♤poor♤

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Yoongi pov

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Yoongi pov

Ich wachte vom Rascheln der Bettdecke auf. Sofort verzog ich mein Gesicht, war es schon wieder so früh? Kaum hatte ich meine Augen einen Spalt geöffnet, fiel mir das grelle Licht der Lampe ins Auge. Zischend schloss ich sie wieder und wollte mich zurück ins Bett kuscheln, als eine sanfte Stimme mir sagte ich solle aufstehen. ,,Bin ich im Himmel", nuschelte ich. Die Stimme klang wie die eines Engels, viel zur schön für diese Welt. ,, D-Daddy aufstehen!." Jimin! Zufrieden lächelte ich. Er war wirklich hier. ,,Wir haben verschlafen. Ich muss zur Schule, die Klassenarbeit." Sofort riss ich meine Augen auf. ,,Wie viel Uhr?", fragte ich den Kleinen, welcher von meiner plötzlichen Wachheit überrascht war. ,,8:21Uhr", sprach Jimin leise. Sofort stand ich auf und zog mir eine schwarze Hose und ein Hemd an. Als ich zu Jimin sah, konnte ich staunend erkennen, dass er bereits angezogen und geschminkt war. Wann hatte er das denn gemacht. ,,Warum bist du schon fertig?", fragte ich ihn. ,,Ich wollte dich zuerst nicht wecken aber du wolltest mich fahren deshalb-", ich unterbrach ihn schlecht gelaunt. ,,Okay okay. Jetzt aber schnell!" Ich griff nach seiner Hand und zog ihn hinter mir her nach unten, wo wir unsere Schuhe und Jacke anzogen. Seine Schultasche stand schon bereit, sodass er nur noch nach ihr greifen musste, ehe wir zu meinem heiß geliebten Sportwagen flitzten. Wir stiegen schnell ein und kaum war die Beifahrertür zu, trat ich aufs Gaspedal. Kaum 10Minuten vergingen, ehe ich Jimin vor seiner Schule ablieferte. Eilig rannte er zum Schulgebäude und ich sah ihm noch hinterher. Es sah so süß aus, wie er rannte.

Nun sah ich auf die Uhr 8:35Uhr. Er würde es pünktlich zur zweiten Stunde schaffen. Hoffentlich lief seine Arbeit gut. Schnell tippte ich eine Narchicht, in der ich ihm viel Glück wünschte. Diesmal allerdings über WhatsApp. Seine Nummer hatte ich schon ewig, doch ich wollte nicht wie ein Stalker rüberkommen, weshalb ich ihm nur über Instagram geschrieben hatte. Er war dort schon misstrauisch genug. Doch diese misstrauische Seite würde ich ihm schon noch abgewöhnen. Zumindest mir gegenüber.

Da ich hier nicht zu lange parken konnte, entschied ich auf direktem Weg zu meiner Firma zu fahren. Zwar hatte ich heute eigentlich nicht viel zu tun, allerdings war mir meine Arbeit wichtig. Von nichts kommt nichts. Und ich musste weitere Schritte mit Jimin planen. Zu groß war das Risiko ihn wieder zu verlieren. An dem großen Gebäude, fuhr ich in die Garage, wo mich dann ein direkter Aufzug in mein Büro fuhr. Dort angekommen sah mich meine Sekretärin etwas verwirrt an. ,,Mr. Min was machen Sie denn hier? Heute steht doch nicht auf dem Programm und vorallem nicht so früh." Doch ich würdigte sie keines Blickes und ließ mich auf meinen Sessel fallen. Mein Blick fiel aus dem Fenster, von welchem aus man die ganze Stadt von oben betrachten konnte. Ich würde mich nicht als arrogant bezeichnen, ich bekam einfach nur was ich wollte. Dies allerdings nicht einfach so sondern durch Geschick, Glück und meine guten Pläne.

Ich musste mir einiges überlegen, um Jimin für mich behalten zu können. Und wie könnte ich das besser anstellen als über seine Freunde. ,,Bringen sie mir Herrn Kim." Meine Sekretärin nickte nur ohne dabei auch nur eine Frage zu stellen. Meine Anweisungen nicht zu hinterfragen war eine wichtige Lektion, welche sie offensichtlich bereits erkannt hatte. Nach kurzer Zeit klopfte es auch schon an der Tür und Herr Kim lief herein. Der Herr, welcher ungefähr Mitte 40 war sah mich sehr verwundert an. ,,Hallo Herr Kim. Ich komme direkt zum Punkt. Ich weiß Sie haben einen Sohn namens Kim Taehyung." Der Mann, welcher für sein Alter noch ziemlich gut aussah, sah ich zwar immernoch etwas verwundert an, nickte jedoch, meine Aussage bestätigend. Meine Spione hatten also die Wahrheit gesagt. Das war perfekt. Jungkook und Taehyung sollten sich mit mir anfreunden, sodass Jimins Freunde ihm nur Ratschläge gäben, welche mich unterstützten.

Nichts durfte Jimin abhalten meins zu sein. Und am ehesten kommt man an eine Person über ihre Freunde. Ich sah wieder zu dem älteren Mann und nickte verstehend. ,,Ich würde ihn gerne kennenlernen, würden Sie mir eventuell seine Telefonnummer geben?" Immer verwunderter sah Herr Kim mich an, tat aber trotzdem worum ich ihn gebeten hatte. Es fühlte sich wirklich toll an so viel Macht zu haben. Früher war ich arm gewesen. Meine Eltern hatten mich in nichts unterstützt ich sollte einfach nur gut in der Schule sein. Doch keine Note war genug, es musste immer die beste sein und wenn es einmal nicht so war, war ich die ganze Enttäuschung der Familie. Dieser Druck machte mich zu dem Perfektionisten, der  ich heute war. Das alles hatte mich dazu gebracht so hart zu arbeiten und nun all das zu besitzen, was ich hatte. Letztendlich war ich meinen Eltern sehr dankbar. Doch mit einem hatten sie Unrecht. Ich konnte trotzdem nebenbei Dinge tun, die mir Spaß machten.

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt