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"Argh! Verdammt..."
Ich hielt mir den Kopf. Einer der Moblins hatte mir seine Keule direkt auf die Schläfe geschlagen. Ich merkte wie es mir warm die Schläfe hinunter lief, und weichte zurück.
Ich wusste nicht wie lange wir schon hier waren und kämpften, aber der Blutmond wollte einfach nicht verschwinden. 
Egal wie viele Monster wir auch besiegten, sie kamen immer wieder. Und egal wie oft ich Bombenpfeile in die Gruppen warf, sie blieben immer noch stehen.
Ich suchte mit den Augen nach den anderen Soldaten, und musste mit erschrecken feststellen, dass viele der Orni Hauptmänner nicht mehr flogen, sondern am Boden versuchten sich zu verteidigen.
Auch Revali zappelte in der Luft umher, und einige male flog er gegen Bäume oder wurde von den Gegner fast auf dem Boden zurück geschleudert.
Ich konnte mir das nicht mit ansehen, und lief zu ihn. Er bekämpfte gerade zwei Echsalfos die um ihn herum schlichen. Dabei flog er in Zickzack Linien um sie herum, und jagte ihnen Pfeile ins Fleisch.
Ich spannte den Bogen und schoss zwei Pfeile ab, dazu setzte ich noch einmal mit dem Schwert nach.
Die beiden Echsalfos sanken zu Boden.
"Danke, aber ich komme gut alleine klar."
Er grinste-nicht höhnisch, sondern eher spielerisch. Doch als ich ihn genau ansah, bekam ich einen Schreck. Er hatte eine blutige Wange, und einen Kratzer über sein Auge. Außerdem fehlten ihn an einer Stelle ein paar Federn.
"Um Himmels Willen, geht es dir gut?"
Fragte ich erschrocken, und berührte ihn am Arm. Dabei flinchte er zurück.
"Ja klar, was denkst du denn? Diese paar Kratzer..."
"Das sieht mir nicht nach ein paar Kratzern aus... sei vorsichtiger, sonst muss ich noch auf dich aufpassen..."
Sagte ich jetzt zwar gelassen, aber innerlich machte ich mir furchtbare Sorgen um ihn. Ich ließ es ihn jedoch nicht sehen, und unterdrückte den Impuls ich über der Wange zu streifen.
"Dort hinten habe ich ein paar weiße Bokblins gesehen. Wie wäre es wenn wir uns das mal ansehen?"
Fragte ich und zeigte mit dem Bogen in die Richtung.
"Wie wäre es, wenn wir die Monster abhalten die dort wem angreifen?"
Schlug er vor und zeigte in die andere Richtung. Ich folgte seinem Blick, und entdeckte zwischen den ganzen Monstern plötzlich einen Blondschopf. Ich blinzelte und lief einige Schritte voran, bis ich Link erkannte.
"Was zum- was macht er denn hier?"
Fragte ich mich selbst und beeilte mich ihn zu helfen. 
Ich wusste zwar das der Held meine Hilfe nicht bräuchte, aber ich wollte ihn dennoch beistehen.
Als ich bei ihn angekommen war, blickte er zu mir und fixierte mich mit seinem Blick.  Kurz danach zog er mich zu sich, und holte mit seinen Schwert hinter mir aus.
Einer der Moblins fiel auf dem Boden.
"Was machts du hier? Wo ist Zelda?"
Fragte ich. Er machte eine Kopfbewegung nach hinten. Als ich seinen Blick folgte, entdeckte ich die Prinzessin, wie sie mit aller Kraft versuchte gegen die Monster anzukämpfen. Dabei ließ sie Antike Module erscheinen.
Neben ihr entdeckte ich Impa die ihr beistand.
Wenigstens waren wir nicht ganz alleine...
Ich holte meinen Bogen hervor und drehte mich um. Revali flog in Hohen Bögen über die Monsterhorden hinweg. 
Die Schlacht wollte jedoch kein Ende geben, und egal wie wir auch kämpften, die Monsterhorden fingen an sich zusammen zu tun.
"Was machen wir denn jetzt?"
Fragte ich Link, und erwartete keine Antwort. 
In der Ferne konnte ich entdecken wie der Himmel immer tiefroter wurde, und bekam langsam Angst. Wie lange würde diese Nacht wohl dauern?
Gerade als ich dort war, konnte ich grummeln in der Ferne vernehmen.
Und nach einer Weile konnte ich hinter dem kleinen Berg plötzlich ein Pferd entdecken. Doch als ich zum zweiten mal hinsah, musste ich mit erschrecken feststellen- dass es kein Pferd sondern Leune war.
"Oh nein, nicht das auch noch..."
Der Leune wich zurück, und schien mit jemanden zu kämpfen.
Gerade als ich sehen wollte mit wem er dort kämpfte, merkte ich plötzlich einen stechenden Schmerz an meiner Schulter. Wütend drehte ich mich um, und schleuderte einen Pfeil in Richtung Monster.
Als ich wieder den Blick zu dem Leunen drehen wollte, zuckte ich heftig zusammen als dieser plötzlich vor mir stand.
Ich erstarrte, als der Leune mich mit seinem glühend, roten Augen ansah und mit seinem Schwert ausholte.
Ich duckte mich und schmiss mich zur Seite ins Gras.
Gleichzeitig riss ich meinen Bogen hoch, und wehrte damit den Schlag von seinen Schwert ab.
Voller Panik suchte ich nach einen Weg um ihn von mir los zu bekommen, und wollte mich zur Seite rollen- doch er hatte seine Hufen links und rechts neben meinen Körper gestellt.
Der Druck den er aufbrachte, ließ meine Arme zittern.
Verzweifelt stellte ich meine Beine etwas auf, und zog mich somit unter ihn hinweg.

Ich krabbelte unter ihn hinweg und zückte mein Schwert und schnitt ihn in den Fuß. Er fing an laut auf zu brüllen, und stellte sich auf.
Ich fing an zu laufen, so schnell ich konnte und zückte dabei meinen Bogen um ihn von mir weg zu kriegen.
Ich lief an die Monsterhorden vorbei, bis ich vor mir plötzlich Mipha erblickte.
Sie sah völlig verstört aus, und war so durch den Wind, dass sie beinahe in mir hinein rannte.
"Pass auf!"
Rief ich ihr zu, und zog sie am Arm zur Seite.
Der Leune lief an uns vorbei, bremste und wollte wieder auf uns los, als sich plötzlich jemand vor uns stellte und ein rötlicher Schimer erschien.
"Daruk?"
Ich drehte mich um. 
Warum waren die Recken plötzlich da? Und was war mit Mipha los.
"Mipha, was ist passiert?"
Fragte ich sie jetzt und hielt sie an den Schultern fest.
"Die Monster, sie sind zu viele. Unser ganzes Dorf ist voll mit ihnen. Alleine schaffen wir das nicht..."
Wimmerte sie. Ihre Augen glänzten gefährlich, und am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen.
"Wir werden dir helfen, versprochen."
Sagte ich und drehte mich um. Wir brauchten sowohl Kämpfer hier, als auch welche die mit uns mit kommen würden. Ich entdeckte Revali der auf dem Boden stand und mit dem Pfeil drei Pfeile abschoss.
"Revali!"
Rief ich laut, sodass er auf mich aufmerksam wurde.
Ich wedelte mit der Hand damit er zu uns kam.
"Lass uns die Monster dort aufhalten bevor es noch schlimmer wird."
Sagte Daruk.
"Was ist passiert?"
Jetzt war Revali auch dort.
"Wir müssen ins Zora Dorf, kommst du mit?"
Fragte ich ihn.
"Ja, wer noch?"
Fragte er und drehte sich um.
"Lass uns Link mitnehmen."
Sagte Mipha jetzt.
"Gut, ich hole ihn."
Revali stieß sich vom Boden ab, und schoss durch das Schlachtfeld auf  ihn zu. 
"Hey, Blondschopf- deine Hilfe wird gebraucht!"
Hörte ich ihn sagen.
In der Zwischenzeit liefen Daruk, Mipha und ich schon los.
Ich betete das die Soldaten die hier blieben es auch so gut es ging, alleine schafften mit den restlichen Monstern klar zu kommen...
Ich entdeckte Zelda, und neben ihr Urbosa. Wenigstens waren die Soldaten nicht vollkommen allein...









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Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡

ℌ𝔢𝔞𝔯𝔱 𝔣𝔬𝔯 𝔞𝔫 ℌ𝔢𝔞𝔯𝔱Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt