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Nach einer kurzen Fahrt mit einem Van, welcher jedoch dieses Mal nicht von Luke gefahren wird, kommen wir an einem Haus an, welches mit luxuriösen Marmortreppen verziert ist und ich schau staunend zu dem eindrucksvollen Gebäude. Wie selbstverständlich nimmt Alec meine Hand und wir steigen die Treppe empor, bis wir in einer wunderschönen Eingangshalle stehen, welche nach ätherischen Ölen duftet. Sofort erkenne ich Sandelholz heraus und auch einen Hauch von Zitronengras. Begeistert schaue ich mich um, denn in jeder Ecke scheint es etwas neues zu entdecken zu geben, doch Alec steuert zielstrebig auf eine der Türen zu, an der Massage steht.

Ein wehmütiger Blick fällt auf die große verdunkelt Glastüre auf der anderen Seite, vor der 'finnische Sauna' steht. Das wäre endlich die Gelegenheit für mich Alec ausgiebig zu betrachten, doch andererseits vertraue ich meinen eigenen körperlichen Reaktionen keine Sekunde. Zudem ist die hohe Temperatur wohl auch nichts für die Kameras und Mikros. Also trete ich gemeinsam mit Alec in den Raum und höre beruhigende Klänge von Meeresrauschen und vermutlich Walgesang. Der Raum ist leicht verdunkelt und aus mehreren Ecken spenden Lampen ein diffuses Licht. Der Geruch der Massageöle ist hier noch etwas stärker und ich atme den wohltuenden Duft tief ein.

"Wir lassen uns massieren?", frage ich beinahe etwas zu begeistert, doch Alec wiegt den Kopf leicht hin und her. "Du wirst mich massieren", sagt er dann grinsend und tritt einen Schritt vor, um mir ins Ohr zu hauchen "und dann werde ich dich massieren". Wahrscheinlich ist genau das der Moment in dem mein Gehirn ausgesetzt hat, denn das nächste was ich wahrnehme ist eine fremde Frau, welche mir verschiedene Handtücher in die Hand drückt, während Alec sich hinter einem Paravent umzieht. "Ich bin Heidi und werde Sie heute in die Kunst der Massage einweisen", erklärt sie fröhlich und deutet auf die Massageliege mit dem typischen Loch fürs Gesicht. "Ziehen sie sich aus, dann erkläre ich ihnen beiden die verschiedenen Öle."

Leider tritt genau in dem Moment Alec mit einem Handtuch um die Hüften zu uns und ich muss meine ganze Konzentration aufbringen, um ihn nicht voll zu sabbern. Das Handtuch sitzt tief und die Vorstellung, dass der lose Knoten sich jede Sekunde lösen könnte lässt mich gierig meine Lippen befeuchten. Schnell laufe ich ebenfalls hinter den Raumtrenner und entledigen mich meiner Kleidung, bevor meine Gedanken wieder weiter südlich wandern. Fest wickel ich das Handtuch um meinen Unterleib, bevor ich zu den beiden trete die sich leise unterhalten.

Nur zu deutlich sehe ich Heidis Blicke, welche Alec ebebfalls am liebsten das Handtuch weg ziehen würden, doch das lässt mich völlig kalt. Ich weiß zu gut, dass Alec ein golden Gay ist. Außer bei der Geburt hatte er bis jetzt zu keiner einzigen Vagina Kontakt und diese Vorstellung beruhigt mich ungemein, weshalb mir auch ihre aufreizenden Blicke auf meinem eigenen Körper kaum auffallen. "Gut", haucht sie nun und läuft mit einem ausladenden Hüftschwung zu dem Regal mit den Ölen. Sofort wird ihre Stimme etwas fachlicher und sie erklärt uns die verschiedenen Inhaltsstoffe und Wirkungen. Zitrone - belebend, Pfefferminz - erfrischend, Lavendel - beruhigend und und und. "Das hier ist besonderes Ylang-Ylang Öl", murmelt sie dann wieder eindringlicher und unter ihrem Blick fühle ich mich allmählich etwas unwohl. "Das Öl hat eine besonders aphrodisierende Wirkung und ist sehr anregend", erklärt sie dann und ich bin fast sicher, dass sie am Ende leise geseufzt hat.

Skeptisch betrachte ich die Flasche. "Jetzt zeige ich ihnen ein paar Techniken, dann bin ich auch schon weg", fährt sie fort und dreht sich dann noch einmal mit einem Lächeln zu uns "Seidenn sie wollen das ich bleibe." Sofort ziehe ich eine Augenbraue hoch und sehe zum Kameramann, der das Ganze filmt und selbst beinahe am sabbern ist, wobei seine Blicke eindeutig Heidi gelten, welche ihn jedoch keine Sekunde lang betrachtet. Seufzend folgen wir ihr zurück zur Liege und sie bittet mich, mich hinzulegen. Vorsichtig krabbel ich auf die doch ziemlich breite Liege und lege mein Gesicht in die dafür vorgesehen Öffnung.

"Sie sollten das Handtuch abnehmen", erklärt Heidi sofort und ich kann nicht anders als die Augen zu verdrehen. "Ich denke ich werde Alexander zuerst massieren, da können sie es ihm auch so an mir zeigen", weise ich sie leicht zurecht und schließe die Augen. Sofort spüre ich große weiche Hände auf meinem Rücken, welche sanft über die Schulterblätter fahren. "Sie müssen schon Öl verwenden", höre ich da Heidi und würde am liebsten genervt aufstöhnen, schließlich geht es hier gerade lediglich um die Grundgriffe. "Lassen Sie mich mal, ich zeige Ihnen wie das geht. Sofort spüre ich kaltes Öl auf meiner Haut, welches mit kühlen, knochigen Fingern über den Rücken bewegt wird.

Angestrengt spanne ich meine Rückenmuskulatut an, um dem unangenehmen Gefühl zu entgehen. "Sie sind ja vollkommen verspannt. Da hilft auch das Ylang-Ylang Öl nicht. Ich denke ich werde sie einfach massieren", haucht sie als nächstes und ich glaube mich verhört zu haben. Ruckartig setze ich mich auf und entziehen mich so ihren kalten Händen. "Ich denke das wird nicht nötig sein", erklärt Alec jedoch in dem Moment schon und ich sehe deutlich wie angespannt sein Kiefer ist. Sofort greift Heidi erneut nach meiner Haut und ich zucke erschrocken zusammen. "Natürlich ist das nötig. Sie wissen doch gar nicht wie man massiert, außerdem können sie mir gerne helfen. Ich ziehe mich auch nur schnell aus und dann...", faselt sie fröhlich, während sie unangenehm über meinen Rücken streicht, doch ein dunkles Grummeln aus Alecs Kehle lässt sie inne halten.

"Sie nehmen jetzt sofort Ihre Finger da weg und verlassen diesen Raum. Angezogen!", seine Stimme ist dunkel und tief und ich schlucke trocken vor Erregung. Diese Seite ist unglaublich heiß an ihm und ich kann nicht anders als von der Liege zu springen und mich an ihn zu drücken. Sofort liegt sein starker Arm beschützend um meine Hüfte und ich schmiege mich eng an seine nackte Haut. "Hmm ich glaube das Ylang-Ylang funktioniert doch", schnurre ich leise und sehe im Augenwinkel wie Heidi einen Schritt auf uns zu macht. "Raus!", herrscht Alec sie an und langsam verlässt sie rückwärts den Raum.

"Eric! Ich rate dir jetzt auch besser den Raum zu verlassen und erst in 30 Minuten wieder zu kommen", knurrt Alec den Kameramann an und deutet auf die Türe. "Nimm die Kamera mit und kümmer dich etwas um diese Heidi!", weist er ihn an und dieser Komandoton macht mich noch schärfer. Sofort gehorcht Eric und läuft ebenfalls schnell aus der Türe, während ich nicht anders kann als mich noch enger an Alecs Brust zu drücken, welche sich vor Aufregung hebt und senkt. Erfreut spüre ich Alecs Arme, welche sich um mich legen und mich so noch etwas näher an ihn drücken, während sein Kopf sich an meinen Hals schmiegt und er tief meinen Geruch einatmet. "Das Öl riecht wirklich gut", summt er dann leise.

Prince Charming 👑💘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt