Liberty Love 2 - 13reaonswhy Fanfiction (in Überarbeitung)

6.

(Eine Woche später, Pov. Nati)
Heute steht der Singingclub an. Der Leher kommt eindach rein und fackelt nicht lange. Er sagt: "Na gut, lasst uns keine Zeit verlieren, wir brauchen eine Idee um Spenden zu sammeln!" Alle schlagen sowas vor wie Autos waschen, eine Art Kuchenbasar, einen Rummel, alles Bullsh*t. Ich meine nun: "Wie wäre es mit einem Karaoke-abend. Alle können sich mal musikalisch ausleben und mit einem Eintritt von, keine Ahnung, 3 Dollar, sammeln wir Geld." Saphira meint nun: "Es würde immerhin zu unserem Club passen. Also ich find' die Idee echt gut." Nun nicken alle zustimmend und wir klären das wann, wie und wo. Also Freitag in einer Woche, in der Turnhalle. Wir lassen die kleine Bühne aufbauen und stellen ein kleines Buffet auf. Naja einfach alkoholfreie Bowle, etwas Knabberzeug und ein Schokobrunnen mit Obst. Das übliche Karaoke-zeug noch und schon ist der Nachmittag fast rum. 

Zuhause sitze ich am Laptop und gestalte den Flyer. Das wurde mir aufgetragen, weil ich schließlich die Idee hatte. Auf einmal höre ich Rico neben mir: "Cool, ist das deine Idee?" "Erschreck' mich doch nicht so!" Ermahne ich ihn etwas aufgebracht und erkläre weiter: "Ja naja, eine Spendenaktion für den Singinclub." Er brummt einmal interessiert und legt fest: "Also ich werde definitiv da sein." Ich grinse kurz und klicke auf Drucken. In der Zeit sagt er noch etwas und geht in die Küche. Keine Ahnung was er gesagt hat, aber ist mir gerade auch egal. Durch seinen gelangweilten Ton, wird es wohl nichts wichtiges gewesen sein.

Mit den paar Flyern, die ich ausgedruckt habe, gehe ich in mein Zimmer und lege diese auf meinem Schreibtisch ab. Ich ziehe mir nun schnell etwas Bequemeres an. Raus aus der Jeans und dem Top und rein in ein Oversize-T-shirt. Es geht mir vielleicht bis zur Mitte meines Oberschenkels. Also mache ich mir nun meine Lieblingsplaylist an und hüpfe durch mein Zimmer, während ich es aufräume. Ich singe auch mit und sortiere meinen kompletten Kleiderschrank neu. Nach Farben und Anlässen und so weiter.
Zwischendurch klingelt es zwar, aber es ist bestimmt eh bloß die Post. 

Gerade bringe ich mein Geschirr runter und wasche es direkt ab. Ich summe noch einen Song und achte nicht auf mein Umfeld. Also wasche ich einfach, unachtsam wie ich bin, ab. Als ich jedoch gerade dabei bin einen Becher abzutrocknen, höre ich es hinter mir kichern und flüstern. Ich drehe mich nun um und sehe Rico, Bryce, Monty, Justin, Scott und Zach auf der Couch sitzen. Alle lachen nun laut los, selbst Rico kann es sich nicht verkneifen, außer Monty und Zach die mich einfach etwas mitleidig und traurig anstarren. Es ist mir so schon peinlich, aber noch mehr, weil es noch ein T-Shirt von Zach ist. Und ein ziemlich Bekanntes sogar. Ich lache nur kurz peinlich auf, stelle den Becher ab und renne zurück in mein Zimmer. 

Während ich also in meinem Kleiderschrank nach etwas anderem zum Anziehen suche, klopft es an meiner Tür. Da ich denke, dass es Rico ist, rufe ich einfach: "Komm rein." Die Tür geht auf und wieder zu. Erst jetzt drehe ich mich um und erblicke meinen Exfreund. Er schmunzelt etwas verlegen und bemerkt: "Du hast also das T-Shirt. Weißt du, ich habe mich schon gewundert wo das ist." Gespielt verwundert zeige ich auf das Shirt und frage: "Ach, das ist deins?" Er nickt nur und sieht mir dabei direkt in die Augen. Um ihm aber zu zeigen, dass ich es nicht mehr will, genauso wenig wie ihn, ziehe ich es mir über den Kopf und schmeiße es ihm zu. 

Was ich aber nicht bedacht habe: ich habe nicht so unauffällige Unterwäsche an. Mein schwarzer Spitzen-BH mit dazugehörigem String. Ich drehe mich wieder zu meinem Kleiderschrank und suche weiter nach etwas Passendem und Bequemem zum anziehen. Warum habe ich das so weit hinter gelegt? Gerade als ich es greifen kann, spüre ich Zach's warme Hand an meiner Schulter. Er dreht mich langsam zu sich um. Ich starre entweder geradeaus auf seine muskulöse Brust, nach unten zu seiner Beule oder nach oben in seine Augen. Jede dieser Optionen ist alles andere als ok für mich in dem Moment. Ich stehe also perplex da und überlege wo ich hinsehen sollte. 

Ich schaue also immer wieder abwechselnd nach unten, in die Mitte und nach oben. Ich komme durcheinander, bis Zach mein Kinn greift und mein Gesicht nach oben lenkt. Nun muss ich ihn ansehen. Ich könnte die Augen schließen, sehe so aber nicht was er macht. Mit seiner anderen Hand streicht er ganz leicht mit seinen Fingerspitzen über meine Taille, was mir eine Gänsehaut verpasst. 

Er grinst kurz und meint: "Ich weiß ganz genau was ich tun muss um dich runterzubringen. Und ich weiß auch, dass dich das gerade nicht kalt lässt." Wie gefesselt von seinen braunen Augen, frage ich nur schüchtern: "Ach ja?" Er nickt einfach, immernoch grinsend. Meine Augen schließen sich wie automatisch, während sich seine Lippen den Meinen nähern. Als unsere Lippen einander berühren, ist es um mich geschehen. Ich kann nichts tun, außer den Kuss zu erwiedern und mich an Zach zu drücken. 

Zwischendurch wandert meine Hand einmal über seine Beule. Er brummt deshalb einmal erregt auf und hebt mich hoch. Er hält mich quasi an meinem Po fest, aber das macht mich nur noch mehr an. Ich kann nicht anders als meinem Körper die Kontrolle zu überlassen und küsse zu seinem Hals während er mit mir zum Bett geht. Er legt mich ab und ich küsse wieder zu seinen Lippen. Gerade als er meinen Hals nach unten küsst und weiter, klopft es an der Tür. 

Ich werde etwas panisch und frage schwer atmend: "Wer ist da?" "Ich bin's." Kommt es von Rico vor der Tür. Er fragt nun: "Zach ist nicht zufällig bei dir, oder?" Der eben Genannte hört nun auf meinen Bauch entlang zu küssen und sieht zur Tür und dann zu mir. Ich lüge Rico an und antworte: "Nein, warum sollte er?" "Nur so." kommt es nun von meinem besten Freund. Ich höre wie die Schritte sich von der Tür wegbewegen und lasse meinen Kopf zurück ins Kissen fallen.

Zach macht schon weiter, aber da wird mir klar, was hier gerade passiert. Ich meckere nun leise: "Zach! Zach, Stop! Hör auf!" Ich richte mich nun auf, während er schon sagt: "Sorry, i-ich bin zu weit gegangen... ich wollte nur... ich dachte nur, dass..." "Du dachtest was? Dachtest du, dass es dann wieder gut gewesen wäre? Dachtest du ich verzeihe dir, nachdem du mich einmal flach gelegt hast?" Frage ich etwas zickig. Nun ruhiger meine ich: "Du... ähm.. du solltest jetzt gehen!" Er versucht wieder zu sprechen und hebt dabei langsam sein Shirt vom Boden auf, welches ich ihm schon ausgezogen hatte: "Aber..." "Nein, geh bitte!" Fordere ich ihn nun nochmals auf.

"Bitte, ich will dich und ich..." Versucht er mich umzustimmen. Ich mache nun lauter deutlich, da er mich aufregt: "Ich habe gesagt du sollst gehen! Wenn du ein Mädchen willst, bitte, die Welt steht dir offen. Aber nutze mich nicht aus und tuh mir nicht nochmal weh. Geh doch zu Saphira!" Auch er wird etwas lauter: "Du verstehst das falsch! Du weißt genau wie das mit Saphira war!" Ich öffne schon die Tür und deute einfach raus. Als er nicht gehen will schreie ich ihn an: "Geh einfach, okay? Ich ertrage es nicht mehr." Auch sein Gesichtsausdruck verkrampft sich wütend und er geht schnellen Schrittes aus meinem Zimmer. Ich schmeiße hinter ihm einfach die Tür zu.