~June~
»Ich glaube ich Spinne! Wie kommst du hier rein!«
Eine leicht wütende Stimme weckte mich am Samstag morgen und neben mir brummte eine Wärmequelle genervt. Doch schon bald saß Liam aufrecht im Bett und sah sich verwirrt um, bis er meinen Vater zu Gesicht bekam.
»Oh Mr. Stone... Ich war gestern noch so lange unterwegs und irgendwie wollte ich dann aber noch June sehen... Naja der Baum ist zum hoch klettern aber ehrlich gesagt gar nicht gut geeignet. Könnten sie da mal ein paar störende Äste weg schneiden?«
Schockiert sahen mein Vater und ich den Braunhaarigen an, doch er gähnte nur und legte sich wieder zurück. Der Blick meines Vaters war verdutzt und fast hätte ich angefangen zu lachen. Mein Dad knirschte mit seinen Zähnen und brummte nur vor sich hin.
»Es gibt Frühstück!«
Damit trat er aus meinem Zimmer und schnell war ich aufgesprungen um mich umzuziehen. Liam weckte ich natürlich auch auf und grummelnd zog auch er sich an. Durch Liam, welcher meinen Dad ja schon so freundlich begrüßt hatte, stieg meine Nervosität und ich machte mir Sorgen darum, was meine Eltern sagen werden.
»Sei nicht so angespannt, das wird schon!«
Mein Freund drückte mir einen Kuss auf die Wange und obwohl er nicht viel tat, wurde ich ruhiger. Vermutlich hatte er recht. Zusammen gingen wir die Treppe nach unten und hörten schon die Stimme meines Vaters.
»Der Junge hat sie doch nicht mehr alle!«
»Ist doch süß von ihm! Und June hat sich bestimmt sehr darüber gefreut.«
Mein Mom kicherte kurz und ich hörte, während wir näher kamen, das Brummen meines Dads. Er konnte nichts mehr zu meiner Mutter sagen, da wir durch die Tür traten und sein grimmiger Blick flog auf uns... Oder wohl eher auf Liam.
»Das nächste Mal kannst du auch gerne die Tür benutzen! Ich würde dich nämlich so weniger raus schmeißen!«
Liam nickte und ein verschmitztes Grinsen glitt über seine Lippen.
»Danke Max... Ich hatte nur Angst, dass du mich sonst gar nicht herein lässt!«
Mein Vater nickte nur und wies uns an Platz zu nehmen. Meine Mom hatte heute, zu unserem normalen Frühstück, noch Rühreier gemacht und stellte diese auf den Tisch.
»Was habt ihr heute so vor?«
Meine Mutter lächte glücklich und sah zu uns herüber. Mein Blick ging zu Liam, da ich noch nicht mal eine Idee hatte. Aber mein wundervoller Freund wusste gleich eine Beschäftigung für uns.
»Ich wollte mit June und Juke zusammen in den Park! Wie wärs wenn wir ein kleines Picknick machen... Oder so. Juke könnte hervorragend in dem kleinen Teuch etwas schwimmen.«
Ich nickte und lächelte breit, da das eine super Idee war.
»Sehr schön! Uns haben heute ja die Gig's eingeladen... Schade, dass Amber deswegen nicht übernachten konnte. Macht ihr morgen was zusammen?«
»Jap... Sie muss morgen noch so einiges erzählen!«
Meine Mom nickte begeistert und schien froh darüber, dass ich Amber trotz Freund nicht vernachlässige. Mein Dad schien sich wieder zu beruhigen und fing an mit Liam über Seattle zu quatschen. Es war ein harmonischer Start in den Tag und mein Lächeln wurde von Minute zu Minute breiter. Schon bald hatten wir das Frühstück beendet und halfen noch beim abräumen, bevor wir uns auf den Weg zu Liams Haus machten. Die Autofahrt verlief wie fast immer ruhig und Liams Hand lag durchgehend auf meinem Oberschenkel, außer er musste einen neuen Gang einlegen. Diese Geste ließ allerdings kleine Stromschläge durch meinen Körper wandern und wieder einmal wurde mir klar, wie sehr ich ihn mochte.
