Love the Royal (boyxboy)

Kapitel 22 (Jordans Sicht)

Vorab noch eine kurze Info: Egal ob englischer oder  deutscher Dialog, alles wird auf Deutsch geschrieben. Das war's auch schon, viel Spaß beim Lesen!
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Wir gehen die paar Stufen bis zum Eingang hinauf. Die schwer aussehende Holztür wird für uns geöffnet und dann stehen uns drei Menschen gegenüber. Eine ältere Frau, ein älterer Mann und ein Mann in unserem Alter. Das müssen Coles Eltern und sein Bruder sein.

Cole lässt kurz vor seinen Eltern meine Hand los und schließt sie nacheinander in seine Arme, danach geht er zu seinem Bruder. »Mason... weißt du eigentlich wie sehr ich dich vermisst habe?«, fragt meine Freund mit leiser Stimme und wird von seinem Bruder sofort in eine Umarmung gezogen. »Ich habe dich auch vermisst kleiner Bruder.«, erwidert Mason. Nach einigen Momenten, in denen sie sich gegenseitig festhalten löst sich der Trohnfolger von meinem Freund. »Aber jetzt stell uns erst mal deinen Freund vor, mit deinen Erzählungen hast du mich ja schon ganz schön Gespannt.«, meint Mason.

Cole dreht sich um und streckt seine Hand nach mir aus. Ich gehe auf ihn zu und erfasse die dargebotene Hand. Mom, Dad, Mason das ist Jordan.«, stellt mich mein Freund seiner Familie vor. »Jordan, das ist meine Mutter Diana, das mein Vater Jeremy und zuletzt mein Bruder Mason.«, erklärt Cole und zeigt auf die jeweilige Person, während er die Namen nennt. Ich gebe Mason und Jeremy die Hand, doch als ich bei Diana angekommen bin werde ich in eine Umarmung gezogen. »Ach komm vergiss die falsche Bescheidenheit. Cole hat mir so viel von dir erzählt, dass es mir vorkommt als würde ich dich schon ewig kennen!«, plappert die Stiefmutter meines Freundes los und entlässt mich dann wieder aus ihrer Umklammerung.

»Du redest uns einfach alle mit dem Vornamen an, die Förmlichkeiten lassen wir einfach, nicht wahr?«, sie sieht ihren Mann und dessen Sohn fragend an. Die beiden grinsen nur und nicken zustimmend. »Kommt mit in den Speisesaal, wir haben etwas zum Mittagessen für euch hergerichtet, ihr müsst nach dem langen Flug hungrig sein.«, wieder Diana. Ich stehe immer noch etwas überrumpelt da. Ich dachte ja schon meine Mutter redet viel und geht zu herzlich mit Fremden Menschen um, doch Diana ist eine Wucht!

Ich komme erst wieder zu mir als mir jemand seinen Arm um die Schultern legt. Als ich aufsehe bemerke ich, dass es Coles Bruder ist. Mason grinst auf mich herab und setzt sich mit mir in Bewegung um seiner (Stief-)Mutter zu folgen. »Na komm. Ich weiß, dass sie manchmal ganz schön anstrengend sein kann, aber du gewöhnst dich schnell daran, glaub mir.«, muntert er mich auf. Ich sehe zu dem Trohnfolger auf, der mehr als einen Kopf größer ist als ich und nicke langsam. »Ja, ich bin nur ein wenig überrumpelt gewesen. Mit so einer überschwänglichen Begrüßung habe ich nicht gerechnet.« Mason lacht leicht und lächelt dann auf mich herab: »Du wirst überrascht sein, aber sie kann auch ganz anders, zum Beispiel auf öffentlichen Veranstaltungen, da erkennst du sie nicht wieder.«

Wir unterhalten uns weiter während ich Mason von der Seite genauer mustere. Er hat wie Cole schwarze Haare und auch graue Augen, doch Masons enthalten noch ein wenig blau. Die Gesichtszüge des Trohnfolgers sind markant und männlich, aber trotzdem sehr attraktiv. Alles in allem sieht er seinem kleinen Bruder sehr ähnlich. »An was denkst du gerade?«, holt mich Mason mit seiner Frage aus meinen Gedanken zurück in die Realität. »Ich dachte nur gerade, dass du und Cole euch sehr ähnlich seht.«, antworte ich peinlich berührt, da ich erst jetzt bemerke, dass ich ihn angestarrt habe. »Und was heißt das?«, fragt Coles großer Bruder. Ich fühle wie mir Hitze in die Wangen steigt. »Naja also... ihr seid beide sehr attraktiv.«, antworte ich wahrheitsgemäß. Ich senke meinen Blick auf den Boden da ich meinen Gesprächspartner gerade nicht ansehen kann. Das ist echt peinlich, wieso habe ich das gerade nur laut gesagt??

»Danke. Cole hat sich aber auch einen süßen Freund ausgesucht.« Ich werde ob des Kompliments von Mason rot. »Oh, du musst das nicht sagen nur um nett zu sein...«, murmle ich. Es war eigentlich nicht für Masons Ohren gedacht, doch dieser sieht mich jetzt komisch von der Seite an. »Ich habe das ernst gemeint. Ich würde dich nicht belügen. Und wenn ich wirklich finden würde, dass du nicht süß bist hätte ich einfach nichts dazu gesagt.« Und schon wieder werde ich rot, das ist ja schlimm! »Danke.«, murmle ich und bleibe dann still. Währenddessen ruft Mason Cole, der ein wenig vor uns geht und mit seinen Eltern redet, zu: »Kann es sein, dass dein Schatz ein wenig unsicher ist?« Mein Freund bleibt stehen und wartet bis wir mit ihm auf einer Höhe sind. »Wieso, was hast du gesagt?«, fragt Cole misstrauisch. »Ich habe ihm nur gesagt, dass er süß ist und Jordan hat sofort...«, Mason wird von seinem Bruder unterbrochen, als dieser einen Arm um meine Taille legt und mich mit einem Ruck zu sich und aus Masons Arm zieht. »Er gehört mir, klar?« Cole funkelt seinen Bruder warnend an.