on my way || yoonmin

♧rules♧

Yoongi pov

Nachdem Jimin und ich endgültig fertig geduscht hatten und uns auch schon neue Klamotten angezogen hatten, gingen wir runter ins Esszimmer, wo uns Seokjin und schon erwartete. ,,Warum habt ihr so lange gebraucht. Das Essen ist doch schon lange fertig?", fragte er neugierig. Ich wusste ganz genau worauf er heraus wollte. Doch ich ignorierte ihn einfach. Letzten endes ging Jin irgendwann, da er wohl bemerkte, dass es keinen Sinn hatte und Jimin und ich setzten uns und aßen Seokjins leckeres Essen.

,,Ich kann dir ja jetzt ein paar der Regeln vorstellen. 1. Wenn wir Zuhause sind nennst du mich Daddy. 2. Du musst Daddy vertrauen und mich respektieren und darfst mich nicht anlügen. 3. Daddy wird nicht widersprochen. 4. Du musst Daddy immer in Worten antworten. 5. Du gehörst absofort mir und zwar nur mir! 6. Du musst mir immer sagen wo du bist und was du tust, damit Daddy sich keine Sorgen machen muss. 7. Wenn Daddy jetzt sagt, heißt es jetzt! 8. Du darfst nicht zum Orgasmus kommen, bevor ich es nicht erlaubt habe. 9. Wenn du eine Regel missachtest wirst du bestraft. 10. Die Bestrafung müssen immer akzeptiert werden.", sprach ich ruhig und dennoch ernst. Jimin sah mich mit großen Augen an. ,,Was ist denn? So funktioniert das, wenn wir zusammen sein wollen.", sagte ich leicht lachend. Jimins Augen schienen immer größer zu werden. ,,W-Wir sind z-zusammen?", stotterte der Kleine schüchtern. ,,Ja natürlich. Das heißt... nur wenn du willst.", sagte ich, ehe ich mich zu ihm vor beugte und ihm einen Kuss auf die Stirn gab. ,,J-Ja a-aber ich k-kann sowas doch nicht." ,,Sowas?" ,,S-So eine Beziehung...", nuschelte er leise. ,,Warum denn nicht?" Nun war ich verwirrt. ,,Na ich h-hatte noch nie so e-eine Beziehung. Ich weiß doch nicht wie man da alles richtig macht." ,,Das ist nicht schwer. Ich bring es dir bei. Die Bestrafungen sind auch nicht so schlimm, wie du sie dir vorstellst, Kleiner.", sprach ich und strich ihm kurz über den Kopf, ehe ich mich wieder dem Essen zuwandte.

Jimin schien das auch zu tun und schon bald waren wir fertig. ,,Yoongi jetzt muss ich wirklich langsam lernen." Schnell hob ich den Zeigefinger und Jimin schien direkt zu verstehen. ,,Tut mir leid Daddy.", sprach er deshalb. Er schien schnell zu lernen. Lächelnd strich Ich wieder über seine Haare und stand auf. ,,Ist okay Baby aber bleib nicht zu lange wach. Du musst ausgeschlafen sein für die Klassenarbeit." Er stand auf und wir standen uns gegenüber. Seine Augen glitzernden vor Lebensfreude und neugier. Wie ich das an ihm liebte. Sanft strich ich über seine Wange und legte meine Lippen auf seine. Unsere Augen waren geschlossen und wir genossen einfach das Gefühl unserer aufeinander liegenden Lippen. Es war irgendwie ein anderer Kuss als die vorher. Er war ein Liebesbeweis. Unser erster Kuss als Paar.

Als wir uns voneinander lösten, nahm ich seine Hand und wir gingen nach oben. Nach dem Kuss war kein Wort gefallen, wir waren beide einfach nur glücklich, endlich das zu haben, wonach wir uns so lange gesehnt hatten. Und wie lange ich mich schon danach gesehnt hatte. Ich kannte Jimin schon lange. Damals war er mit Jungkook bei einem Tanzwettbewerb gewesen. Ich sollte mir einige Talente ansehen, um vielleicht welche unter Vertrag zu nehmen. Doch an diesem Tag war meine Laune äußerst schlecht.

//Flashback//

,,Herr Min, hier entlang." Ich folgte den Anweisungen und lief im Backstagebereich entlang zu meinem Sitzplatz. Mein Platz war ein Einzelplatz in der Lounge, zu der man nur durch den Backstagebereich kam. Sehr zu meinem Bedauern, denn so wurde ich von einigen gesehen und erkannt. Schon bald hatte sich eine kleine Menschenmenge um mich gebildet, was meine Laune um einiges verschlechterte. Alle riefen sie nach Autogrammen und stellten irgendwelche nervigen Fragen. Zum Glück hinderte sie ein Geländer, mir zu nahe zu kommen, sonst würde ich ziemlich ausrasten. Plötzlich spürte ich, wie jemand gegen mich rannte. Die Person verlor ihr Gleichgewicht und viel nach hinten. Sofort sah ich eiskalt nach unten und beobachtete wie eine dunkelhaarige männliche Person sich aufrappelte und zu mir aufsah. Er sah mich ängstlich an und verbeugt sich sofort tief. ,,Tut mir sehr sehr leid. Bitte verzeihen Sie mir.", sagte der Junge. Ehe er an mir vorbei ging und weg lief. Diese Begegnung ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Diese süßen Wangen, welche ich zu gerne einmal berührt hätte. Oder seine Augen, welche so süß aussahen. Wie gerne hätte ich diese schöne weiche, leicht gebräunt Haut berührt oder seine Haare. Seine ängstliche Art hatte mir zusätzlich noch den Verstand geraubt. Wie konnte eine Person bitte so verdammt süß sein. An diesem Tag entschied ich mich noch, den Wettbewerb zu verlassen. Natürlich nicht ohne mir vorher alle Daten der Teilnehmer verschaffen zu lassen. Der kleine dunkelhaarige Junge hatte mir komplet den Verstand geraubt.

//Flashback ende//

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