Rise of the Guardians - Frostbunny

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Ich hab's in letzter Zeit oft gelesen und "musste" es dann schreiben...

Viel Spaß!

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Aster macht sich Sorgen. Wo war Jack Frost geblieben? Der jüngste Guardian war verschwunden und dass seit einem Monat. Von Sorgen erfüllt machte sich der Osterhase auf den Weg durch die Winterlandschaft. Irgendwas sagte ihm, wohin sein Tunnel führen musste, während er durch den Gang schoss.

Er kam auf einer Lichtung in Mitten eines Waldes heraus. Trotz des glitzernden Schnees fühlte er sich unwohl, als er durch den Schnee sprang, einen Bumerang in der Pfote. Dann sah er ihn: ein leuchtend roter Fleck im reinen Schnee, eine Blutlache. Und in der Mitte dieser Lache ein Körper: silber-weiße Haare, ein blauer Kapuzenpullover und bloße Füße. Aster hastete sofort an die Seite des Jungen und musterte den kleinen Körper. Das Blut sickerte aus einer grauenhaften Wunde in seinem Bauch und aus einer Platzwunde an seiner Schläfe, das linke Bein des Guardians stand in einem seltsamen Winkel ab, ähnlich wie der rechte Arm. "Sei nicht tot, oh Jack, sei bitte nicht tot!" Zitternd legte Aster seinem Kollegen eine Pfote auf den Hals und ertastete den Puls. Er war da! Schwach, aber es gab ihn noch. Vorsichtig hob Aster den Jungen auf seine Arme und klopfte dann mit einer Pfote auf den Boden. Ausnahmsweise rutschte er nicht durch den Tunnel, sondern lief die gesamte Strecke.

In seiner Hütte angekommen bettete er den Jungen auf seinem Bett und durchwühlte die Schränke. Vorsichtig schiente der Hase die gebrochenen Knochen und versorgte die Wunden. Er musste sich sehr zusammenreißen, als er Jacks Oberteil auszog, heiliger Mond, es sollte verboten sein, so niedlich auszusehen. Jack würde ihn wahrscheinlich in ein Eis am Stiel verwandeln, wenn er das aussprechen sollte, aber den Gedanken konnte er trotzdem nicht unterdrücken. Sanft schlang er eine Decke um den Körper den Jungen und strich ihm über den Verband um seinen Kopf.

Jack öffnete die Auge und schloss sie gleich wieder, es war einfach zu hell. Nach einiger Zeit wagte er es erneut und blinzelte in das Licht. Die Decke bestand aus groben Balken und irgendwie fühlte er sich gleich zuhause. "Hallo?" Seine Stimme war mehr ein Kratzen als irgendwas anderes. Sofort erschien in seinem Blickfeld ein ihm bekanntes Gesicht: E. Aster Bunnymund, auch bekannt als der Osterhase. "Jack? Oh gut, du bist wach!" Der spöttische Ton des Hasen war verschwunden und er klang besorgt. Aster schob eine Pfote unter Jacks Rücken und hielt ihn aufrecht. Vorsichtig half er dem Geist des Winters dabei, eine Art Tee zu trinken und legte ihn dann zurück auf die Kissen. Jack drehte seinen Kopf langsam und blinzelte, während er nach seinen Erinnerungen suchte. Dann riss er seine Augen weit auf: "Pitch! Heiliger Mond, Pitch!" Er stützte sich hoch und bereute es sofort. Er verlor das Gleichgewicht und rollte/ kippte aus dem Bett. Aster umfasste seinen Oberkörper und hielt ihn fest, konnte aber nicht verhindern, dass Jacks verletztes Bein auf den Boden stürzte. Der Junge schrie vor Schmerz auf und einige Tränen rannen über seine Wangen. Aster hob ihn zurück auf das Bett und schob ihm dann noch ein paar mehr Kissen unter den Rücken. Jacks Augen waren geschlossen und sein Gesicht war schmerzverzerrt. "Du solltest liegen bleiben, aber was meinst du mit "Pitch"?" Aster behielt seinen Patienten besorgt und wachsam im Blick, wer weiß, was Jack noch für dumme Ideen haben könnte? Jack öffnete die Augen halb: "Er ist wieder da. Pitch ist wieder da. Ich bin ihm begegnet und er hat mich angegriffen und ich bin abgestürzt..." Aster sprang auf und pfiff nach einigen Eiern. Bald darauf flitzten die Kleinen davon und der Hase kehrte an Jacks Seite zurück: "Ich habe den anderen eine Nachricht geschickt, sie sollten hier her kommen." Jack lächelte müde: "Ihr müsst nicht..." Aster schnitt ihm mit einer Pfoten-/Handbewegung das Wort ab: "du gehörst zum Team, du bist bei den Besprechungen dabei. Und wenn ich dich bewege, reißen die Nähte und du verblutest auf dem Weg. Und egal was du glaubst, ich lasse dich nicht sterben Frostbeule!" Das Lächeln des Jungen verbreitete sich etwas, dann kuschelte er sich etwas tiefer in die Kissen. Seine strahlend blauen Augen schlossen sich und er versank in Sandys Reich.

