Ihr habt euch Stuckony gewünscht, also sollt ihr auch Stuckony haben! Wade ist aber nicht dabei, also kein Spideypool... dafür kriegt ihr Spiderson/ Irondad, das ist doch schonmal was. Ich kann ja nochmal was mit Spideypool schreiben, später. Wer Lust drauf hat, der muss mir einen Kommentar dalassen... Ihr seid unglaublich, also schafft ihr das auch!
Jetzt aber viel Freude mit diesem OS,
StoriesAndArt
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Ich liege in meinem Krankenhausbett. Zwei Wochen sind seit dem Kampf in Sibirien vergangen und meine Wunden heilen langsam. Weil ich aber erst vor drei Tagen aus dem Koma aufgewacht bin, darf ich noch lange nicht nach Hause. Mein Kopf schmerzt nicht nur von den Schlägen, die Capsicle mir verpasst hat, sondern auch vor lauter Gedanken. Gedanken um Steve und Bucky. Wir waren ein Paar und jetzt? Ich sollte sie hassen für das, was sie getan haben, aber ich kann es nicht. Immer wenn ich das versuche, werden die Bilder von Steves unerbittlichem Gesicht und Buckys hasserfüllten Augen ersetzt durch Bucky schiefes Grinsen und Steves Augen, die mir erzählen, er würde mich für immer lieben. Ich kann meine beiden Teddys einfach nicht hassen. Ich seufze und öffne schließlich wieder die Augen. Peter blickt mich sofort an: "Ist alles in Ordnung, Mister Stark? Soll ich Ihnen einen Kaffee oder so holen?" "Tony, Underroos. Mir geht es gut und nein danke, der Kaffee hier ist furchtbar. Gibt es was Neues von den Anderen?" "Äh, Mister... Tony, Natasha hat angerufen." Er tippt auf sein Handy und der Anruf wird abgespielt: "Hey Tony! Ich... wollte dir nur Bescheid sagen, dass SIE wieder da sind. Sie wollten nach dir sehen, irgendwann heute Nachmittag. Wenn... wenn es dir nicht passt, ruf mich an und ich halte sie auf oder so. Bis dann!" SIE sind wieder da, Bucky und Steve werden heute hier erscheinen. Was soll ich tun? Sie anschreien? Nein, ein Blick aus ihren Augen würde reichen und ich könnte ihnen nicht mehr böse sein. Vielleicht sollte ich reinen Tisch machen und ihnen verzeihen, das wäre sicher für alle Beteiligten das Beste. "Peter? Wenn Steve und Bucky kommen, kannst du uns dann alleine lassen?" Er nickt grinsend: "Die Bilder will ich eh nicht in meinem Kopf haben!" "Noch ein Wort, und ich überlege mir das mit dem unbegrenzten Zugang in mein Labor noch mal!" Peter zieht den Kopf leicht ein, grinst aber weiter: "Bin ja schon ruhig!" Es klopft. Eine Krankenschwester steckt den Kopf herein: "Mister Stark, hier sind zwei Herren, die mit Ihnen sprechen wollen. Soll ich sie herein lassen?" Ich nicke: "Ja gerne." Kurz darauf betreten Steve und Bucky das Zimmer, ihre Hände mit einander verschränkt. Trotzdem scheint etwas zu fehlen und ich weiß auch was: ich. Peter nickt uns zu: "Ich muss noch Hausaufgaben machen." Dann blickt er Bucky und Steve streng in die Augen: "Wenn Sie Tony etwas antun, werde ich Ihnen gerne beweisen, wie gut mein Laser funktioniert, den ich für die Schule gebaut habe!" Ich muss grinsen: "Bis später, Peter!" Der Junge schnappt sich seinen Rucksack und verlässt das Zimmer. Steve zieht eine Augenbraue hoch: "Wo hast du den denn her?" Bucky blickt ihm hinterher: "Ist der ein Ersatz für uns? Ist ein bisschen jung, oder?" Ich seufze: "Es gibt keine Ersatz für euch, Bucks, es wird nie einen Ersatz für euch geben." Lächelnd setzt sich Bucky neben mich und ergreift meine unverletzte Hand. Steve nimmt auf meine anderen Seite Platz und streicht sich über den Nacken, während er den Gips um mein linkes Handgelenk mustert. "Tut mir leid, Tony, das... ich glaube, die ganze Sache ist aus dem Ruder gelaufen." Bucky nickt und löst unsere noch immer verschränkten Finger: "Wenn... wenn du uns hasst, dann... werden wir gehen und dich in Frieden lassen. Du hast allen Grund dazu. Wir wollten nur kurz wissen, wie es dir geht, aber wir gehen dann jetzt auch wieder." Die beiden Superhelden stehen auf und bewegen sich Richtung Tür. Sie dürfen nicht gehen, das dürfen sie einfach nicht! Ich huste kurz, meine Lunge und meine Luftröhre sind noch immer empfindlich. Bucky dreht sich zu mir um, in seine Augen steht Sorge. Ich will mich aufsetzen und nach dem Glas mit Wasser auf meinem Nachttisch greifen, aber mein immer noch schwacher Arm gibt unter mir nach. In wenigen Sekunden sind die beiden Supersoldaten bei mir. Steve drückt mich sanft zurück in die Kissen und streicht mir über die Haare: "Ganz ruhig, Tony, leg dich wieder hin." Bucky setzt mir das Glas an die Lippen und hilft mir dabei, das Wasser zu schlucken. Ich lasse mich zurück sinken, noch immer mustern mich die beiden besorgt. Steve mustert so ungefähr alles im Raum, vor allem mich und die Werte auf den Monitoren hinter mir: "Bist du okay, Tones? Sollen wir Hilfe holen oder so?" Ich schüttele den Kopf: "Bleibt... bleibt einfach hier, bitte." Bucky starrt ich verblüfft an, den Mund leicht geöffnet. Ich ziehe ihn zu mir und versiegele seinen Mund mit meinen Lippen. Kurz reißt er seine Augen noch weiter auf, dann erwidert er den Kuss mit gewohnter Leidenschaft. Als wir uns voneinander lösen, atmet er durch und schüttelt den Kopf: "Du bist der Wahnsinn, Tones, und echt verrückt!" Ich lächele schief: "Naja, Genies sind zwar clever, aber nie ganz dicht, das weißt du doch! Und bevor jetzt irgendeiner von euch fragt, ich liebe euch noch immer, trotz allem, was passiert ist." Steve lehnt sich nach vorne und seine Lippen wandern über meine Stirn, meine Wange und über meinen Mund. "Hey!", motzt Bucky, "ich will auch!" Ich lächele und kraule seine Haare. Er beginnt damit, Steves Nacken zu küssen. Als Bucky sein Gewicht mehr auf mich verlagert, stöhne ich vor Schmerzen auf. Sofort lösen sich die beiden von einander und von mir. Ich lege mir eine Hand auf die Brust und verziehe das Gesicht. Wieder beißt sich Steve auf die Unterlippe: "Tut mir leid, ich hätte..." Ich ergreife seine Hand und küsse sie: "Ist schon okay Stevie, wirklich." Bucky fährt sich durch die Haare: "Wir haben dich echt über zugerichtet, Kleiner. Wir werden es wieder gut machen." Ich zucke mit den Schultern: "Ich darf vermutlich bald nach Hause und du hast es geschafft, mir das Knie zu brechen, Bucks. Ich werde definitiv Hilfe brauchen." Meine beiden Freunde (?) stehen auf. Steve fährt mir durch die Haare: "Hör zu Kleiner, es..." Er bricht ab, den Blick zu Boden gerichtet. Bucky ergreift seine Hand: "Es ist besser, wenn wir gehen. Wir hätten dich umbringen können. Ich habe deine Eltern getötet. Was garantiert dir, dass alles wird wie früher? Dass ich wieder werde wie früher?" Ich seufze, dann erwidere ich schließlich den Blick aus den zwei blauen Augenpaaren: "Nichts. Aber ich bin bereit alles zu riskieren, wenn ich euch dafür haben kann." Ein Gedanke durchzuckt meinen Kopf, Buckys Spruch, sein Versprechen Steve gegenüber: "I'm with you till the end of the line." Bucky lächelt schwach: "Wie gesagt, es ist besser so." Bis jetzt habe ich meine Gefühle relativ erfolgreich verborgen, nun bricht alles aus mir heraus: "Für wen? Es ist für euch besser so, aber was ist mit mir? Für mich ist es das nämlich nicht!" Heiße Tränen laufen über meine Wangen, ich muss immer wieder husten und zittere. Verdammt, eigentlich soll ich nicht schreien. Steve schüttelt den Kopf: "Tony, bitte, beruhige dich. Wir wollen dich nicht verletzen, nicht nochmal." Ich schniefe: "Dann bleibt und riskiert es. Oder ich hetze Peter auf euch." Weil beide nicht reagieren, spiele ich meinen letzten Trumpf: Große, flehende Augen, Schmollmund- kurz: Welpenblick. "Tu das nicht!" Bucky dreht sich weg, auch Steve muss sich zusammenreißen. Schließlich gibt er kopfschüttelnd nach: "Du bist unglaublich Tones! Aber es wäre vermutlich besser, wenn wir von vorne anfangen." Mmh, ob mir das gefällt? Ich nicke: "Gut. Mein Name ist Tony Stark." Mein Blick wandert zu Steve. "Ich habe zwar gesagt, dass ich kein Teamplayer bin, aber für dich würde ich eine Ausnahme machen", wiederhole ich die Worte, die ich kurz vor unserem ersten Kuss gesagt habe. Auch Steve scheint sich zu erinnern: "Gut. Was spielen wir als erstes?" Er beugt sich vor und küsst mich, vorsichtig und sanft, ohne Zunge. Aber es ist Steve und alles wird gut werden. Bucky grinst schief: "Steve hat mit dir echt Glück gehabt. Ich wünschte, ich hätte so etwas auch." Meine Antwort lässt nicht lange auf sich warten: "Dann komm her. Die Wünsche von schönen Männern soll man nicht ignorieren." Nur wenige Sekunden später fühle ich Buckys Lippen auf meinen. Es ist genauso schön wie vor zwei Jahren, nur dass es nicht auf einem Dach, sondern an meinem Krankenbett stattfindet. Steve küsst Buckys Nacken, dann setzt er sich neben mich aufs Bett: "Wir müssen in den Tower, sollen wir morgen wieder kommen?" Ich nicke und lächele: "Das wäre großartig! Und wenn Peter euch fragt, dann sagt ihm, dass es mir besser als gut geht." Die beiden küssen mich ein letztes Mal für heute, dann verlassen sie den Raum. Das Loch zwischen ihnen scheint halbwegs geflickt zu sein und ich weiß von wem. Nach einigen Checks haben die Ärzte eine tolle Nachricht für mich: Ich darf am Donnerstag nach Hause, wenn sich mein Zustand nicht verschlechtert! Nur noch drei Tage, dann kann ich die ganze Zeit bei Steve und Bucky sein. wenn das nicht großartig ist, weiß ich auch nicht weiter!