ℌ𝔢𝔞𝔯𝔱 𝔣𝔬𝔯 𝔞𝔫 ℌ𝔢𝔞𝔯𝔱

07

Ich hasste Moblins. 
Vor allem wenn sie in so großen Schaaren aufkreuzten wie sie es taten.
Ich wusste nicht wie viele Kratzer und blaue Flecke ich am nächsten Tag haben würde, und ich wusste auch nicht ob wir es überhaupt schaffen würden von hier abzuhauen.
Wir waren immer noch umzingelt von den Moblins, jeder Fluchtversuch war zwecklos.
Ich lief außer Atem zu einer der Orni Hauptmänner, und trat den Moblin in den Magen als dieser mit seiner Keule schwang. 
"Danke..."
Sagte er. Ich hob nur die Hand und ging weiter durch das Schlachtfeld. Revali war inzwischen am Boden und erledigte dort die übrigen Moblins. 
Als ob die Situation nicht schon schlimm genug wäre, hörte ich plötzlich aus der Entfernung einen knall, der sich anhörte wie eine Explosion.
Kurz darauf kam ein Hylianer entlang geschossen, den ich als Link identifizierte.
"Oh zum Glück..."
Freute ich mich, als ich plötzlich von den Füßen gerissen wurde, und durch die Gegend flog.
Ich prallte hart auf einer der Steine auf, und stieß einen Schmerzenschrei aus.
"Argh..."
Ich hielt mir die Rippen und Atmete schnell, was den Schmerz nur noch verstärkte. Einer der Moblins hatte mir eine gewischt, und das nur weil ich nicht aufgepasst hatte...
Mühsam stand ich wieder auf, während es sich so anfühlte als wenn meine Rippen verschoben wurden, und sah mich um. Link war bereits wieder bei Zelda, was beruhigend war. Doch leider wurde ich dafür jetzt in die Enge getrieben. 
"Mist..."
Ich tastete nach meinen Bogen, aber musste feststellen das ich ihn wohl im Flug verloren haben musste. Ich konnte hier nicht weg.
Drei dieser Biester kam auf mich zu, während ich rücklings ging und die Panik in mir aufstieg. 
Was sollte ich jetzt tun?
Einer der drei holte mit seiner Keule aus und wollte diese gerade auf mich nieder schleudern, als ich von oben einen Pfeil fliegen sah. Dieser stach in den Kopf des Moblin, und ließ die zwei verwirrt in die Luft schauen.
Es war Revali der mich rettete und mir Zeit verschaffte zu fliehen.
Ich nutze die Chance und lief aus dem Kreis heraus, ignorierte den Schmerz und suchte nach meinen Bogen.
Plötzlich war Link neben mir und warf ihn mir zu.
"Danke!"
Reif ich ihn zu, und nahm die letzten Pfeile die ich noch übrig hatte zur Hand.
Die mussten reichen für die restlichen Monster.
Doch obwohl die Gruppe kleiner wurde, schien es noch nicht vorbei zu sein.
"Seht doch, Baal!"
Einer der Hauptmänner zeigte nach oben. Er hatte recht, Baal flog hoch oben in der Luft, und ließ sich zu uns nieder.
"Was steht ihr noch so dumm rum? Hier sind noch weitere Monster unterwegs!"
Ich sah ihn geschockt an. Noch mehr?
"Bewegt euch und sieht zu das euch nicht die Pfeile ausgehen, ich habe noch genau  eine Truppe Bokoblins entdeckt. Die müssen wir vernichten."
"Jawohl."
Konnte ich die anderen hören. 
Baal sagte das der Ort auf einen der Berge lag. bis ich dort hoch geklettert war, wäre der Kampf schon vorbei.
"Revali!"
Plötzlich zischte Baal den Recken an, der sich gerade in die Lüfte erheben wollte.
"Nimm Vetchka mit, wir haben keine Zeit zu verlieren!"
Mit diesen Worten stieß er sich selber ab und raste davon.
Ich starrte den Orni nur an, der mir jetzt einen Blick zuwarf.
"Ich glaube es nicht, jetzt kann ich noch Babysitter spielen..."
Murmelte er.
"Na komm schon, wir haben nicht ewig Zeit!"
Paffte er mich an.
Ich lief zu ihn, und wusste nicht ganz was ich tun sollte, bis er sich etwas bückte, die Flügel ausgestreckt. Ich sollte doch jetzt nicht...
"Na mach!"
"Gut!"
Ich sprang auf seinen Rücken, und hielt mich an ihn fest, als er schon in die Lüfte stieg.
Ich wurde mitgerissen, und merkte wie mein Herz raste.
Ich hatte zwar keine Höhenangst, aber trotzdem ließ mich die Höhe nicht locker in der wir uns in Sekundenschnelle befanden.
"Oh-oh..."
Ich krallte mich an ihn fest, während er mit höchster Geschwindigkeit versuchte die anderen einzuholen.
Nach einiger Zeit hört ich ein kreischen, und sah nach oben.
"Oh nein nicht die auch noch!"
Es waren Eisflederbeißer die sich ihren Weg zu uns bahnten.
"Na toll..."
Revali murrte und flog in die andere Richtung. Mir fiel ein das er gar nichts machen konnte, wenn ich auf ihn drauf saß.
Ich musste jetzt mutig sein...
Also positionierte ich mich so das ich auf seinen Rücken saß, nahm meinen Bogen zur Hand und zielte.
Es war wie bei den holz Zielen, nichts wildes...
Trichterte ich mir ein, als ich einen der Pfeile los ließ.
Er traf tatsächlich einen der vielen.
"Ja!"
Ich kramte in meinen Köcher, und fand den letzten Bombenpfeil den ich noch besaß.
"Flieg zurück!"
"Was, bist du irre?!"
"Vertrau mir verdammt!"
Rief ich Revali zu.