»Da sind wir!«
Liam grinste mir zu als wir vor seinem Haus hielten und zusammen stiegen wir aus. Gleich drauf hatte er die Haustür geöffnet und Juke kam uns schon aufgeregt mit dem Schweif wedelnd auf uns zu. Natürlich musste er mich erstmal anspringen und zu Boden stoßen als seine Art der Begrüßung.
»Danke mein Großer!«
Lachend sah ich zu dem Rüden und aus treuen, braunen Augen sah er mich an. Sofort fing ich an ihm durch sein Fell zu wuscheln und drückte ihn an meinen Oberkörper. Er brummte und war sofort in einer gewissen Spiellaune, bis er schnell den Kopf hob und niesen musste. Liam und ich lachten über ihn und Juke ließ eines seiner Ohren hängen, was er öfter tat, wenn er etwas nicht so ganz verstand. Schmunzelnd streckte Liam mir seine Hand entgegen und half mir so wieder auf die Beine. Als ich direkt vor ihm stand drückte er mir einen schnellen Kuss auf die Lippen.
»Ich geh mich schnell umziehen und dann bin ich auch gleich wieder da!«
Er wollte schon die Treppe ansteuern, doch seine Mom trat in den Gang und sah sich kurz um.
»June! Wie schön, dass du da bist!«
Mit strahlenden Augen kam sie zu mir und nahm mich in ihre Arme. Ihr Sohn hingegen verdrehte seine Augen und brummte drauf los.
»Natürlich... June ist logischerweise wichtiger als dein Sohn!«
Mahnend sah Chelsea zu ihrem Sohn und ich kicherte leise. Liam ging mit einem Kopfschütteln nach oben und seine Mom sah begeistert zu mir.
»Ihr bleibt doch bestimmt länger oder?«
»Tut mir Leid, wir wollten nur Juke holen und spazieren gehen... Aber zum Abendessen können wir hier sein und ich helfe dir beim Kochen! Das wird bestimmt lustig!«
Entschuldigend sah ich Chelsea an und sie wank nur ab.
»Mach dir bloß keinen Kopf June! Geht ruhig etwas spazieren und später kochen wir dann!«
Leicht zwinkerte sie mir zu und ich freute mich schon darauf. Liam kam die Treppe wieder herunter und sah von seiner Mom zu mir.
»Wir können los!«
Ich grinste und nickte während seine Mom ihn ihren Plan fürs Abendessen mitteilte.
»Zum Abendessen seid ihr wieder da... June möchte mit mir kochen und Henry kommt auch um die Uhrzeit, also werden wir alle zusammen essen!«
Liam lachte leise, über die Euphorie seiner Mutter und drückte ihr kurz einen Kuss auf die Wange.
»Alles was du willst Mom!«
Damit schnappte er sich Jukes Leine und meine Hand, um gleich drauf wieder aus der Tür zu treten. Die warme Luft schlug mir entgegen und mein Lächeln wurde deswegen noch breiter. Liam drückte meine Hand etwas fester und ein wohliges Kribbeln jagte durch meinen Körper hindurch.
Meine Lieben, ich hab heute Geburtstag und bin irgendwie grad echt Happy... Deshalb werde ich euch heute drei Kapitel hochladen... Das jetzt, Mittag und nochmal am Abend. Ich hoffe ihr freut euch ^^ <3
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Secret
General FictionAskar will normal sein. Naja so normal wie man eben sein kann als 19 Jähriger. So beginnt er sich ein Leben aus Lügen aufzubauen, um vielleicht ein Jahr ein Teenager zu sein. Er kehrt zurück in seinen Geburtsort und sorgt dafür, dass niemand ihn a...