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Yoongi pov

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Yoongi pov

Jimin hatte mir erklärt, dass die Gruppe aus Taehyung, Hoseok, Namjoon, Jin, Jungkook und ihm bestand und dass Taehyung und Jungkook die Gruppe erstellt hatten. Mehr wollte ich erstmal nicht wissen. Auf der einen Seite fühlte ich mich geehrt von so vielen Leuten bei sowas eingeladen worden zu sein. Auf der anderen Seite war ich Unsicher, was ich wie immer mit meiner Art überspielte. Ich war nie so kalt und abgehoben gewesen. Mit dieser Fassade schütze ich mich nur. Jimin war die erste Person, die mich trotz dieser Schutzwand mochte. Allein deswegen war er etwas besonderes für mich.

Tatsächlich hatte ich mich überwinden können und hatte eine kleine Überraschung für Jimin geplant. Nachdem ich ihn von der Schule abgeholt hatte, war er schon erfreut und überrascht genug gewesen. Doch ich hatte die Idee mit ihm an einem besonderen Ort zu fahren, zu dem meine Eltern mich früher immer mitgenommen hatten. Ich war dort seit Ewigkeiten nicht gewesen, weshalb ich etwas nervös war. Aber Jimin nahm mir diese Nervosität, indem er noch nervöser war als ich. Im Auto war es erst vollkommen still zwischen uns, bis ich diese Stille brach.

,,Tut mir leid wegen gestern mit Taehyung. Das war wirklich dämlich von mir." Ein leichtes Lächeln zuckte kurz über seine Lippen, ehe antwortete. ,,Du bist alt genug um sowas zu machen Yoongi. Ich sollte mich da nicht einmischen..." Das stimmte doch gar nicht. Jimin hatte sehr wohl ein recht. Er gehörte zu meinem Leben dazu. Natürlich hatte er das recht dazu! ,,Baby ich werde sowas nie wieder machen.", sprach ich stattdessen nach kurzem überlegen. Jimin nickte nur und lächelte, was mir zu verstehen gab, dass es für ihn okay war. Doch für mich nicht. Er sollte wissen, dass er das Recht hatte mir gegenüber auch mal etwas anzusprechen, was ihn störte. Ich wollte einfach, dass er machen konnte, was er wollte. Er sollte frei und glücklich sein! ,,Ich liebe dich Jimin" ,,Ich dich auch, Yoongi.", sagte er. Mittlerweile war sein Lächeln zu einem Grinsen übergegangen, welches seine Augen fast verschwinden ließ. Der Kleine war so verdammt süß. Ich beschloss die Stille mir Musik zu überspielen und schaltete das Radio ein. Nach kurzer Zeit begann Jimin mit zu summen und bald schon sang er etwas leise mit. ,,Du kannst echt gut singen!" ,,D-Danke", sagte er wieder verunsichert.

Als wir ankamen stieg Jimin mit offenem Mund aus. Wir waren an einer heißen Quelle, welche mitten in der Natur lag und zu dem Grundstück meiner Eltern bzw. von mir gehörten. So würde uns auch niemand stören. Ich hielt Jimin meine Hand hin, welche er immernich sprachlos annahm. Ein schmaler Weg führte uns dort hin. Ich hatte vorher auch noch alles schön geschmückt mit einigen Blumen und Kerzen. So würden wir hier vielleicht den Sonnenuntergang beobachten können.

,,Y-Yoongi was ist mit unseren Klamotten?", fragte Jimin auf einmal verwirrt. Doch ich zog ihn einfach langsam aus ohne ihm eine Antwort zu geben. Ich hatte mir überlegt nackt mit ihm hier zu baden, doch mit dagegen entschieden und hielt im eine Badehose, die ich vorher aus meine Tasche gezogen hatte, hin. Er nahm sie und drehte sich um, sodass ich einen perfekten Blick auf seinen Hintern hatte. Kurz leckte ich mir über die Lippen, ehe ich diese schmutzigen Gedanken vergaß und mich selbst umzog. Fertig umgezogen drehte ich mich wieder zu ihm. Er war bereits fertig und war knallrot angelaufen. Sofort musste ich kichern. ,,Du siehst so süß aus."

