Prisoner.

13. Kapitel

Michaels Sicht

Ja okay, vielleicht war ich grob zu ihr. Aber ich bin auch nur ein Mann und ich nehm mir das was ich will. Und ich wollte in den Moment nur sie. Ihre Art macht mich zwar immer Sauer, aber das macht sie ja so interessant. Sie hält sich nie im hintergrund, sondern sagt immer das was sie denkt. Klar kam manchmal was aus ihr raus und ich dan zugeschlagen hab. Aber sie hat es eindeutig verdient. Doch als ich ihr in die Augen sah und ihren Schmerz sah, tat es mir schon etwas leid, sie so grob gevögelt zu haben. Aber ich muss ja auch was für mein Geld machen.

Eine viertel Stunde verging und sie war immer noch nicht fertig mit Duschen. Ich gehe die Treppen hoch und höre immer noch das Wasser laufen. Auch ein kleiner Schrei konnte ich nicht überhören. War ich wirklich so schlimm?

Ich klopfe an der Tür und merke das sie die Tür abgeschlossen hatte. Was eine Ziege. Das machte mich so sauer, das ich wieder die Kontrolle über mich verlor und schlug öfters gegen die Tür. Ein "Hau ab" konnte ich von drine hören. Sie weiß doch gar nicht, was sie mir damit antut.

Wütend gehe ich wieder die Treppen runter und schaue irgendwelche Nachrichten in der Glotze.

Ilas Sicht

Gerade als ich endlich wieder ruhe bewahren konnte, schlug Michael gegen die Tür. Warum schmerzt es so, ihn wütend zu erleben? Ich sollte ihn Hassen, aber nein. Ich mochte ihn. Und das schon zu sehr. Endlich als ich mich zusammen reißte, bekam ich ein "Hau ab!" Aus mir raus. Ich hörte ein moment lang nichts, bis er die Treppen runter stampfte. Ich will doch nur in meinem Bett liegen und schlafen.. und das sogar in seinen Armen.

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Ich trockne mich ab und ziehe die sachen an, die ich von Michael bekommen hab. Ich schließe langsam die Tür auf und gucke ob die Luft frei ist. Michael ist wohl gerade dabei Fußball zu gucken. Woher ich das weiß? Wenn ein Mann schreit "ER WAR DOCH FREI, BIST DU ETWA BLIND DU FISCH?" Kann er wohl schlecht einen Kerl meinen, der Ballet tanzt . Okay schlechtes Beispiel, aber was anderes fiel mir nicht ein. Ich laufe so schnell es geht ins Schlafzimmer und mache die Tür zu. Ich gehe richtung Bett und lasse mich drauf fallen. Ein leises stöhnen kommt aus mir heraus, das war ein Fehler so aufs Bett zu fallen. Mein ganzer unterer Bereich schmerzt immer noch und es war ganz allein seine Schuld. Ich schließe meine Augen und dchlafe sofort ein. Das einzige was ich irgendwann spüre ist ein Arm, der auf mir liegt.