Sherlock - Mystrade

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Moment mal, ihr habt nicht ernsthaft die 3K Reads und die 100 Likes geknackt, oder? Danke!!! Eine Runde Kekse und Kakao für alle!🍪🍪🍪🍪

Ich dachte, ein bisschen Fluff geht immer und Mystrade ist auch nie verkehrt, also viel Freude mit diesem Oneshot!

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Greg öffnete die Tür und taumelte förmlich ins Haus. Sein Kopf dröhnte wie als würde ein Düsenjet darin starten, seine Glieder schmerzten und er fühlte sich einfach elend. Er hängte seine Jacke an die Garderobe und schleppte sich hoch ins Schlafzimmer. Mycroft war nirgends zu finden, aber auf dem großen Mahagonitisch vor dem Fenster lag ein Zettel: Es wird heute wahrscheinlich spät, tut mir leid. Iss zu Abend, wir sehen uns morgen. Ich liebe dich, MH. Greg rieb sich über die Augen, er brauchte Mycroft, jemanden, der sich um ihn kümmerte. Erschöpft lief er sich aufs Bett fallen und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Mycroft öffnete die Tür und versuchte, jedes unnötige Geräusch zu vermeiden. Er wusste, dass sein Freund einen leichten Schlaf hatte und wollte ihn nicht wecken. Aber sein Gefühl sagte ihm, dass etwas nicht stimmte. Mycroft zog den Degen aus seinem Regenschirm und schlich wachsam die Treppe nach oben. Oben in ihrem Schlafzimmer lag Greg angezogen im Bett und rollte sich unruhig hin und her. Sein Atem rasselte, seine Nase schien verstopft zu sein. Mycroft schob den Degen zurück in den Schirm und kniete sich neben seinen Partner. Vorsichtig zog er ihm Jackett, Hemd, Hose und Socken aus und fühlte ihm die Temperatur. Er strich ihm sanft eine Haarsträhne aus der Stirn und küsste ihn dann. Nach dem er sich umgezogen hatte, legte sich Mycroft zu ihm und zog seinen kranken Freund an seine Brust.

Am nächsten Morgen rollte Greg sich herum und setzte sich auf. Sofort hustete er stark. Die Tür zum Badezimmer flog auf und Mycroft eilte zu ihm. Bestimmt drückte er seinen Freund zurück ins Bett: "Oh nein, Honey, du bleibst hier!" Greg grinste schief: "Dir auch einen guten Morgen!" Mycroft zog sich einen Strickpullover über, was Gregs Lächeln nur noch verstärkte. Die britische Regierung verließ den Raum, um zehn Minuten später mit einem Tablett zurückzukehren. Vorsichtig setzte er das Tablett mit dem Tee und dem Brötchen auf dem Nachttisch ab. Greg lächelte und griff nach der Schachtel Aspirin. Er schluckte die Pillen und begann dann zu essen. Mycroft fuhr seinen Laptop hoch und begann, zu arbeiten. Greg lehnte sich an ihn und las mit, zumindest bis Mycroft den Rechner zuklappte und ihn mahnend ansah: "Du weißt, dass das Licht deine Kopfschmerzen fördert?" Der DI zuckte mit den Schultern: "Aber mir ist langweilig!" Mycroft lachte und küsste seinen Freund auf die Schläfe: "Dann hör Musik oder lies ein Buch. Aber diese Texte sind nicht nur auf einem PC mit stark blauem Licht, nein, sie sind auch top secret. Also nichts für dich!" Greg schmollte, legte sich aber wieder hin und begann zum wiederholten Male Mark Twains 'Tom Sawyer' zu lesen. Er versuchte sich auf den Text zu konzentrieren, aber sein Schädel hämmerte. Missmutig schloss er das Buch und rollte sich unter der Decke zusammen: "Myc? Kannst du mir vorlesen?" Der Angesprochene drehte sich zu seinem kranken Freund und seufzte leise. Er schloss seinen Laptop und stellte ihn weg, dann griff er nach dem Buch. Während er las, fuhr seine Hand wie von selbst durch die kurzen grauen Haare des DI. Greg brummte wohlig und genoss die Kopfmassage. Seine Augenlieder wurden immer schwerer, bis er schließlich einschlief.

Mycroft lächelte und schloss das Buch. Vorsichtig deckte er seinen kranken Freund zu und widmete sich wieder seiner Arbeit. Als es Zeit fürs Essen wurde, machte er sich auf den Weg in die Küche und bereitete etwas vor. Die beiden Schalen mit Suppe auf einem Tablett stieg er die Treppe hinauf und weckte Greg: "Hey, Baby, komm, ich hab was zu essen gemacht." Greg rollte sich herum und nahm eine der Schalen. Langsam aß er die Suppe und genoss die Wärme, die seinen Magen füllte. Als sie fertig mit essen waren, zog Mycroft Greg an sich: "Soll ich wieder vorlesen?" Greg hustete kurz: "Sicher dass es eine gute Idee ist, wenn wir die ganze Zeit kuscheln? Ich meine, Ansteckung und so." Mycroft warf ihm einen strengen Blick zu: "Ich bin Mycroft Holmes. Ich werde nicht krank." Damit griff er nach "Tom Sawyer" und las weiter vor.

Greg schmiegte sich an seinen Freund und lies sich vorlesen. Er liebte Mycrofts Stimme, seine Sanftheit, seine Sorge, kurz: Er liebte alles an seinem Mann. Auch Mycroft genoss die Situation. Gregs Kopf lag auf seinem Schoß, seine kurzen grauen Haare waren wunderbar weich und luden förmlich dazu ein, ihn zu streicheln. Seine Lippen waren leicht geöffnet und er wirkte entspannt. Langsam fielen dem DI wieder die Augen zu und er versank im Reich der Träume.

Die nächsten Tage waren relativ entspannt. Mycroft kümmerte sich rührend um seinen kranken Freund und langsam ging es Greg wieder besser. Als er nach einer Woche morgens aufstand, fühlte er sich gut und beschloss, heute wieder ins Büro zu gehen. "Myc?" Sanft strich er seinem Freund über die Stirn: "Aufstehen!" Der Mann setzte sich auf und hustete prompt. Greg grinste breit: "Wie war das, du wirst nicht krank?" Mycroft brummte nur unwirsch. Greg küsste seinen Freund auf die Stirn und drückte ihn sanft zurück auf die Kissen und zog ihm die Decke bis zur Nasenspitze hoch. "Ich mach dir Tee." Greg tappte in die Küche und begann, Wasser zu kochen. Während das Wasser im Kessel brodelte, griff Greg nach seinem Handy, um Sally Donovan anzurufen, um ihr zu erklären, dass er noch eine Weile im Homeoffice bleiben würde. Immerhin hatte er seinen Freund zu pflegen.

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Bis bald,

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