Wir stiegen gemeinsam in das Becken und sofort wurde uns warm. Nun der zweite Teil. Nach einigen Minuten, in denen wir uns eine schöne entspannte stelle ausgesucht hatten, begann ich zu sprechen.

,,Jimin ich wollte mich entschuldigen. Ich will dir erklären warum ich so bin wie ich bin. Ich hab... noch nie mit jemandem darüber geredet aber du bist für mich etwas besonderes. Ich liebe dich abgöttisch und ich wünschte nur es gäbe irgendetwas wie ich es dir beweisen könnte aber ich glaube das gibt es nicht. Seit einigen Jahren bin ich schon in dich verliebt. Ich kann nicht gut mit Menschen umgehen. Nachdem meine Eltern gestorben sind, hatte ich niemanden mehr und aus Angst Leute zu verlieren ließ ich niemanden an mich ran aber schon vorher war ich so. Dadurch dass ich dann aber alleine war, konzentrierte ich mich auf andere Sachen. Ich hab mein ganzes Leben eine Fassade um mich herum aufgebaut, weshalb ich oft komisch oder gemein reagiert habe oder Dinge getan habe die nicht okay waren. Bitte verzeih mir. Dann traf ich dich und du hast mich irgendwie erweckt. Durch dich ist meine eigentlich graue und einsame Welt dann so aufregend geworden und voll Energie nur so aufgeblüht. Damals bei deinem Tanzwettbewerb in Daegu, warst du mein kleiner Engel, der mich wieder erweckt hat. Vorher war ich innerlich tot und jetzt bin ich glücklicher als jemals zuvor. Du bist für mich das Beste auf der ganzen Welt und das sollst du auch wissen. Ich liebe dich und könnte nie wieder ohne dich leben." Während des Gespräche hatte ich mich nicht getraut ihm in die Augen zu sehen.

,,Ich liebe dich doch auch Yoongi.", sagte der Kleine und ich konnte heraushören, dass er weinte. ,,Ich liebe dich auch...", sagte er noch einmal. Dieses Mal aber ruhiger. ,,Dank dir bin ich das erste mal seit langem nicht mehr einsam. Ich hab mich die ganze Zeit so einsam gefühlt ohne es richtig zu bemerken. Du hast wieder Farbe in meine Welt gebracht und gibst mir einfach das Gefühl, dass es nicht unmöglich ist ohne meine Eomma zu leben. Ich kann ohne sie leben, solange ich dich habe. Das weiß ich jetzt. Ich liebe dich auch so sehr. Die ganze Zeit hat mein Körper mir versucht das zu sagen, nur mein Kopf hat sich dagegen gewehrt. Aber jetzt nicht mehr. Ich gehöre nun zu dir. Wir gehören zusammen. Ich liebe dich so verdammt doll Yoongi", sagte er mit zitternden Stimme.

Ich sah zu ihm auf. Die Tränen liefen nur so über sein Gesicht und tropften auf die Wasseroberfläche. Zart stich ich die Tränen mit meinem Daumen weg und legte meinen Arm um seine Taille. So zog ich ihn auf meinen Schoß und wir sahen uns an. Langsam verließen immer weniger Tränen Jimins Augen und er ließ seine Arme um meinen Hals fallen. Wir sahen uns lange einfach nur in die Augen. In die Augen der Person die uns wieder Hoffnung gegeben hatte, die für uns der wichtigste Mensch geworden war, ohne dass wir es gemerkt hatten. Keinen Augenblick später schlossen wir unsere Augen und unsere Lippen trafen aufeinander.

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on my way || yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt