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Jimin pov

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Jimin pov

Es war bereits abends. Den ganzen Tag hatte ich mich bemüht etwas mit Taehyung und Jungkookie zu machen und dabei meine Gedanken und Yoongi auch nur für eine Sekunde lang zu vergessen. Fehlanzeige. Ich hatte das Gefühl, dass es jeden Tag schlimmer wurde und es mir immer schwerer fiel mich abzulenken. Doch etwas positives hatte der Tag gebracht. Ich mochte Taehyung. Über den Tag war mir immer mehr aufgefallen, wie nett, lustig und vorallem wie ähnlich er Kookie und mir ist. Ich war also positiv überrascht. Bei ihm hatte ich mir auf jedenfall zu viele Gedanken gemacht. Ich mochte ihn sogar so weit, dass ich mich ihm gegenüber etwas öffnete und mich mit der Zeit immer normaler verhielt. Ich redete mit den beiden, lachte mit ihnen und hatte Spaß. Jedoch hielt sich das immer sehr in Grenzen, was nicht Taehyungs oder Jungkooks Schuld war. Eigentlich war es die Schuld von niemandem außer vielleicht meinem Kopf.

Gerade hatten wir ein Spiel beendet und wollten einen Film anschauen. Während ich auf der Couch abwartete, saßen Jungkook und Taehyung vor dem Fernseher und gingen die DVDs durch. ,,Nein ich mag aber keine Horrorfilme!", jammerte Tae. ,,Ich mag aber den Film nicht.", entgegnete Kookie leicht zickig. ,,Aber das ist einer meiner Lieblingsfilme!" Taehyung warf Jungkookie einen bösen Blick zu. ,,Na und? Das ist mein Lieblingsfilm!", sagte Jungkook und deutete auf den Horrorfilm in seiner Hand. Mein Gott zu jung und schon Ehekrieg. Sollte ich dazwischen gehen? Oder würde mich das nur unsympathisch machen? ,,Also fals ihr meine Meinung hören wollt, ich mag auch keine Horrorfilme." Nun war es Jungkook der mir einen bösen Blick zuwarf. ,,Hey du bist mein bester Freund. Du musst auf meiner Seite sein!" Taehyung grinste bloß bestätigt und sah zu Jungkook. Dann nahm er ihm den Horrorfilm aus der Hand und stellte ihn zurück ins Regal unter dem Fernseher. ,,Damit wäre es entschieden! Wir schauen Titanic!", sagte Taehyung glücklich und setzte sich wieder zu mir auf die Couch. Jungkook trottete leicht genervt hinterher.

[Zeitsprung]

Der Film war mitten im Gange. Von Taehyung konnten wir nur leises schluchzen hören, während Jungkook versuchte seinen Freund zu trösten. Während dem ganzen Film, hatte ich mich gar nicht konzentrieren können und nur an das eine gedacht. Yoongi. Ich will ihn wieder bei mir. Diesmal würde ich ihn auch umarmen. Er könnte alles mit mir machen. Ich wollte ihn nur wieder. Ab und zu musste ich mir die Tränen verdrängen. Wenn ich jetzt Taehyung und Jungkook so sah, vermisste ich ihn noch mehr. Die beiden führten sich auf als wären sie schon lange ein Paar, dabei waren es gerade einmal ein paar Tage.

,,Ich geh mal kurz aufs Klo.", sagte 7ch den anderen beiden bescheid und ging, ohne auf eine Antwort von ihnen zu warten. Eilig lief ich ins Bad und schloss die Tür ab. Sofort ließ ich mich an der Tür heruntersinken. Ich hatte keine Kraft mehr. Den ganzen Tag hatte ich versucht zu lachen, Spaß zu haben und diese ganzen Gedanken und negativen Gefühle zu unterdrücken. Aber ich bin schwach ich kann das einfach nicht. Sofort verschwamm meine Sicht von den aufkommenden Tränen. Es hatte sich so viel angestaut, was gerade einfach raus musste. Ich konnte nicht mehr. Taehyung und Jungkook hätten so viel zu zweit machen können, wenn ich nicht da wäre. Warum musste ich ihnen das denn kaput machen? Ich schlug mir selbst gegen den Kopf. Mehrmals.

Yoongi geh da raus. Bitte. Entweder komm wieder oder geh aus meinem Kopf. Ich hasse dich dafür, dass du weg bist aber komm trotzdem bitte wieder. Ich will wieder mit dir kuscheln und deine Haut berühren und dein Lächeln sehen. Meine Tränen schienen kein Ende zu finden. Und ich fühlte mich ähnlich am Boden zerstört wie gestern. Mein Herz tat wieder so weh und mein Bauch war geplagt von unangenehmen Schmerzen. Ich zog meine Beine an mich ran und legte meinen Kopf auf meine Knie. ,,Yoongi komm wieder. Bitte... ich brauche dich.", sagte ich leise zu mir selbst in der Hoffnung Yoongi würde es hören, spüren, irgendwas. Ich wollte ihn einfach wieder haben.

Vielleicht sollte ich langsam den Fakt akzeptieren, dass er nie wieder kam, dass ich es kaput gemacht hatte, er das Interesse verloren hatte. Irgendetwas davon musste es ja sein. Ich musste es akzeptieren. Jimin sei doch einmal stark!

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt