Liberty Love 2 - 13reaonswhy Fanfiction (in Überarbeitung)

28.

Wir kommen Hand ins Hand ins Schulhaus und schon wird Rico zu den Jungs gewunken. Er zieht mich natürlich mit. Monty spricht mich als erster an: "Guten Morgen Nati." Ich hole schon Luft, höre aber sofort Rico sich räuspern.
Er zieht mich an seine Brust und erzählt zu den Jungs: "Nati hat es gestern etwas übertrieben mit Singen, die Arme hat keine Stimme heute." Bryce scherzt jetzt: "Oh wie schade, ich hatte mich ja schon so gefreut ihr süßes Stimmchen zu hören." Er beginnt zu lachen und ich kann nicht anders als die Augen zu verdrehen.
Zum Glück werde ich von Courtney aus der Situation gerettet, die mich zu sich ruft: "Nati, kann ich dich bitte mal sprechen?" Ich nicke ihr zu und gehe schnell zu ihr. Einfach weg von Rico.
Wir laufen ein Stück und sie fragt: "Also, ich gehöre ja wie jedes mal zum Ballkommitee und soll dich fragen, ob du eventuell wieder etwas singen könntest?" Wir gehen also bis um die Ecke und ich atme kurz auf, bevor ich antworte: "Äh, ja kann ich machen." Lächelnd meint sie: "Super, den Song kannst du selbst aussuchen. Na ja, also du weißt schon, nichts deprimierendes oder so, ja?" Ich nicke einmal und wir gehen gleich zusammen zu Mathe. Das blöde ist, ich sitze neben Monty und darf nicht mit ihm sprechen.
Als dann die Glocke ertönt, packe ich langsam meine Sachen ein und will gerade gehen, als Monty meint: "Nicht so schnell junge Dame." Zum Glück ist Rico in einem anderen Kurs und kriegt das hier nicht mit.

Nun erklärt Montgomery: "So und jetzt sag mir bitte was abläuft! Du bist nicht heiser oder sowas, da weiß ich doch." Ich schüttle den Kopf und sehe mich kurz nervös um. Erst jetzt antworte ich flüsternd: "Ich darf eigentlich nicht mit dir sprechen." Seufzend streiche ich mir die Haare aus dem Gesicht und er fragt: "Aber warum denn? Wer hat dir verboten mit mir zu reden?" "Nicht nur mit dir. Ich darf mit keinem Jungen außer Rico reden. Oder Lehrern und meinem Vater." Antworte ich leise. Er fasst meine Schultern und fragt wieder: "Von wem aus? Lass mich raten, Rico?" Ich sehe nur nervös weg, wobei mein Kragen etwas runterrutscht und Monty das Würgemerkmal zu sehen bekommt. Er zieht den Kragen geschockt komplett zur Seite und flucht: "F*ck Nati, ich meine.. Verdammt, was soll der Scheiß?"
Er sieht mich mitleidig an und fragt: "War er das? Hat er dir verboten mit mir oder anderen Jungs zu reden?" Ich sehe wieder nach unten und er schüttelt mich etwas während er festlegt: "Shit, du musst dich von ihm trennen, wenn er dir sowas antut. Ich will nicht wissen was er noch gemacht hat." Komplett erschöpft von dem Theater, falle ihm in die Arme und beteuere: "Ich weiß, aber ich kann nicht. Ich will ihn nicht verlieren. Er ist so sensibel was das angeht und ich... ich liebe ihn doch."
Er tröstet mich so gut es geht und legt fest, dass ich später ins Monets kommen soll um mit ihm zu reden, wie es weiter gehen soll. Ich sage natürlich zu. Ich weiß ja selbst, dass es so nicht weitergehen kann.

Aber nun trennen sich unsere Wege vorerst wieder. Zumindest bis heute Nachmittag.
In der Mittagspause sitze ich mit den Cheerleadern wie immer am Tisch und wir sprechen über Gott und die Welt. Ich sehe kurz rüber zu den Jungs. Alle reden als Gruppe, nur Montgomery und Zach reden zu zweit. Mit einem mal sieht sich Zach suchend um und bleibt bei mir hängen. Er öffnet den Mund, aber Monty hält ihn zurück. Ich blicke schnell nach unten auf mein Essen. Ich hoffe mal nicht, dass Monty ihm gerade alles erzählt hat.

Nach der Schule fahre ich mit Rico nach Hause und mache mich kurz frisch bevor ich losfahren will. Ich schreibe Monty schon eine Nachricht, dass ich gleich losfahre. Doch genau dann als ich mein Zimmer verlassen will, kommt Rico rein und fragt: "Wohin willst du denn meine Hübsche?" Er drängt mich schon etwas zurück bis zum Bett, aber ich halte gegen. Nein, diesmal nicht. Ich schließe meine Augen und atme durch ehe ich ehrlich antworte: "Ich will mich mit meinem besten Freund treffen." Sein Blick wird schlagartig ernst und er will gerade etwas dagegen sagen als ich ihn stoppe: "Ja du hast mir verboten mit Jungs zu reden, aber das ist unfair. Du kannst mit allen reden und bekommst von mir keine Regeln aufgetischt. Bitte, ich brauche auch meine Freiheiten. Ich vertraue dir, dass du mich nicht betrügst und dafür hoffe ich eigentlich ebenso auf dein Vertrauen. Rico, ich meine das echt nicht böse, aber du tust mir damit zur Zeit echt weh. Wir kommen nach Hause und du zerrst mich schon fast ins Bett. Es schmerzt wirklich. Diese Beziehungen soll eigentlich nicht nur zu deinen Gunsten sein. Ich liebe dich, aber wenn du das hier so weiter führen willst, dann tut es mir leid, ich will das nicht. Kein Wunder, dass ich mich so distanziert verhalte. Und jetzt entschuldige mich, ich gehe zu Monty. Denk' mal darüber nach."

Ich renne an ihm vorbei und lasse ihn einfach da stehen.
Ich schaffe es ohne Widerstände zum Auto und fahre los.
Im Monets angekommen setze ich mich zu Monty und lege seufzend meinen Kopf in meine Hände. Er fragt also: "Was ist? Wollte er dich nicht gehen lassen?" "Ich habe Rico gerade meine Meinung gesagt." Erkläre ich zusammengefasst. "Ist doch gut so. Es ist wichtig, dass du ihm auch mal die Meinung sagst. Das war zwar eigentlich das worüber wir reden wollten, aber wenn du es schon erledigt hast, dann können wir über andere Dinge sprechen." Er zuckt dezent stolz lächelnd mit den Schultern. Etwas unsicher frage ich also: "Findest du das?" Er nickt mir ermutigend zu.
Um mich und ihn etwas von dem Thema abzulenken frage ich: "Wie läuft es denn mit deinem Freund, warte ähhh, Winston?" Verlegen sieht er zur Seite und grinsend antwortet er: "Ganz gut. Na ja er ist gerade nicht in der Stadt." Ich lächle nun auch leicht, bis auf einmal jemand an unserem Tisch auftaucht. Ein 1,91m großer Halbasiate steht an unserem Tisch und sagt nur: "Äh, Hey." Ich sehe Monty nun an und mein Blick fragt: 'Hast du ihm was erzählt?' Da mir der Blick von heute Mittag einfällt.
Zach fragt jetzt an ihn gerichtet: "Kann ich kurz alleine mit Nati reden, bitte?" Monty steht ohne Widerworte auf und erklärt: "Ich hole mir einen Kaffee, Nati was möchtest du?" "Heiße Schokolade." Antworte ich ihm, sehe aber dabei Zach an.
Als er dann weg ist, setzt sich mein Ex mir gegenüber hin. Seine Augen scannen meinen Körper, speziell meinen Hals, aber er sagt noch nichts.