Undercover

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„Barnes, Wilson ihr werdet euch Undercover auf die Gala schleichen.", erklärt Fury gerade, der zu einer Besprechung berufen hat. Wir haben vor kurzem die Information erhalten das Klaue heute zu dieser Casino Nacht in New York gehen wird, um das Vibranium, was er gestohlen hat zu verkaufen.

"Geht klar, Sir", Sam nickt Fury zu. Fury schaut ihn kurz verwirrt an und sagt dann „Nicht sie Wilson. Ihre Schwester." Genervt verdreht er die Augen. Als ich realisiere was Fury gerade gesagt hat zucke ich erschrocken zusammen. „Was?!", frage ich verwirrt „Ich?" „Ja Sie und Barnes, werden nach Klaue Ausschau halten. Haben sie damit ein Problem?" „Also ic-", beginne ich doch Fury unterbricht mich. „Dann ist ja alles geklärt."

Was? Nein. Das darf nicht passieren. Ich kann James ja nicht mal ansehen, nachdem was Samstag-Nacht passiert ist. „Hill wird euch noch die Einzelheiten erklären.", beendet Fury die Sitzung. Hill kommt rein und erklärt zu erst Tony und Steve etwas. Ich schaue rüber zu James, der, im Gegensatz zu mir, eher erfreut aussieht über unsere gemeinsame Mission. „Alles in Ordnung, Charlie?", fragt Natascha plötzlich neben mir. „Äh... Ja klar.", lüge ich schnell und erzwinge ein Lächeln. Sie sieht mich durchdringend an, doch ich halte ihrem Blick stand.

„Charlotte, James.", sagt Maria plötzlich. Ich blicke zu der Braunhaarigen auf. „Ihr werdet als Paar getarnt auf die Gala gehen und euch unauffällig nach Klaue oder einer seiner Leute umsehen. Eure Sachen für die Mission wurden schon auf eure Zimmer gebracht.", erklärt sie mit Blick auf ihr Glas-Tablet. „Was?!", rutscht es mir heraus als Maria sagt, dass wir ein Paar darstellen sollen.

Hill ignoriert meine Frage und redet einfach weiter: „Wenn ihr das Zielobjekt ausfindig gemacht habt, gilt der Befehl nicht ohne Erlaubnis anzugreifen und die anderen über Funk zu informieren." „Verstanden.", sagt James ernst und nickt. Wow. Er lässt sich wirklich gar nichts anmerken. „Und vergesst nicht. Das ist eine Undercover-Mission. Kein ungenehmigter Angriff." Ich nicke bloß, stehe auf und gehe in mein Zimmer, um mich fertig zu machen.

In meinem Zimmer angekommen, sehe ich ein paar Sachen auf meinem Bett liegen. Ich gehe zum Bett und hebe etwas schwarzes aus Stoff hoch. Es ist ein ärmelloses schwarzes Kleid mit Rundhals und schwarzer Spitze am tiefen Ausschnitt. Der Stoff reicht bis zu den Knien und am Rücken ist das Kleid tief ausgeschnitten. Abgeneigt blicke ich auf das Teil. Wenn die denken, dass ich so etwas anziehe, dann haben die sich aber geschnitten, denke ich mir und drehe das Kleid in meinen Händen. Hm, aber ich habe wahrscheinlich keine andere Wahl.

Auf dem Bett liegt außerdem noch eine Art kugelsicheres Schutzunterhemd, ein paar schwarze Stöckelschuhe, ein kleines Kästchen mit Kette, Ohrringen und Armband, alles in silber, und zu meinem Vergnügen ein Oberschenkel Holster und eine Handfeuerwaffe.

Als ich dann alles an habe, begutachte ich mich kritisch im Spiegel. Zu meinem Erstaunen steht mir das Kleid sogar ziemlich gut und unter dem schwarzen Stoff kann man auch nicht die versteckte Waffe sehen. Mit einem letzten zufriedenem Blick in den Spiegel, mache ich mich schließlich auf den Weg nach unten. 

...

Im Fahrstuhl treffen Nat und ich auf Steve. „Hey Mädels, ihr seht ja hübsch aus.", begrüßt er uns erfreut. Ich merke wie sein Blick vor Allem über Nats enges Kleid gleitet. Nat grinst Steve an und er grinst mit etwas roten Wangen zurück. Verwirrt sehe ich die beiden an, hab jedoch keine Zeit mir länger Gedanken über die beiden zu machen denn da ruft plötzlich jemand: „Wartet auf mich!" Steve hält schnell seinen Fuß zwischen die sich schließenden Fahrstuhltüren . „Danke" keucht James außer Atem. Mein Körper spannt sich sofort an. „Kein Problem.", sagt Steve nur und lächelt seinem besten Freund zu. Als James' Blick auf mich trifft, glaube ich zu sehen, wie seine Mundwinkel kurz in die Höhe zucken, doch ich kann mich auch geirrt haben. Mein Blick gleitet über seinen schwarzen Anzug, der ihm zu meinem Bedauern wirklich sehr gut steht. Schnell wische ich den Gedanken bei Seite und wende meinen Blick von ihm ab. Er gesellt sich vorsichtig zu uns und ich gehe extra ein paar Schritte zur Seite, sodass wir uns ja nicht berühren. Dabei spüre ich die ganze Zeit Nataschas Blick in meinem Rücken. 

Hate and Love (Bucky FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt