Hallöchen und willkommen zu meiner Story :)
Ich dachte, ich leite die Geschichte mit einer kurzen Vorstellung der Hauptcharakterin ein, ab dem nächsten Kapitel beginnt dann die offizielle Handlung. Viel Spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt euch ✌️Ich Male meine Welt
Der Moment, in dem wir nicht mehr denken können, sondern unser Überlebenswillen unseren Körper übernimmt und steuert, ist der einzige Moment in dem wir uns dem Unbewussten hingeben sollten.
Ich bin Male, 15 Jahre alt.
Mein eigentlicher Name lautet Malemba Nkulu, ich habe ihn mir mit 2 Jahren selbst gegeben.
Meine Mutter konnte sich damals, während ich in ihrem Bauch so vor mich hin existierte, nicht entscheiden wie sie mich nennen wollte. Sie dachte, sobald sie nach der Geburt mein Gesicht sehe, müsste sie es wissen.
So war es aber nicht, also hatte ich keinen Namen, für etwa 2 Jahre, bis die Behörden Stress machten und meine Mutter mir, spontan wie sie eben war, einen Globus in die Hand drückte.
Der erste Ort, auf dem meine Patschehände landeten, war also mein Name. Malemba Nkulu und wie sollte es anders sein, verbrachte ich genau an diesem Ort auch mein 3.-14. Lebensjahr.
Meine Mutter hatte damals, nachdem ich endlich einen Namen hatte, kurzerhand beschlossen, mit ihrer besten Freundin, welche sich kurz davor von ihrem Mann getrennt hatte, deren Sohn und ihrer eigenen Tochter, meiner Wenigkeit, auszuwandern.
Ich hatte mich damals nicht groß beschwert, wie sollte ich auch, ich war ja erst 2 und hatte dementsprechend keine Meinung.
Mit der Zeit wusste ich den Kongo sogar wirklich zu schätzen, ich wuchs bilingual auf und fand in dem Sohn der Freundin meiner Mutter, Maxi, einen wundervollen besten Freund.
Ich hatte eigentlich wirklich keinen Grund mich zu beschweren, zumindest bis Maxis Mutter beschloss, sie müsste nach der anlegen Pause wieder zurück zu ihrem Mann.
Und dann flog sie zurück und nahm Maxi mit. Diesmal hatte ich mich beschwert. Und Maxi sich auch. Aber was konnten zwei 14-jährige schon gegen ein so riesiges Flugzeug ausrichten, in welchem Maxi nach Hause flog?
Richtig, gar nichts.
Also blieb ich allein, in der Stadt die meinen trug, als Mädchen das den Namen der Stadt trug, was auch immer. Ihr könnt mir glauben, dass es nicht einfach ist, neuen Anschluss zu finden, wenn ihr so heißt, wie die Stadt in der ihr wohnt. Stellt euch mal vor jemand würde sich euch mit dem Namen Berlin vorstellen. Oder Hamburg. Oder Bremen, München oder Kaiserslautern. Ihr hättet die Person wohl für bescheuert gehalten und groß anders ging es mir nicht.
Das letzte Jahr war dementsprechend beschissen gewesen.
Ich war eigentlich keine Person, welche ausgegrenzt oder gar gemobbt wurde, dafür hatte ich eine viel zu große Klappe, aber die Zeit ohne Maxi fiel mir trotzdem extrem schwer.
Meine Mutter hatte mich das Jahr über sorgenvoll beobachtet und irgendwann eingesehen, das es schier unmöglich war, eine Person zu finden, die Maxi ersetzen konnte.
Resultat meiner Sturheit nach Anschluss zu suchen, war also ein Rückflugticket nach Deutschland und diesmal beschwerte ich mich ganz und gar nicht.
Jetzt saß ich also mit meiner Mutter in einem Flieger zurück nach Deutschland, wobei die Bezeichnung "Rückflug" mir mehr als komisch vorkam, da ich original null Erinnerungen an das Land hatte, aber eines war klar.Ich war bereit für ein Abenteuer.
![](https://img.wattpad.com/cover/256100334-288-k7402.jpg)
DU LIEST GERADE
Ich Male meine Welt
FanfictionMale, 15 Jahre, hat es nicht unbedingt leicht, als sie nach 13 Jahren zurück nach Deutschland kommt. Wie gut das Maxi, ihr bester Freund seit Kindergartenzeiten, ihr zur Seite steht. Was noch passiert, müsst ihr schon selber lesen :) Besonderer Foku...