. Was war noch?" Sein schmunzeln ist nun doch zu einem richtigen Grinsen geworden und er spricht weiter und kommt mir noch näher als er so schon war: "Du hast kurz verlegen gekichert und bist sofort aus dem Raum gerannt. Um die Jungs ein bisschen zu verarschen habe ich gesagt ich geh mal auf Toilette, aber dann bin ich zu dir gegangen. Du standest da vor deinem Schrank und wühltest nach anderen Klamotten rum. Du warst so genervt als du mich dann da stehen gesehen hast. Hast auf unwissend getan und mir mein Shirt zugeworfen. Ich hätte über dich herfallen können als du da nur noch in deiner Unterwäsche standest. Eine günstige Position. Ich hätte dir einfach auch das vom Leib ziehen sollen." Ich beiße mir auf die Lippe während ich meinen einen Arm über seine Schultern lege und mit der anderen Hand streiche ich seine Haare zurück die nach vorne gefallen sind.
Mit einem Ruck hebt er mich hoch und schon sind wir auf Augenhöhe.
Da sein Auge schon wieder etwas abgeschwollen ist hat er nur noch dieses Veilchen rundherum. Dieser Kratzer an seiner Lippe ist schon gut verheilt in den 2 Tagen.
Ich streiche über seine Lippe und meine: "Der Kuss hat wohl doch etwas gebracht, hn?" Nun streicht er mir eine Strähne hinter mein Ohr und setzt mich etwas weiter drüben, also nicht auf dem Waschbecken, ab.
Eine seiner Hände liegt er meiner Hüfte die andere streicht sanft die Linie von hinter meinem Ohr bis zu meinem Hals wo sie erstmal bleibt. Mit verträumtem Blick in meine Augen meint er jetzt: "Ich denke, wenn du mir nochmal einen Kuss gibst verheilt es noch schneller." Ich kichere, sehe kurz zur Seite und frage: "Denkst du?" "Es hat doch schonmal geklappt." Antwortet er knapp und hebt mein Kinn an. Ich lehne mich etwas nach hinten bis mein Kopf an dem Küchenschrank lehnt. Nun fordere ich ihn auf: "Dann hol dir deinen Kuss!" Ich spitze herausfordernd schon meine Lippen aber lasse meine Augen einen Spalt offen. Sein ernster Blick verwirrt mich nun und ich frage verwirrt: "Hab' ich was falsches gesagt? Oder was ist los?" Ich lehne mich wieder etwas nach vorne und ziehe schon langsam meine Arme von seinen Schultern zurück. In mir kommt ein bisschen das Gefühl der Traurigkeit auf. Ich habe bestimmt etwas falsches gesagt!
Gerade als meine Hände fast von seinen Schultern rutschen zieht er mich zu sich und platziert seine Lippen auf meinen. Seine eine Hand liegt in meinem Nacken während die andere an meinem Rücken liegt und mich nah zu ihm gedrückt.
Überrascht lege ich meine Hände jeweils an seine Wangen und seufze/ stöhne leise in den Kuss hinein. 

Wir lösen uns schwer atmend voneinander und legen unsere Stirn aneinander, so wie Freitag, nur auf Augenhöhe. Ich schubse ihn sehr leicht ein kleines Stückchen von mir weg und meine: "Mach das nie wieder! Ich dachte ich hätte was falsch gemacht." Lachend kommt er wieder zu mir ran und erklärt: "Nein, du machst alles richtig meine Süße. Ich wollte dich nur ein bisschen provozieren, um dich dann zu überraschen." Ich muss auch lachen und wieder stehen wir Stirn an Stirn da.
Ich habe erst meine Augen geschlossen, doch als ich sie wieder öffne blicke ich schon direkt in 2 dunkle Augen die mich anfunkeln. Meine Güte, warum hat er so schöne Augen, das ist doch schon fast ein Verbrechen so schöne Augen zu haben. Sein warmer Atem streicht meine Haut entlang und ein kleines Lächeln ziert seine schmalen, weichen Lippen.
Mein Blick scannt immernoch sein Gesicht während meine Hand sanft über seine Wange streicht.
Mittlerweile stützt Zach sich mit seinen Händen, jeweils neben mir, ab. Auch sein Blick schweift über mein Gesicht und dabei wirkt er etwas amüsiert.
Mitten aus dem Nichts sagt er auf einmal: "Du bist süß." "Hm?" Bringe ich fragend heraus während ich meinen Blick nun schnell zu seinen Augen bewegen. Er wiederholt sich: "Du bist süß. Es ist süß wie verträumt du deinen Blick nun schon zum zwanzigsten Mal über mein Gesicht schweifen lässt. Es ist süß wie deine kleine, weiche Hand über meine Wange streicht. In diesem Moment konnte ich dich einfach auffressen so süß bist du. Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich das vermisst habe." Ich lehne mich nun sanft vor und küsse ihn wieder wobei ich ihn an seinem Shirt leicht zu mir ziehe.
Und wer kennt es nicht, genau in diesem schönen Moment höre ich plötzlich meine Eltern nach Hause kommen. Kurz bevor mein Dad die Küche betreten kann fahren wir auseinander und ich springe schnell von der Arbeitsplatte runter. Mein Vater sieht uns überrascht an während er langsam die braunen Einkaufstüten abstellt.

Liberty  Love 2 - 13reaonswhy Fanfiction (in Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt