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Jimin pov

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Jimin pov

Ohne zu klopfen betrat ich den Raum. Mit Schwung öffnete ich die Tür und versuchte möglichst sauer zu wirken. Ich wollte Yoongi das einfach nicht durchgehen lassen. Er machte schon die ganze Zeit was er wollte. Das wollte ich jetzt einfach nicht mehr mit mir machen lassen. Direkt gegenüber von der Tür stand ein großer schwarzer Schreibtisch an dem der Ältere saß. Er hatte seinen Kopf nach oben gerichtet, vermutlich weil er wissen wollte, wer gerade so in sein Büro gestürmt war. ,,Oh Jimin ich hab schon auf dich gewartet. Hyunwoo bitte verlassen sie nun mein Büro. Ich komme alleine klar." Sofort drehte ich mich um. Neben der Tür stand ein großer, breit gebauter Mann, welcher offensichtlich zu Yoongis Angestellten gehörte. Eben genannter nickte kurz, ehe er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss. Nun waren es wirklich nur noch Yoongi und ich.

Eigentlich wollte ich wütend auf Yoongi sein, ihn anschreien, vielleicht sogar ein wenig schlagen, doch mein Körper wollte einfach zu ihm. Ihn umarmen, kuscheln, seine Hände, seinen Atem, seine Wärme spüren. Einfach bei ihm sein. Doch mein Stolz ließ es nicht zu. Yoongi stand auf und lief um seinen Schreibtisch. ,,Hast du gut geschlafen?" Dadurch, dass die Wand hinter Yoongi aus Glas war, konnte ich sehen, dass es draußen schon ziemlich dunkel war. Wie lang hatte ich bitte geschlafen? Ich errinnerte mich noch gut daran in der Schule gewesen zu sein und-

,,Was ist mit Kookie? Er wird sich solche Sorgen machen!", rief ich als aller erstes. Doch Yoongi schien sich davon nicht beirren zu lassen. ,,Der weiß Bescheid Baby, mach dir keine Sorgen darüber.", sagte er nur, während er weiter auf mich zu ging. Ich stand weiterhin felsenfest an meinem Platz. Diesmal wollte ich mich nicht von ihm nach hinten drängen lassen. Während er auf mich zu ging blieb mir nichts anderes übrig, als ihn anzusehen. Er sah so gut aus in seinem Pulli und der lockeren Hose. Auch seine Haare saßen einfach so gut. Sie fielen ihm wie immer halb ins Gesicht doch trotzdem sah man seine Augen, welche mich gezielt anstarrten. Doch sein Blick war nicht hart oder durchdringend. Er war anders, weich, neugierig, so als wäre er erfreut mich zu sehen. Seine Augen schienen von dem schwachen Licht, welches von der Decke kam, zu glitzern, als wären in ihnen tausend Sterne. Mir blieb nichts anderes übrig, als in seine Augen zu sehen.

,,Also zurück zu meiner Frage, hast du gut geschlafen?", fragte er. Seine Stimme war ruhig, fast etwas, als würde er mit Absicht leiser sprechen, sodass ich mich mehr auf ihn und seine Stimme konzentrieren musste. Ich nickte bloß. Jimin was ist mit dir los?! Du wolltest ihm doch deine Meinung sagen, so funktioniert das aber nicht. Appellierte ich an mich selbst.

Innerhalb einiger weniger Augenblicke, stand Yoongi nun vor mir. Seine Lippen zierte ein leicht schiefes Lächeln, während er mich beobachtete. Vermutlich machte er sich gerade darüber lustig, wie ich vor ihm stand und keinen Satz rausbekam. Er war mir mittlerweile so nah, dass ich die Körperwärme die er ausstrahlte, auf mir spüren konnte. Doch so leicht wollte ich es ihm nun wirklich nicht machen! Ich riss mich zusammen und versuchte allen Mut, den ich hatte, aufzubringen.

Ich lief gerade wegs um ihn herum, um mich dann an den Schreibtisch zu lehnen. ,,Yoongi du kannst mich doch nicht einfach entführen. Und vorallem hast du mich vorher angelogen. Du hattest überhaupt gar keinen Arbeitsstress! Weißt du wie das wehtut?", sagte ich und versuchte dabei meine Tränen zu unterdrücken. Es reicht, dass er schon mit mir macht was er will. Wenn er jetzt auch noch sehen würde wie ich wegen ihm weine, dann würde ich mich ziemlich erniedrigt fühlen. Und diese Genugtuung wollte ich ihm nicht beschaffen. ,,Ich hasse es, dass du immer machst was du willst und dabei gar nicht auf das achtest was ich will!", fügte ich dem zuletzt gesagten noch hinzu, da er nicht antwortete. Er drehte sich um und lief wieder zurück zu mir. Auch jetzt schien er seine Fassung nicht verloren zu haben, denn er hatte immernoch dasselbe Lächeln aufgesetzt wie vorher. Ich sah auf den Boden, um mich nicht wieder in seinen Augen zu verirren.

Dass er wieder nicht antwortete, regte mich einfach noch zusätzlich auf und ich ballte meine Hände zu Fäusten. Wieso ignoriert er mich den jetzt? Langsam hatte ich keine Lust mehr. Immer geht es nur um ihn! Von Anfang an ging es nur um ihn! Plötzlich spürte ich, wie er seinen Körper an meinen drückte. Vor überraschung entwich mir ein leises keuchen. ,,Y-Yoongi was soll das?", sagte ich und wollte er so genervt wie nur möglich klingen lassen. Doch irgendwie klang es eher verzweifelt. Yoongi stützte sich mit beiden Händen am Schreibtisch und sah zu mir runter. Ich allerdings sah immernoch nach unten, wo ich erkennen konnte, wie er einen Fuß zwischen meine gestellt hatte und den anderen daneben. Was wollte er denn jetzt tun?

,,Was willst du denn?", sprach Yoongi ruhig mit einem Unterton, den ich wieder nicht zuordnen konnte. Um ehrlich zu sein wusste ich das auch nicht. ,,I-Ich... Ich wollte mal, dass wir Zeit miteinander verbringen, einfach normal wie... w-wie Freunde! Aber dann hast du mich ignoriert... und jetzt will ich einfach nur-" Etwas unterbrach mein unsicheres gestottere. Während ich gesprochen hatte, hatte Yoongi mit einer Hand mein Kinn sanft noch oben gedrückt, sodass ich ihn ansehen musste. Wieder konnte ich nur in seine Augen sehen, welche mich auf magische Art und Weise anzogen. Doch ich konnte nicht zuende reden, denn Yoongis Lippen lagen auf meinen.

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt