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Fuck. Steht gerade irgendwo Lucifer mit einem umwerfenden und gleichzeitig dämonischen Lächeln? Anders könnte ich mir diese Konstellation nämlich nicht erklären. Ich darf keinen Sex haben und das Objekt meiner körperlichen und seelischen Begierde steht in diesem Zustand vor mir. Das dabei feuchte Tropfen seine makellose Haut hinunter fließen muss ich wohl nicht erwähnen. Schnell schaue ich zum Whirlpool und lasse mich in das warme Wasser hineingleiten, damit meine eigene Erregung von den wilden Blasen verdeckt wird. Wie soll ich das überleben?

Angespannt schließe ich meine Augen und versuche an irgendetwas anderes zu denken, aber nichts will funktionieren, zu präsent ist Alecs Anblick und die Tatsache, dass ich ihn jetzt nah neben mir spüre, macht es nicht besser. "Möchtest du etwas trinken?", fragt er in diesem Moment sanft und meine Augen öffnen sich langsam, um wieder in seine wundervollen Augen zu sehen. Schnell schüttel ich den Kopf und scheinbar werfe ich mit dieser Bewegung auch meinen gesamten Widerstand über Bord, denn in einem Anflug von einem Hunger den nur Alec stillen kann, liegen meine Lippen auf seinen und ein leises Stöhnen entkommt unweigerlich meinen Lippen.

Wir sitzen so nah nebeneinander, dass ich meine Hand nur etwas ausstrecken müsste, um seine weiche Haut zu betasten, aber dann wäre ich verloren. Seine Lippen bewegen sich ebenfalls mit einer Leidenschaft, von der ich noch viel mehr kosten möchte. Das aufbrausende Wasser kitzelt an meinem Körper, doch in mir drin kitzelt Alec an jedem Nervenende. Ich will ihm noch näher sein, doch gleichzeitig rät der letzte Funken Vernunft mir, dass ich den Kameramann bloß nicht vergessen soll, der sich erst vor ein paar Minuten bewegt hat, um eine bessere Sicht auf den Whirlpool zu erhaschen.

Aber selbst wenn er weg wäre, wären hier noch mindestens fünf fest installierte Kameras und auch wenn sie angenehm am Körper anliegen, die Wasserfesten Micros, die wie Ketten um unseren Hals liegen, hören alles und sind unsere ständigen Begleiter. Trotzdem ist da dieser kleine Funken, der gerade in mir entfacht und die körperliche Reaktion erzeugt, die ich einfach nicht mehr unterdrücken kann. Ich werde hart.

Seine Hände fahren sanft, aber bestimmt meinen Oberschenkel auf und ab und ich frage mich wie weit er gehen wird, doch kurz vor seinem Ziel gleitet er wieder hinab und eine seltsame Mischung aus Erleichterung und gleichzeitiger Enttäuschung bildet sich. Dieser Mann macht mich verrückt. Erneut berühren sich unsere Zungen und nun höre ich auch aus seinem Mund ein leises, kehliges Seufzen, das direkt in meine Mitte wandert. Noch nie war ich so froh, dass die großen Luftblasen alles verdecken.

Neugierig betaste ich mit den Fingerspitzen seine Haut und lasse sie vorsichtig darüber gleiten. Erst über seinen Arm, doch dann liegt sie plötzlich an seiner Brust und ein leichtes Zittern geht durch Alecs Körper. Ganz plötzlich liegt seine Hand an meiner Hüfte und ohne es genau zu merken, sitze ich auf einmal quer auf seinem Schoß. Meine Beine liegen schräg über seinen und die Hand, die nach wie vor locker an meiner Hüfte liegt, fängt an kleine Kreise dort zu malen.

Vorsichtig lege ich einen Arm um seinen Nacken und vertiefte den Kuss noch etwas mehr. Meine feuchten Hände gleiten durch seine verstrubbelten Haare, die schon wieder trocken sind und ich spiele mit den Spitzen, was ihn leise zum Stöhnen bringt. Angespannt presse ich meine Oberschenkel an einander, damit ich wenigstens etwas Druck von meiner Erregung nehmen kann, doch diese süßen Geräusche machen mich nur noch härter. Mein Körper schreit nach Reibung und der sehnlichen Erlösung.

Mit der anderen Hand liege ich wieder auf seiner Brust und spüre das schnell schlagende Herz, das ich ganz zu meinem eigen machen will. Noch nie schien es mir so wichtig das Herz eines anderen zu erobern, doch genau das, diese starken Arme und die weichen Lippen, die ungeahnte Gefühle auslösen, will ich nicht mehr verlieren. Alecs Hand gleitet über meinen Rücken und erzeugt angenehme Schauer, während ich plötzlich miterleben muss, wie vier weitere Schmetterlinge entstehen und sie nun zu zehnt in den buntesten Farben durch meinen Magen hüpfen und flattern.

Ich bin dermaßen verliebt, dass es mir Angst macht, doch diesem Gedanken kann ich später nach gehen. Jetzt gerade zählt nur das Hier und Jetzt. Und in diesem Hier und jetzt lehnt Alec sich nach Luft ringend zurück und ich bin gefangen in seinem verschleierten Blick. Die vom Kuss geschwollenen Lippen glänzen in der sanften Beleuchtung der Terrasse und die Reflexion des Wassers erzeugt schimmernde Schatten auf seiner Haut. Würde mich jetzt jemand fragen wie ich Alec beschreiben könnte, könnte ich nur mit atemberaubend antworten.

Sein Blick gleitet auch über mich und noch nie habe ich mich von Augen so berührt gefühlt. Als würde er statt mit Blicken, mit seinen Fingerspitzen meinen Körper entlang streichen. Eine angenehme Gänsehaut legt sich über mich und jedes Härchen stellt sich auf, in der Hoffnung einen besseren Blick auf ihn erhaschen zu können. "Ist dir kalt?", fragt er sofort mit tiefer Flüsterstimme und wenn es ginge, würde jetzt meine Gänsehaut Gänsehaut bekommen. Schnell schüttel ich den Kopf und der besorgte Ausdruck in seinen Augen weicht einem warmen Funkeln.

Liebevoll streicht er über meinen Rücken und lehnt dabei an den Rand des Pools, für meine Lippen unerreichbar. Ich versuche mich nur auf diese zarte Berührung zu konzentrieren und fast automatisch schließen sich meine Augen. Ich versuche nur noch alles wahrzunehmen und spüre die blubbernden Wellen an meinem Körper, seine starken Beine, auf denen ich sitze, sanfte, tastende Berührungen und ich habe das Bedürfnis unter ihnen zu schmelzen. "Du fühlst dich so gut an", entkommt es mir gehaucht und seine Hand hält kurz inne, bevor sie mit ihrer zärtlichen Liebkosung fortsetzt.

Erst jetzt wird mir klar was ich gerade gesagt habe und meine Wangen werden heiß, aber es war die Wahrheit und ich will lieber nicht darüber nachdenken wo er sich noch gut anfühlt. Diesen Gedanken kann ich nachgehen wenn ich alleine bin, doch Alec hat wohl andere Pläne, denn die Hand von meinem Rücken wandert immer tiefer, bis sie den Stoff meiner Boxershorts berührt und dort liegen bleibt. Alleine diese kleine Berührung facht ein Feuer an, dessen Ausmaß ich beim besten Willen nicht erfassen kann.

Kurzerhand schwingen ich ein Bein über ihn und sitze nun breit beinig auf seinem Schoß. Durch die Bewegung gleitet seine Hand wie von selbst ganz auf meinen Hintern und in Alecs Blick liegt eine Mischung aus Lust und ängstlicher Verwunderung. Langsam rücke ich näher und sorge dafür, dass meine Mitte sich vorsichtig gegen ihn drückt und erleichtert stelle ich fest, dass das ganze wohl die selbe Reaktion bei ihm hervor gerufen hat. Unsere erregten Längen treffen durch die Boxershorts aufeinander und ich bin im Himmel. Es ist schließlich kein Sex. Von heißem aneinanderreiben hat Cat nichts erwähnt.

"Magnus ich..", setzt Alec an, doch meine Hüfte bewegt sich leicht nach vorne und er wird von seinem eigenen Stöhnen unterbrochen. Ich weiß was er sagen will. Er will genau so wenig Sex vor irgendwelchen Kameras, weshalb ich lediglich einen Finger auf seine Lippen lege und ihn ansehe. Stumm kommunizieren wir nur durch Blicke und das Lächeln auf seinen Lippen ist Antwort genug. Der Griff an meinem Hintern wird etwas fester und eine weitere Hand liegt nun beschützend an meinem Rücken.

Wie von selbst finden sich unsere Münder und fachen das Feuer in mir noch weiter an. Seine Hände pressen mich gegen seinen warmen Körper, während wir beide immer wieder unsere Hüften nach vorne stoßen. Keiner von uns redet darüber und nach außen hin sieht es aus, als würden wir uns lediglich leidenschaftlich küssen. Der Whirlpool verdeckt unsere heißen Berührungen und jedes Stöhnen wird von unseren Mündern gedämpft, die sich keine Sekunde trennen.

Seine warme Zunge spielt mit meiner eigenen und gleichzeitig fahre ich unter der Wasser Oberfläche die Länge seiner Erektion nach, die noch immer unter dem rauen Stoff versteckt ist. Mit Genugtuung beobachte ich wie sein Atem stockt und er sich mir willig entgegen streckt. Unser ganzes Tun hat etwas derartig erotisches an sich, dass sich mein Höhepunkt unweigerlich aufbaut und ich nur noch einen kleinen Stoß brauche, der mich über die Klippe springen lässt. Seine Lippen lösen sich von meinen und er kommt ganz nah an mein Ohr, bevor er leise flüstert: "Magnus, du fühlst dich auch so gut an."

Die Worte, gepaart mit einer Bewegung seiner Hüfte und dem festen Griff an meinem Hintern reichen aus und ich klammerte mich halt suchend in seine Haare, während ich meine Lippen auf die warme, weiche Haut am Hals lege. "Alexander", murmel ich leise und mit einem sanften Biss in seine Haut, der mein Stöhnen dämpft, ergieße ich mich und spüre nur Sekunden später ebenfalls seine Lippen an meinem Hals und wildes pulsieren an meinem Schwanz. Jetzt wird wohl ganz Amerika sehen, wie ich mich meinen Gelüsten hingegeben habe, aber in diesem Moment spüre ich keine Scham, nur Befriedigung.

Prince Charming 👑💘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt