Kapitel 17 (Jordans Sicht)

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»Was sollen wir essen?«, frage ich an Cole gerichtet, während ich nachsehe was sich noch in meinem Kühlschrank befindet. »Was hälst du davon, wenn wir uns einfach eine Pizza bestellen?«, schlägt Cole vor. Ich nicke. Ich bin zwar kein Fan davon, sich Essen zu bestellen, aber ich habe nicht mehr wirklich viel Essbares in der Wohnung. Ich muss echt mal wieder Einkauf gehen, sonst muss ich mich in der nächsten Zeit von bestelltem Essen ernähren und das fände ich nicht so toll.

»Welche Pizza willst du?« Cole ist gerade dabei die Telefonnummer heraus zu suchen. »Ich glaube ich nehme Magherita.« Mein Freund nickt nur und tippt dann auf seinem Handy herum, hält es sich ans Ohr und gibt nach einigem Warten unsere Bestellung auf. Cole hat eine Pizza mit Champignons und Schinken bestellt.

Während wir auf die Pizzen warten, setzten wir uns in meinen Wohnzimmer aus die Couch. Ich liege auf dem Sofa, meinen Kopf in Coles Schoß gebettet. »Was hältst du von Jack?«, fragt er, während er mit seiner Hand durch meine Haare fährt. »Er scheint nett zu sein.«, sage ich nachdenklich. Wir haben uns gut unterhalten und Jack hat uns mehrmals versichert, dass er nichts mehr von mir will.

»Ja, ich glaube, dass wir uns gut verstehen werden.« Ich nicke nur auf Coles Aussage hin und schließe meine Augen, um die Kopfmassage, die ich gerade von ihm bekomme, besser genießen zu können. »Genießt da jemand, dass ich seinen Kopf kraule?«, Coles Stimme klingt zärtlich, dann sind auf einmal seine Lippen auf meinen. Ich gebe einen überraschten Laut von mir, erwidere seinen Kuss aber. Cole beginnt mit seiner zweiten Hand, die nicht durch meine Haaren fährt, über meine Brust, weiter hinunter zu meinem Bauch zu streichen... und dann klingelt es an der Tür. Cole gibt nur ein unwilliges brummen von sich und macht keine Anstalten sich von mir zu lösen. Ich hingegen drücke ihn von mir und springe auf, um zur Wohnungstür zu eilen.

»Danke, und schönen Abend noch.«, verabschiede ich mich von dem Pizzalieferanten. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe wieder ins Wohnzimmer zu Cole. Mein Freund sitzt mit verschränkten Armen auf dem Sofa und sieht mich vorwurfsvoll an. »Lass mich das nächste Mal nicht einfach so sitzen.«, fängt er sofort an sich zu beschweren. »Cole beruhige dich. Wir haben beide hunger und die Pizza war da, also bin ich aufgestanden und habe sie geholt. Sonst hätten wir jetzt immer noch nichts zu essen und wir würden auch nichts mehr bekommen.« Ich stellte die Pizzaschachteln auf den Couchtisch und lasse mich auf Coles Schoß nieder. Nachdem ich meine Rechtfertigung beendet habe drücke ich ihm einen Kuss auf. »Und jetzt lass und essen!«, somit rutsche ich von meinem Freund runter und schnappe mir eine Pizzaschachtel.

Als wir aufgegessen haben räumen wir die Schachteln auf und gehen dann ins Badezimmer um uns fürs Bett fertig zu machen. Unsere Aufgaben für die Uni haben wir natürlich schon vor dem Essen erledigt. »Ich dusche noch schnell, du kannst also schon ohne mich ins Bett gehen.«, sage ich an Cole gerichtet. Der schwarzhaarige nickt nur und verschwindet aus dem Raum.

Nach dem Duschen schlüpfe ich in eine frische Boxershort und gehe schnell zu meinem Schlafzimmer. Cole liegt schon im Bett und ich kann seine intensiven Blicke auf mir spüren, als ich noch schnell etwas in meinen Schrank einräume. Anschließend lege ich mich zu Cole ins Bett.

Mein Freund zieht mich in seine Arme und schmiegt sich an mich. Wir kuscheln immer abends im Bett, doch heute fühlt es sich irgendwie anders an... vielleicht intensiver? Jetzt legen sich auch noch seine Lippen auf meine und seine Zunge fordert Einlass, indem sie über meine Unterlippe fährt. Ich lasse ihn natürlich sofort ein und beginne mit seiner Zunge zu ringen.

Ich war so beschäftigt mit unserem leidenschaftlichen Kuss, dass ich garnicht bemerkt habe, dass Coles Hände auf Wanderschaft gehen. Sie streichen über meinen nackten Rücken, über meine Seiten und streifen schließlich meinen Hintern. Ich fahre derweil über die kräftigen Arme meines Freundes und bestaune stumm seine Muskeln. Er besteht quasi aus ihnen.

Cole wandert mit seinen Lippen meinen Hals hinab während seine Hände über meine Brust streichen. Ich liege mittlerweile auf dem Rücken unter ihm und lasse mich von seinen zärtlich, aber bestimmten Berührungen verwöhnen. Seine Lippen saugen sich an meinem Hals fest und seine Hände finden zu meinen Nippeln, die er leicht mit seinen Fingerkuppen reizt. Ich drücke meinen Rücken durch, recke mich ihm entgegen, verlange nach mehr Berührung. Cole kneift sie und lässt mich aufstöhnen. Kleine Stromstöße schießen von meinen Brustwarzen direkt zwischen meine Beine.

Ich spüre, dass unsere Berührungen auch Cole nicht kalt lassen, denn schön langsam drückt sich etwas hartes gegen meine Hüfte. Als Cole sein Becken gegen meines drückt und unsere Erektionen sich durch den Stoff unserer Boxershorts berühren, stöhnen Cole und ich gemeinsam auf.

Ich liege verschwitzt, verklebt und nach Atem ringend an Coles Brust gekuschelt im Bett. Wir haben uns gegenseitig mit unseren Händen zu Orgasmus gebracht, jetzt liegen wir, immer noch außer Atem und eng umschlungen im Bett. »Das war unglaublich.«, hauche ich. Cole brummt zustimmend und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. »Das war es Honey, das war es.« Zufrieden und erschöpft schlafe ich schließlich in Coles Armen ein.

»Komm, schon lass mich los! Wir müssen beide unter die Dusche, wir werden sonst nicht fertig!«, beschwert Cole sich zu wiederholten Male. Wir liegen im Bett und ich als Morgenmuffel will nicht aufstehen. Mein Freund ist in dieser Hinsicht nicht ganz so schlimm und am Morgen meine Stimme der Vernunft. Auf jeden Fall, müssen wir nach gestern Nacht duschen gehen und deswegen müssen wir früher aufstehen, aber da ich das nicht will, und auch Cole nicht loslassen will, versucht er mich zu überreden ihn loszulassen.

»Kannst du noch ein wenig liegen bleiben, wenn wir gemeinsam duschen gehen?«, frage ich genervt nach und seufze erleichtert auf, als Cole verstummt. »Du willst mit mir duschen?« Cole klingt überrascht. Ich gebe nur ein zustimmendes brummen von mir, in der Hoffnung, dass mein Freund still ist und ich noch ein wenig dösen kann. Und tatsächlich, Cole zieht mich fest an sich und lässt mich in seinen Armen weiter dösen.

Nach der Dusche, die ein wenig länger gedauert hat als geplant, da wir beide nackt wahren und uns nicht zurückhalten konnten, müssen wir und beeilen, damit wir nicht zu spät kommen. »Wir sehen uns zu Mittagessen oder?« Cole zieht gerade seine Schuhe an und sieht fragend zu mir auf. »Klar. Wo gehen wir hin?« Cole zuckt mit den Schultern. »Weiß nicht. Das überlegen wir uns dann.« Ich stimme sofort zu, denn wir müssen uns jetzt echt beeilen um nicht doch noch zu spät zur Uni zu kommen.

»Tschau, bis später.«, verabschiede ich mich von meinem Freund. »Bis dann, Honey.« Cole umarmt mich noch schnell und gibt mir einen zärtlichen Kuss. Jetzt trennen sich unsere Wege, da wir in zwei verschiedene Gebäude müssen. Auf dem Weg zu meinem Hörsaal laufe ich Liam über den Weg, doch mehr als ein kurzes Winken ist zeitlich nicht mehr drin, denn dann wären wir wirklich zu spät. Ich schaffe es gerade noch so mich vor dem Dozenten in den Raum zu stehlen und lasse mich erleichtert auf einen der hinteren Plätze fallen. Da habe ich ja nochmal Glück gehabt.

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Schon wieder ein neues Kapitel und schon wieder ist es mitten in der Nacht, jippie! :))

Heute das erste Mal 'richtig Aktion' in abgeschpeckter Variante. Mal sehen ob das ganze im Laufe der Geschichte noch detaillierter wird, aber ich habe beschlossen mich da langsam ran zu tasten.

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen, bis zu nächsten Mal:)

Love the Royal (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt