◇hold me tight◇

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Jimin pov

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Jimin pov

Erst jetzt fiel mir auf wie dunkel und ruhig es war. Es hätte eine Szene aus einem Horrorfilm sein können. Doch mein betrunkenes Ich dachte anders. Anstatt Angst zu haben, machte ich Musik an und begann zu tanzen. Nicht wie in einem Club sondern elegant. Früher hatte ich alle möglichen Tanzarten gekonnt. Ich war jeden Tag stundenlang im Tanzstudio. Doch seit meine Eomma weg ist, musste ich dieses Hobby aufgeben. Ich hatte nicht genug Geld um der Tanzschule zu zahlen und außerdem wollte ich mich lieber auf die Schule konzentrieren.

Ich tanzte und tanzte, fühlte mich frei und endlich nicht mehr so eingeengt und unwohl. Niemand sah mir zu, ich war endlich alleine. Die Party war für mich so schrecklich gewesen. Warum konnte Jungkook mich auf einmal nicht mehr verstehen? Und während ich tanzte liefen mir erneut Tränen über die Wangen. Es fühlte sich an als würde ich ihn verlieren.

Auf einmal - Licht. Helle Scheinwerfer schienen in mein Gesicht. Die ruhige Musik von meinem Handy spielte noch im Hintergrund. Ein Auto... das musste Yoongi sein. Ein Mann stieg aus. Er war schmal gebaut, jedoch ein wenig größer als ich. Ich konnte erkennen, dass er eine dunkle Hose und einen Pulli trug. Durch das helle Licht der Scheinwerfer seines Autos, konnte ich aber außer der Umrisse nichts erkennen. Doch ich wusste, dass es Yoongi war. Er war wirklich gekommen. Wurde ich vielleicht doch noch von irgendjemandem geliebt?

Sofort rannte ich auf ihn zu. Ich versuchte es, denn schon nach einigen Schritten fiel ich wieder hin. Diesmal fing ich mich aber mit meinen Händen auf, sodass mein Kopf verschont blieb. Der Mann eilte sofort zu mir und hob mich hoch. ,,Ach Jimin, mein Kleiner, was machst du denn für Sachen?" Ich erkannte die wohlig klingende Stimme von Yoongi und schmieg mich sofort an den Oberkörper der mich tragenden Person. Er setzte mich im Auto ab und schnallte mich an. Schnell lief er noch zurück, holte mein Handy und machte die Musik aus. Er nahm es allerdings an sich und setzte sich letztendlich neben mich.

,,Wehe du kotzt in mein Auto!" ,,Ich h-hab schon..", wollte ich sagen. Doch die Worte klangen so verwirrend anders und ich musste überlegen wie der Satz weiter ging. ,,Alles gut, Kleiner. Ich versteh schon." Somit gab ich es auf darüber nach zu denken, was ich gerade sagen wollte und sah den älteren nur an. ,,Wir gehen jetzt nach Hause.", meinte er nur ehe er losfuhr. Während der ganzen Fahrt war es ruhig zwischen uns, doch es war keinesfalls eine unangenehme Stille. Yoongi schien extra etwas vorsichtiger zu fahren, damit mir nicht schlecht wurde.

Doch bald waren wir in einer Gegend, die mir nicht mehr bekannt vorkam. Warum sind wir denn im Villen-Viertel? ,,Y-Yoongi wo-" ,,Bei mir kann ich mich besser um dich kümmern. Vertrau mir.", unterbrach er mich. Tatsächlich war ich gerade einfach zu müde um noch mehr Fragen zu stellen. Außerdem war ich froh einfach nicht mehr draußen in der Kälte zu sein und in einem warmen Haus schlafen zu können. Bald fuhr er in eine Einfahrt und stoppte den Motor. Er stieg aus, lief um das Auto herum und hielt mir die Tür auf, damit ich aussteigen konnte. Ich vergriff mich allerdings und stolperte mehr aus dem Auto. Schwankend versuchte ich stehen zu bleiben. Doch Yoongi schien zu merken, dass das heute nichts mehr mit mir und dem Gehen werden würde und hob mich wieder hoch. Erneut lehnte ich meinen Kopf gehen seinen Oberkörper und schloss meine Augen. Irgendwie fühlte ich mich gerade sehr wohl in seiner Nähe.

Drinnen angekommen, ging er einige Treppen nach oben. Auch bekam ich mit wie er mit einigen Angestellten sprach, sie darauf hinwies, sein Auto in die Garage zu stellen und danach überall im Haus das Licht auszumachen, ehe sie gehen konnten. Meine Augen waren die ganze Zeit geschlossen, auch um zu verhindern, dass mir erneut schlecht wurde. Doch ehe ich mich an Yoongis Nähe gewöhnen konnte, legte er mich auf ein Bett. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Das Zimmer war komplett schwarz. Die Wände, die Möbel, einfach alles. Das Bett war ein riesiges Doppelbett, welches sehr edel aussah.

,,So jetzt wird geschlafen mein Kleiner.", sagte Yoongi ehe er die Tür hinter uns schloss und seine Klamotten, bis auf die Boxer, auszog. Ich konnte meinen Blick gar nicht von ihm abwenden. Seine Haut war genau so schön wie in meinen Vorstellungen. Ich wollte sie berühren, wissen ob sie so weich war, wie sie aussah. Doch Yoongi bemerkte mein peinliches glotzen und lachte. ,,Willst du in Klamotten schlafen?" Ich schüttelte nur verdutzt mit dem Kopf. Ich stand auf und wollte mich ausziehen, was sich betrunken als riesige Herausforderung entpuppte. Kurz schaute Yoongi mir belustigt zu bis er zu mir kam und mir half, jedoch nicht ohne zu grinsen. Als ich Oberkörperfrei vor im stand war mir das ganze dann doch peinlich. Ich sah zu Seite, während ich spürte, wie mein Kopf rot wurde und mein Herz so stark schlug, dass ich meinte es würde herausfallen. Doch Yoongi lief nur wieder ins Bett und winkte mich zu sich. Etwas ungeschickt lief ich zurück zum Bett, wo ich mich neben ihm fallen ließ.

Yoongi betätigte den Lichtschalter neben dem Bett und es war dunkel. Ich konnte jedes Geräusch intensiver hören und jede Bewegung intensiver spüren. Zum Beispiel das Rascheln der Bettdecke, als Yoongi sie über uns legte. Oder wie er mit seiner Hand um meinen Bauch griff und mich zu sich zog. Ich drehte mich um, sodass ich direkt in sdin Gesicht blicken konnte. Allerdings war ich zu müde um irgendwas zu tun, weshalb ich meinen Kopf einfach an seine Brust lehnte und ihn ebenfalls umarmte. Überall wo seine weiche Haut auf meine Haut traf, begann es zu kribbeln, genau wie in meinem Bauch. Bei meinem stark schlagenden Herz in meiner Brust fiel es mir schwer ruhig zu atmen und einzuschlafen. Doch nach kurzer Zeit schlief ich letztlich doch ein.

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt