♧christmas♧

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Jimin pov

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Jimin pov

Ich wusste nicht, dass sich glücklich sein so anders anfühlte. Ich dachte die ganze Zeit ich wäre glücklich. Doch eigentlich bin ich es erst wieder, seit ich Yoongi hatte. Der 24-Jährige hatte in mir etwas ausgelöst, was mein Herz, wie meinen Verstand verrückt spielen ließ. Ich fühlte mich bei ihm so sicher und wohl, dass ich selten Gedanken an negative Dinge verlor. Und ich wusste, dass das genau das war, was sich meine Eomma gewünscht hätte. Meine alte Wohnung hatten wir gekündigt und ich wohnte nun offiziell bei Yoongi. Das Jugendamt war, nach einigen Inspektionen von Yoongi, seinen Angestellten und seinem Haus, damit einverstanden gewesen, dass dies ein besserer Umgang für mich sei. So fiel auch die letzte Hürde weg und unserem gemeinsamen Leben stand nichts mehr im Weg.

Es war bereits Winter geworden. Draußen lag zwar kein Schnee, doch die Bäume hatten nun endgültig alle ihre Blätter verloren und die eisigen Temperaturen ließen alle Pfützen zufrieren. Bald war Weihnachten und ich wusste schon, was ich Yoongi schenken wollte. Er sollte etwas besonderes bekommen, nicht nur irgendein Geschenk. Es musste das beste überhaupt sein! Früher war Weihnachten mit das Schlimmste für mich gewesen. Diesen familiären Feiertag ohne meine Eomma zu verbringen, hatte mich immer besonders unglücklich gemacht. Doch nun war ich nicht mehr alleine. Ich hatte Yoongi, meinen Retter, der mich meinen Einsamkeit für immer vergessen ließ.

Die Tage vergingen und schon saß ich hier mit Yoongi auf dem Fußboden und wir packten unsere Geschenke aus. Um ehrlich zu sein war ich mehr als nervös, als nun der Blonde sein Geschenk von mir auspackte. Draußen war zwar immernoch keine einzige Schneeflocke gefallen, doch das nahm nicht die weihnachtliche Stimmung, die in Yoongis Wohnzimmer herrschte. Gemeinsam hatten wir uns einen Tannenbaum ausgesucht und ihn auch geschmückt. Yoongi hatte gebeichtet, dass er seit Ewigkeiten keinen Weihnachtsbaum mehr in seinem Haus hatte und ihn auch noch nie geschmückt hatte. Vermutlich hatten das, als sie noch lebten, seine Eltern immer getan. Bei mir war es immer eine gemeinsame Sache von meiner Mutter und mir. Doch über sie wollte ich gerade nicht nachdenken.

Von all den schön verpackten Geschenken, hatte sich Yoongi ausgerechnet meins als erstes genommen, ohne es zu wissen. Es war das kleinste und sofort überkam mich wieder die Nervosität und Angst, ihm könnte es nicht gefallen. Ich kaute auf meiner Unterlippe und sah Yoongi dabei zu, wie er das Geschenkpapier aufriss. Zum Vorschein kam ein Zettel. Er schien zuerst verwirrt, laß ihn sich aber dann durch und seine Augen wurden größer. Vor den Weihnachtsferien hatte ich mit Namjoon in der Bar gearbeitet um Geld zu verdienen. Immerhin konnte ich Yoongi nichts schenken, wenn er es bezahlte. Das wäre dann ja kein Geschenk. Yoongi war zu dem Zeitpunkt nicht sonderlich begeistert davon, da nachts in solchen Bars normalerweise nicht immer nur nette Leute waren. Doch nachdem Namjoon mehrmals geschworen hatte mich mit seinem Leben zu beschützen, was ich etwas lächerlich fand, war er schließlich weich geworden. Er hatte wohl nicht geahnt, dass ich das Geld für sein Geschenk gebraucht hatte.

Mit offenem Mund sah er zu mir hoch. ,,Oh Baby das-...." Er schien kaum Worte dafür zu finden und mein Bauch kribbelte vor Aufregung immer mehr. War seine Spachlosigkeit nun ein gutes oder schlechtes Zeichen? Unsicher sah ich ihn an, ehe der Ältere den Zettel zur Seite legte und mich einfach umarmte. ,,Danke danke danke. Du weißt nicht wie glücklich du mich damit gemacht hast." Wir fielen, aufgrund seiner stürmischen Umarmung, nach hinten und lagen nun auf dem Boden. Sofort musste ich Grinsen. Ihm hatte mein Geschenk gefallen. Ich erwiederte die Umarmung. ,,Ich freu mich so sehr, dass es dir gefällt.", sprach ich ehrlich. Nach einigen Sekunden lösten wir unsere Umarmung und saßen uns nun wieder gegenüber. Der Ältere strahlte immernoch, was mich so unglaublich froh machte.

Ich hatte mich daran errinnert, dass er mal meinte, er möge es Liedtexte zu schreiben und zu rappen. Doch obwohl dieses Haus so riesig war, gab es keinen Raum mit einem Mikrofon oder ähnlichem. Und hatte ich in dem Tanzstudio, in das ich seit neustem mit Hoseok und Jungkook ging, gesehen, dass es dort auch einige andere Studios gab. Es war an sich auch keine Tanzschule sondern eine Einrichtung, die alles in Richtung Musik anbot. So konnte man sich auch ein Studio einrichten und es mieten oder sogar kaufen. Und ich hatte ihm ein solches Musikstudio eingerichtet und gekauft. An den Preis mochte ich gar nicht mehr denken. Yoongis Studio war ausgestattet mit allem was man Zum produzieren von Liedern brauchte. So konnte er seine Rapsongs endlich auch richtig produzieren und nicht nur in seinen Gedanken spielen.

Ich war insgeheim schon neugierig darauf, wie seine Stimme wohl beim rappen klang und ob seine Lieder fertig produziert auch genau so gut klangen, wie die Liedtexte es versprachen.

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt