on my way || yoonmin

♧learning by doing♧

Jimin pov

Als ich bei Yoongi ankam, sein Fahrer hatte mich direkt nach der Schule vorne am Schultor erwartet, beeillte ich mich um schnell mit dem Lernen beginnen zu können. Als ich an der Küche vorbei lief, fragte ich noch Jin, ob Yoongi schon da war, was dieser nur mit einem kopfschütteln verneinte. Also lief ich direkt in mein Zimmer, welches ich nach kurzem Überlegen auf den ersten Versuch fand und setzte mich an den Schreibtisch. Nachdem ich alles vorbereitet hatte, begann ich mit Karteikarten zu lernen.

[Zeitsprung]

Es klopfte an meiner Tür. Ich war bereits seit einigen Stunden fleißig am Lernen und hatte gar nicht gemerkt, wie die Zeit verflogen war. Kurz nach dem Klopfen, kam Yoongi rein. Er hatte noch seinen Anzug von der Arbeit an, in dem er wirklich heiß aussah. Er ging lächelnd zu mir. Ich erwiederte das Lächeln, blieb aber sitzen. ,,Yoongi was ist?", fragte ich freundlich. Der ältere kam nur zu mir und beugte sich runter, sodass sich unsere Gesichter sehr nahe waren. Ich konnte seinen Atem spüren und die kühle Luft, die wahrscheinlich daher kam, dass er gerade noch draußen gewesen war. ,,Ich wollte meinen Mitbewohner begrüßen.", sagte er, ehe er seine Lippen auf meine legte. Diesmal waren sie kalt und trotzdem war dieses Gefühl so angenehm. Ich wollte mich am liebsten gar nicht mehr lösen, doch er tat es.

,,Macht man das etwa  so unter Mitbewohnern?", sagte ich und hätte mir im nächsten Moment gehen die Stirn klatschen können. Warum sagst du sowas nur, Jimin? Ich hoffte einfach, dass er es nicht gehört hatte und wollte so tun, als wär nichts. Doch das schiefe Grinsen in seinem Gesicht zeigte mir, dass er mich gut verstanden hatte. Ein roter schimmer lag auf seinen Wangen, welcher vermutlich von der Kälte draußen kam. Auf seiner weißen, reinen, Haut sah das sehr schön aus, weshalb mir kurz ein leichtes Lächeln über die Lippen huschte. ,,Unter normalen Mitbewohnern nicht unbedingt.", erwiederte Yoongi auf meine Frage. ,,Sind wir denn keine normalen Mitbewohner?", fragte ich nun ehrlich verwirrt. Als was sah Yoongi mich denn nun? Konnte er nicht einfach klar sagen, was sein Ziel hinter dem allen ist. Doch als Antwort kam mir Yoongi langsam näher, bis unsere Lippen sich schon streiften, jedoch noch nicht aufeinander lagen. ,,Würde man unter normalen Mitbewohnern, etwa sowas machen.", sagte Yoongi, ehe er mich hoch hob und mich zu Bett trug. Dort legte er mich ab und sah mich von oben herab an. Nun wusste ich was dieser undeutsame Blick von Yoongi bedeutete, den ich schon einige Male ahnungslos bemerkt hatte. Lust. Doch war ich dazu bereit? Mein erstes Mal sollte mit meinem Freund sein. Nicht mit irgendjemand.

Yoongi senkte seinen Kopf und kam mir wieder näher, ehe seine Lippen wieder auf meinen lagen. Er bewegte seine Lippen vorerst ruhig aber etwas verlangender. Vorsichtig versuchte ich mich an ihn anzupassen, was mir hoffentlich geling. Er grinste in den Kuss, ehe ich wieder seine Zunge an meinem Mund spürte. Er streifte kurz meine Lippe, weshalb ich meinen Mund leicht öffnete um ihm Platz zu machen. Wieder verfingen sich unsere Zungen und spielten miteinander. Seine Zunge war im Gegensatz zu seinen Händen und Lippen sehr warm, was mich wohlig aufseufzen ließ. Mein ganzer Körper wurde warm und ich zitterte. Mein Körper hielt sowas einfach nicht stand. Ich wollte Yoongi wegdrücken, doch er nahm meine Hände und hielt sie über meinem Kopf fest. Ich drehte meinen Kopf zu Seite, sodass ich wieder etwas Luft bekam und Yoongi sich von mir lösen musste. ,,Y-Yoongi ich muss lernen..." Ich spürte wie das Blut in meinen Kopf schoss. So wie Yoongi und ich gerade da lagen... Ich lag auf dem Bett und er lehnte sich über mich, drückte meine Hände über meinem Kopf fest. Wären wir ein Paar, würde mich das nicht stören. Aber die Tatsache, dass ich nicht wusste, was das Ziel Yoongis Taten war, ließ mich zurück Schrecken.

Yoongi schien sich tatsächlich etwas aufzurichten und ließ meine Hände los. ,,Was musst du denn lernen?" ,,Biologie", sagte ich ruhig, da mein Atem sich langsam wieder normalisiert hatte. ,,Ich kann dir gerne was über Biologie beibringen.", sagte er mit einem perversen Grinsen. ,,Y-Yoongi, w-was..", wollte ich fragen, doch ich war zu nervös. Er beugte sich wieder über, was mein Herz zum ausrasten brachte. Mein Körper fühlte sich an, als stände er unter Strom. Sofort wurde mir auch wieder warm. Ich wusste nicht was sich tun sollte, sollte ich mich wehren, wenn ja wie. Ich konnte mich nicht einmal bewegen, und selbst wenn ich wusste nicht einmal was ich mit meinen Händen tun sollte, die gerade nur an der Seite lagen. ,,Hatte ich gestern nicht erwähnt, dass es Regeln geben würde?", sprach er rau und seine Stimme war um einiges tiefer geworden, hatte ich das Gefühl. Mir stockte der Atem... was für Regeln?

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