After all

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~Askar~


»Gute Nacht New York, ich hoffe euch wieder zu sehen, aber jetzt wo meine Tour vorbei ist, wohne ich schließlich auch hier!«

Schmunzelnd lief ich mit dem Kreischen von der Bühne und gleich zu meiner bezaubernden Freundin. Meine Lippen legte ich automatisch auf ihre und konnte gar nicht genug von ihrem süßen Duft bekommen. Ihre Lippen waren zu weich und ich versuchte immer mehr den Abstand zu kürzen und somit den Kuss zu vertiefen, aber sie drückte mich mit einem Kichern sanft weg.

»Du hast jetzt ein paar VIP's die auf dich warten!«

Ich seufzte leise aber nickte ergeben und strich ihr sanft eine ihrer hellen Haarsträhnen zurück.

»Du bist der einzige VIP im meinem Leben, der wichtig ist!«

Sie kicherte hell und nahm sanft meine Hand in die ihre um unsere Finger zu verhaken.

»Glaub mir, diese VIP's werden dir gefallen!«

Und damit zieht sie mich mit sich. Ich verstand tatsächlich nicht was sie meint, doch ich konnte nur auf ihre kleine Gestalt blicken, die etwas vor mir her lief. Sie trug ein Shirt aus meiner zweiten Tour, welche ich gerade eben beendet habe. Auf diesem T-Shirt stand weder Askar noch Crew oder Fan... Bei ihr stand vorne groß 'Prinzessin' . Wir hatten dafür doch tatsächlich meine Fans gefragt und mein Engel musste bei der Abstimmung so viel lachen, wegen der Kommentare. Als ich bei dem VIP-Bereich ankam konnte ich meinen Augen kaum trauen. Dort standen nicht irgendwelche aufgedrehten Fans, sondern eine ganz andere Gruppe. Amber grinste breit und hüpfte sofort lächelnd zu ihrer besten Freundin neben mir. Meine Freunde hingegen fingen wegen meinem Blick an zu lachen und kamen erst dann auf mich zu, um mich in eine brüderliche Umarmung zu ziehen. Lachend sah ich zu Roy, Parker und Duke, welche breit grinsten. Aber nicht nur die Jungs hatten es zu meinem Konzert geschafft, denn es waren auch Mary und Cindy dabei und auch die beiden Mädels bekamen eine Umarmung.

»Was macht ihr eigentlich alle hier! Ich dachte wir sehen uns erst übermorgen?«

Tatsächlich haben wir alle unseren Abschluss bestanden... Obwohl man sagen muss, dass es mit June an unserer Seite kaum schwer war, denn sie verstand alles schnell und war auch noch spitze im erklären. Meine Mom hat meine Tour so geplant, dass ich in Amerika bleibe und dadurch konnte June viel mit mir reisen, aber auch gleichzeitig ihr Collage beginnen. An der Columbia nahm man sie gerne an und irgendwann wird sie eine super Tierärztin... Es war wohl klar für welche Fachrichtung sie sich letztendlich entscheiden würde. Roy, Duke und Parker hatten uns in den Sommerferien verkündet, dass sie ebenfalls an die Columbia gehen werden und so entstand eine dreier WG aus Parker, Roy und Mary und eine Wohnung, welche Gegenüber von ihnen frei war gehört nun Duke und Cindy. Tatsächlich haben sie alle es mit Leichtigkeit an die Columbia geschafft, da June die Chaoten als 'Vorraussetzung' stellte. Die Uni sah in June eine Bereicherung, Dank ihrem Gedächtnis, den Zeichenfähigkeiten und irgendwo auch ihrem wohlhabenden Vater, aber auch die Positive Werbung, wird dem Collage gefallen haben. 'Askars Freundin an der Columbia!' das nenne ich Marketing und June hat dies voll ausgenutzt. Die Kleine hat es ganz schön im Köpfchen. Ich erinnerte mich zurück, an das was sie gesagt hatte 'Siehst du Askar! Jetzt wo ich mit dir offiziell zusammen bin komme ich sogar ohne viel tun zu müssen auf ein Klasse Collage! Aber dafür kann ich nun dazu beitragen, dass auch meine Freunde in meiner Nähe bleiben!' June fand es praktisch, dass sie nun von der Columbia gewollt wurde und es war das erste und einzige mal, dass sie es ausnutze.

»June hat sich gedacht, dass wir heute bereits alle in deiner Wohnung uns auf das neue Semester einstellen können!«

Duke lächelte breit und seit dem seine Freundin bei ihm ist, wirkt er tatsächlich nicht mehr so grießgrämig wie in der High school.

»Ganz genau! Wir werden Pizza essen, Bier trinken und lachend von dem Sofa fallen!«

Roy schien begeistert und ich musste immer breiter lächeln.

»Ihr seid der Hammer! Danke Leute für diese unglaubliche Überraschung«

Ich sah zu meinen Freunden und war unheimlich stolz drauf, sagen zu können, dass sie alle echt waren! Parker gluckste leise.

»Eigentlich hat June alles in die Wege geleitet und geplant... Wären wir nicht freiwillig gekommen, hätte sie uns an den Ohren her gezogen!«

Die Gruppe lachte einmal und ich sah, wie June grimmig zu Parker sah, aber ich wollte meiner Freundin danken und zog sie an mich, um meine Lippen auf ihre zu drücken. Es war jedesmal unglaublich, welche Gefühle immer und immer wieder durch mich hindurch strömen, nur weil ich sie bei mir habe. Das Glück und die Freude, sowie Liebe. Dieses Mädchen war mein Traum! Henry war es, welcher uns weiter scheuchte und so mussten meine Freunde den Hinterausgang nehmen und June würde sich mit mir den Massen vor der Arena stellen. Ihre kleine Hand lag in meiner und gerade als wir aus der Tür traten, Henry dicht auf den Fersen, sah ich meinen kleinen Engel an. Sie schien meinen Blick zu fühlen und wandte sich mir zu. Ihre Augen waren voller Freude und ich wollte nur ungern wieder wo anders hinsehen, aber leider haben wir gerade jetzt eigentlich nicht die Zeit für uns alleine. Aber dennoch, obwohl wir umringt waren von Fans, Reportern und Angestellten, führte ich ihre Hand zu meinem Mund und hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken.

»Ich liebe dich June!«

Und damit vereinte ich endlich unsere Lippen. Ich hörte die Kameras, das Gekreische und Gejubel, aber stören ließ ich mich davon nicht. Meine perfekte feste Freundin bei mir zu haben war für mich das wichtigste. Ich war unheimlich froh, dass die Fans es akzeptierten, dass June nur auf ein paar Konzerte mit kam und besonders nicht auf der Straße angesprochen werden wollte. Ihre Lippen passten so perfekt auf die meinen und doch löste sie sich von mir. Ihre Hände ruhten auf meiner Brust und ich hielt sie an ihrer Taille, während sie mir strahlend zu lächelte.

»Ich liebe dich auch!«

Begleitet von den Rufen meiner Fans und vielem mehr, gingen wir zwischen der Absperrung hindurch und zu meiner Limousine. Mein Mädchen war dicht bei mir und ich würde nie und nimmer zulassen, dass sich nur einen Schritt entfernt! Das letzte Mal hat mir gereicht, denn ohne June schien alles vollkommen falsch für mich. Henry hatte mich Mal angesehen und gesagt 'Askar, so sehr wie du June liebst, wirst du nie wieder jemanden lieben. Lass sie einfach niemals gehen' und damit hatte er so dermaßen Recht!

SecretWo Geschichten leben. Entdecke jetzt