Kapitel 1 - Ein Viertel namens Inkopolis

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Schon seit ein paar Minuten lief ich ziellos durch die Gegend. Auf der Suche nach etwas, von dem ich nicht einmal selbst wusste, was es war. Meine Umgebung kam mir dabei schon die ganze Zeit etwas merkwürdig vor. Ständig kamen mir Wesen entgegen, die Ähnlichkeiten mit Menschen hatten. Jedoch gab es bei denen einen großen Unterschied: Diese hatten Tentakel. Was auch immer das für ein skurriler Traum schon wieder ist. Solange ich nicht von jemanden mit einer Kettensäge verfolgt werde, wie im letzten Traum, soll mir das allerdings recht sein.

Ich schien wohl an einen etwas abgelegenderen Ort gelangt zu sein, denn es kamen mir immer weniger dieser komischen Wesen entgegen. Vielleicht auch besser so. Ein kurzer Blick nach unten verriet mir, dass ich mich wohl auf einem kleineren Berg befinden muss, denn ich konnte ohne Probleme ein kleines Viertel von meinem Standpunkt aus überblicken. Auffällig dabei war ein grüner Turm, welcher mich an den Eiffelturm erinnerte. Nur eben in grün. Zudem waren noch ein paar Häuser um diesen Turm angesiedelt und eine Bahn fuhr ebenfalls zu diesem Ort. Für ein kleines Viertel war dieser Platz reichlich besucht, wie mir kurze Zeit später auffiel. Ständig kamen welche dieser merkwürdigen Wesen aus dem Turm. War dieser Turm etwa ein Aussichtsturm?

Wann ich wohl aus diesem Traum wieder aufwachen würde? Spätestens, wenn mein Wecker klingelt, werde ich mich wohl von diesem Ort verabschieden müssen. Also sollte ich wohl meine Zeit etwas besser nutzen und mich genauer umschauen. Die Umgebung könnte ich zum Beispiel für mein Kunstprojekt nutzen sowie die etwas sonderbaren Wesen, die sich in dieser aufhielten.

Umso weiter ich in dieses Viertel kam, desto mehr verwunderte mich zudem, dass ich nicht merkwürdig zu sein schien. Andererseits befinde ich mich in einem Traum. In Träumen ist bekanntlich alles möglich.

Im Viertel angekommen, das scheinbar den Namen Inkopolis trug, bemerkte ich, dass die Häuser rund um den Turm größtenteils Läden waren. Diese schienen Schuhe, Shirts sowie Kopfbedeckungen zu verkaufen. Und Waffen. Moment mal, Waffen? Ich ging näher ans Schaufenster. Beim genaueren Betrachten wirkten diese wie Spielzeugpistolen und zu groß geratene Farbroller. Scheint hier wohl so ein Trend zu sein. Jedem das seine, schätze ich mal.

Als ich in die Nähe dieses Turms kam, viel mir eine schlafende Katze auf. Diese lag auf einer Kiste, auf dieser wiederum ein Kissen. Die Katze schien hier wohl öfter zu schlafen, wenn sie einen extra Schlafplatz hat. Irgendwie fand ich das ziemlich süß. Vielleicht war die Katze ja ein Maskottchen von diesem Turm. Oder es waren diese riesigen Figuren, welche sich links und rechts vom Turm befanden.

Da mich die Geschäfte und ihre Waren plötzlich ziemlich interessierten, betrat ich diese. Die Besitzer der Geschäfte schienen alle Meeresbewohner zu sein. Jeder war auf seiner Weise speziell, doch eines hatten sie alle gemeinsam. Alle schmissen mich raus, da ich nicht cool genug sei. Ganz schön abgehoben diese Ladenbesitzer. Passte jedoch auch irgendwie zu diesem Inkopolis.

In einer Seitengasse entdeckte ich zudem eine sehr dubiose Gestalt, welche mir ebenfalls sagte, dass ich Stufe 4 erreichen müsse, damit ich etwas machen konnte. Was meinen die denn mit Stufe 4? Bin ich etwa in einer Art Rpg und kann mich aufleveln? Kein Plan.

Ich schätze mal, ich sollte mich weiter umschauen. Dieses Inkopolis war irgendwie nichts für mich. Warum auch immer dieses Viertel so stark besucht ist.

Danke, dass ihr das erste Kapitel von Into A New World gelesen habt! :3
Die Idee für diese Geschichte hatte ich schon länger, deshalb freue ich mich umso mehr, diese jetzt mit euch teilen zu können ^~^
Wenn alles gut geht, gibt es nächste Woche ein weiteres Kapitel ^^

Bis zum nächsten Mal :3

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