"Was ist mit Jack?" Eine tiefe Stimme mit einem schweren russischen Akzent riss Jack aus seinem Schlaf. Grummelnd öffnete er die Augen und erblickte Nord. Der Weihnachtsmann grinste breit und lachte laut. Die anderen traten zu ihm, Tooth grinste und flatterte aufgeregt und erfreut durch die Gegend und Sandy warf Sand-Konfetti in die Luft. Aster setzte sich zu Jack und half dem Jungen in eine sitzende Position. Jack atmete durch und erklärte seine Erlebnisse: "...und naja, jetzt bin ich hier." Seine Augen fielen wieder halb zu und er kuschelte sich in das Fell des Hasen. Die älteren Guardians begannen zu beratschlagen, während Jack immer mehr eindöste. Vorsichtig schlang Aster eine Pfote um den Jungen, eine Geste, die die anderen zum Lächeln brachte. Nach einiger Zeit stand der Plan fest: Sie würden den Kindern helfen, anstatt den direkten Kampf mit Pitch zu riskieren. Aster hatte aufgrund der Jahreszeit, Winter / Advent, wenig zutun und würde sich weiterhin um Jack kümmern. Schließlich kehrten die Guardians zu ihren Aufgaben und Häusern zurück.

Die Zeit verging und Jacks Wunden heilten. Auch wenn er es hasste das zuzugeben, simulierte er viel. Es ging ihm deutlich besser, als er es Aster glauben ließ. Der Hase war quasi durchgehend krank vor Sorge um seinen Patienten und musste dennoch etwas zugeben: Er hatte sich verliebt. Jacks Lächeln, die hellen Haare, strahlenden Augen, der zierliche Körper, einfach alles. Jeden Abend erzählte er dem Kleineren Geschichten, bis dieser einschlief.

Jack genoss die Aufmerksamkeit. Die Wärme in Asters Stimme, wenn er mit ihm redete, die Zärtlichkeit in seinem Blick, das alles war wunderbar. Als netter Bonus war Aster flauschig. Gut, der Hase würde ihm jeden Finger einzeln abbeißen, sollte er ihm das sagen, aber es war nun mal so. Jack lauschte einer von Asters Geschichten und ließ seine Augen zufallen. Er konnte das Lächeln über ihm förmlich spüren, als eine Pfote vorsichtig und sanft durch seine Haare strich: "Schlaf gut Jack, morgen geht es dir besser." Der Hase redete noch weiter, mehr zu sich selbst als sonst zu irgendwem. Vielleicht lag es daran, dass er etwas sagte, was er eigentlich geheim halten wollte: "Jack, ich glaube ich habe mich in dich verliebt." Jack konnte nicht anders als zu grinsen und die Augen zu öffnen: "Ich liebe dich auch!" Aster starrte ihn an, den Mund leicht geöffnet: "Was?" Jack setzte sich auf und drehte sich zu dem Hasen um. Er schlang die Arme um den pelzigen Hals und küsste ihn. Für einen Moment geschah nichts, dann spürte er eine Kraft, die gegen ihn arbeitete und ihn mühelos dominierte. Asters Pfoten lagen auf Jacks Hüfte, als er ihn näher an sich zog. "Du hast mir was vorgespielt, Frostbeule?" Der Hase klang erleichtert und böse zu gleich. "Ähm, ja", begann Jack seine Erklärung. "Ich wollte nicht gehen und irgendwie hatte ich auch Angst, dass dann alles wieder so wird wie früher, dass wir uns wegen jeder Kleinigkeit an die Kehle gehen", nuschelte er schließlich in seinen nicht vorhandenen Bart. Aster nickte und küsste Jack auf die Stirn: "Ich war krank vor Sorge, Frostbeule." "Tut mir leid, Känguru, aber du bist flauschig!" Der Hase öffnete empört den Mund, dann warf er Jack rücklings aufs Bett und kitzelte den Jungen durch, bis dieser nach Luft schnappend um Gnade bat. Die beiden Turteltauben / - hasen legten sich nebeneinander ins Bett und Jack kuschelte sich in Asters weißes und warmes Fell. "Nur das du es weißt", kam es gedämpft, "du bist jetzt mein Kuschelosterkänguru!" Das Osterkänguru verdrehte nur die Augen, lächelte aber. Sandy grinste, als er die beiden besuchte, um sich um ihre Träume zu kümmern. Und wie er das den anderen erzählen würde! Ich meine, auch die Hüter des Lichts lieben Klatsch!

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Holla die Zahnfee! 10K Reads, 400 Likes, was ist mit euch bitte los?! Danke!!!!!

Und ich entschuldige mich mal wieder: Dieser Oneshot ist zu spät, die Drabbles kommen nicht, warum? Ganz einfach: Ich war am Wochenende im Schwarzwald, in einem absoluten Funkloch, und da ist Wattpad etwas zu kurz gekommen. Und Unregelmäßigkeiten werden weiterhin kommen, ich bin demnächst im Urlaub und komme vermutlich nicht zum Schreiben. ich hoffe, ihr könnt das verzeihen.

Aber ich hoffe, dieser Oneshot hat euch gefallen und ihr habt / hattet schöne Ferien! (Ich habe heute mein Zeugnis bekommen!) Ideen, Anmerkungen und was euch sonst noch so einfällt nehme ich gerne an, ich freue mich immer über eure Kommentare.

Bis bald, habt eine schöne Zeit,

StoriesAndArt

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