Kapitel 26 (Coles Sicht / Jordans Sicht)

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Dann beginnt Dr. Jonsen uns über Jordans Verletzungen aufzuklären: »Also, Mr. Blake hat...«

Coles Sicht:

»... eine ca. 5cm lange Platzwunde auf der rechten Seite seines Kopfes, dadurch auch eine leichte Gehirnerschütterung. Zusätzlich hat er sich den rechten Arm gebrochen. Sonst hat er sich nur ein paar Prellungen an den Beinen und dem Oberkörper zugezogen. Es kann sein, dass er durch die Gehirnerschütterung eine kleine Gedächtnislücke hat, also wundert Sie sich nicht wenn er sich nicht an den Unfall erinnert. So das wäre es mit den Verletzungen, ich werde sie zu seinem Zimmer bringen.« Mason und ich erheben und von unseren Stühlen und folgen dem Arzt. Jordan hat sich den Arm gebrochen und noch dazu hat er eine Gehirnerschütterung. Ich hoffe es geht ihm den Umständen entsprechend gut.

Durch meinen Körper pulsiert Adrenalin und die Vorfreude Jordan wieder zu sehen, aber da ist auch diese unterschwellige Angst, dass das ganze doch schlimmer ist als es sich anhört. Vor einer Tür bleibt Dr. Jonsen stehen. »Mr. Blake ist noch nicht wach, da die Narkose noch wirkt. Leider wissen wir nicht genau wann er aufwachen wird, da er vor der Operation ohnmächtig war, also informieren Sie uns bitte sobald es so weit sein sollte.«, erklärt der Arzt, dann öffnet er die Tür und bedeutet uns einzutreten.

Ich betrete den Raum und halte den Atem an. Jordan liegt blass in dem Krankenhausbett. Seine Haut ist so weiß, dass sie fast durchscheinend wirkt. Ein Verband ist um seinen Kopf gewickelt und einer seiner Arme, die über der Bettdecke liegen, ist eingegipst. Ich gehe langsam auf ihn zu und komme neben seinem Kopf zu stehen. Vorsichtig lasse ich mich sitzend auf der Matratze nieder. Ich beuge mich über Jordans Kopf und Lage meine Hand leicht auf seine Wange. Seine Haut ist ein wenig kühler als sonst unter meinen Fingern.

Ich lasse meinen Blick über den Verband an Jordans Kopf wander. Die Haare die noch zu sehen sind sind durch Blut verklebt. Eine Hand die sich auf meine Schulter legt lässt mich zusammenzucken. Ich drehe meinen Kopf und sehe, dass sich Mason zu mir Beugt um meinem Freund besorgt zu betrachten. »Er wir ganz sicher wieder vollständig gesund. Der Arzt hat es mir mitgeteilt als du schon ins Zimmer gegangen bist.«, berichtet mir mein Bruder. »Wirklich?«, frage ich erleichtert nach und Atme auf. Ich merke wie ein Teil der Anspannung meinen Körper verlässt, aber Mason hat so einen Ausdruck im Gesicht, der mich mistrauisch macht. »Was verheimlichst du mir?«

Mason wirft mir einen verunsicherten Blick zu. »Ich wollte dich nicht noch mehr belasten, aber ich schätze du solltest es wissen. Dr. Jonsen meinte, dass Jordan wahrscheinlich durch Fremdeinwirkung die Treppe hinunter gestürzt ist, da er wirklich ungünstig hätte fallen müssen, wenn er zum Beispiel einfach nur ausgerutscht oder gestolpert wäre.«, erklärt Mason. Ich starre meine Bruder entsetzt an. Also hatte ich mit meiner Vermutung wahrscheinlich Recht. Aber wer könnte Jordan denn eine Treppe runter stoßen wollen.

Ich wende mich wieder meinem Freund zu. »Wach schnell auf damit wir wissen was wirklich passiert ist.«, sage ich leise. Ich beuge mich zu ihm runter und lege leicht meine Lippen auf die meines Freundes. »Ich liebe dich.«, flüstere ich, stehe dann auf und ziehe mir einen Stuhl neben das Bett. Sanft nehme ich Jordans unverletzte Hand in meine. Mason setzt sich auf einen Stuhl neben der Wand und dann warten wir.

Jordans Sicht:

Mein Kopf pocht unangenehm und mein linker Arm schmerzt. Ich zwinge mich dazu meine schweren Lieder zu heben und sehe mich müde in dem Raum, in dem ich mich befinde um. Die Decke über mir ist weiß, mehr kann ich nicht erkennen, da ich flach auf dem Rücken liege. Ich will meine Kopf nicht bewegen, er schmerzt immer noch höllisch, dieses pochen lässt mich noch verrückt werden. Schließlich siegt aber dann doch die Neugierde über den Schmerz und ich lasse meinen Kopf langsam nach rechts Wandern. Scheiße! Ein Schmerz schießt über meine Kopfhaut und lässt mich leise wimmern. Super, und dann ist da nur eine weiße Wand, hat sich gelohnt. Also drehe ich meinen Kopf auf die andere Seite. Als erstes fällt mir eine Person auf, die auf einen Stuhl sitzt. Der Kopf der Person lehnt an der Wand, die Augen sind geschlossen. Das ist Mason! Ich schiele weiter nach unten und bemerke, dass jemand direkt neben meinem Bett sitzt. Ich bewege meinen Oberkörper ein wenig auf die Seite um besser sehen zu können. Ein schwarzer Haarschopf tritt in mein Blickfeld.

Love the Royal (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt