Ende (Jordans Sicht)

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»Du vielleicht...«, erwidere ich, dann werde ich wieder ernst, als ich das höre was Jordan als nächstes sagt.

»Was wirst du eigentlich machen, wenn du dein Studium beendet hast? Bleibst du in Deutschland, oder gehst du zurück nach Kanada?«, Stelle ich endlich die Frage, die mich schon seit Wochen bedrückt. Cole neben mir erstarrt, wendet mir seinen Kopf zu und sieht mich mit unergründlichem Blick an. »Wenn ich ehrlich bin, weiß ich das noch nicht so genau. Ich würde schon gerne in Deutschland bleiben, bei dir, aber ich weiß nicht ob meine Eltern damit einverstanden sind.« Ich sehe ihn hoffnungsvoll an. Als er meinen Blick bemerkt lächelt er.kich liebevoll an. »Wenn wir uns ausgeruht haben können wir ja Mal mit meinen Eltern reden.«, schlägt mein Freund vor. Und so schlafen wir einige Stunden bevor wir uns auf den Weg zu Coles Eltern machen.

Wir finden das Königspaar schließlich in einem der drei privaten Wohnzimmer im Schloss. »Mom, Dad...«, spricht Cole sie vorsichtig an. Seine Eltern wenden uns die Köpfe zu und lächeln als sie uns erblicken. »Cole, Jordan! Wie ist es gelaufen? Ihr wart ja ziemlich lange weg nachdem die Polizisten abgezogen sind.«, meint Diana sofort besorgt. Mein Freund schenkt ihr ein kleines Lächeln. »Wir hatten ein wenig Schlaf nachzuholen. Die Aufregung hat Jordan ganz schön zugesetzt.« Ich verdrehe die Augen, er übertreibt! Jeremy und Diana wenden sich sofort mir zu und sehen mich mit Besorgnis in ihren Blicken an. »Ist alles in Ordnung? Du hättest lieber im Bett bleiben sollen, um dich auszuruhen.« Diana hört sich ganz wie die besorgte Mutter an. Ich bin froh, dass ich hier in diesem Königshaus so gut aufgenommen worden bin, es hätte auch anders laufen können.

Ich tauche wieder aus meinen Gedanken auf und antworte der Königin schnell: »Es geht mir gut, wirklich.« Sie nickt, dann meldet sich Jeremy zu Wort. »Gibt es irgendetwas das wir für euch tun können?« Ich sehe zu Cole hinüber, dieser greift nach meiner Hand und zieht mich mit sich zu dem Sessel, der denen von seinen Eltern gegenüber steht. Ich sehe verwirrt auf ihn runter, es gab nur einen freien Sessel und der wurde gerade von meinem Freund in Beschlag genommen. Dieser macht kurzen Prozess und zieht mich auf seinen Schoß. Ich sehe ihn geschockt an. Vor seinen Eltern ist mir das ein biiisschen peinlich.

»Wir wollen mit euch über etwas sprechen.«, beginnt Cole das Gespräch. Jeder im Raum wird ernst, ich schätze Jeremy und Diana wissen, dass es sich bei dem Gespräch um etwas wichtiges handelt.  »Ich habe schon länger darüber nachgedacht wisst ihr, sogar schon bevor ich Jordan kennengelernt habe, und dass ich ihn getroffen habe hat den Wunsch nur noch verstärkt. Mom, Dad... ich würde gerne, auch nachdem ich mein Studium beendet habe, in Deutschland bleiben.« Nachdem Cole zuende gesprochen hat herrscht Stille im Raum. Mein Freund und ich sind angespannt, während der König und die Königin, sich Blicke zuwerfen und sich stumm zu verständigen zu scheinen.

Es dauert einige Momente, dann wendet Jeremy sich uns zu und greift währenddessen die Hand seiner Frau. »Cole, ich muss gestehen, dass ich schon damit gerechnet habe, dass du nicht hierher zurück willst. Du hast nie davon gesprochen zurückkommen zu wollen. Ich bin natürlich nicht glücklich darüber, dass ich meinen Sohn nicht mehr so oft sehen werde, aber ich akzeptiere deine Entscheidung und bin froh für dich, dass du Jordan gefunden hast. Ich bestehe natürlich darauf, dass du ihr uns so oft es geht besuchen kommt « Bei den Worten des Königs verfliegt die Spannung aus dem Raum und ich höre ein erleichtertes Lachen von Cole, hinter mir. Er schlingt seine Arme um mich und drückt mich an sich. »Danke Dad, du weißt garnicht was mir das Bedeutet!«

-6 Monate später-

Endlich sind wir wieder hier, ich habe Mason, Jeremy und Diana das letzte halbe Jahr richtig vermisst, aber ich bin auch ein wenig aufgeregt, denn dieses Mal sind Cole und ich nicht alleine hier. Meine Eltern sind mit uns geflogen, da sie, und auch Coles Eltern, darauf bestanden haben sich kennenlernen zu wollen. »Ich hoffe sie veranstalten keine peinliche Szene.«, flüstere ich Cole ins Ohr, dieser lacht laut los. »Ich denke darauf sollten wir uns gefasst machen.«, warnt er mich. Ich seufze gespielt und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. »Das müssen wir wohl.«

Love the Royal (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt