4. Kapitel

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Wir bleiben vor der Kellertür stehen, anscheinend versucht er sie zu öffnen. Ich pack all meinen Mut und mache das was ich wohl später bereuen werde. Ich beiße so fest in seinem Arm wie es nur geht. Er zieht seine Hand schmerzvoll weg. Das ist meine Chance, ich renne die Treppe hoch. Ich renne richtung Haustür. Ich versuche die Tür zu öffnen. Nichts, sie bewegt sich nicht mal ein spalt. Ich schließe die Augen, ich merke wie Michael wütend hinter mir steht. "Bitte.. ich hab es nicht so gemeint.." ich sags doch, ich werd es noch bereuen. "Weißt du was ich mit bösen mädchen anstelle?" Mir fällt  das schlucken so schwer..

Er zieht mich an den Haaren bis zum Keller. Ich schreie um Hilfe und meine Tränen wollen einfach nicht aufhören zu fließen.

Ich öffne meine Augen und merke das ich nicht im Keller bin. Wo bin ich? Ich spüre unter mir was weiches.. sowas wie ein Bett. Ich guck mich um und stelle fest das ich in einem Schlafzimmer bin. Gerade als ich aufstehen will, hindert mich was daran. Meine Arme sind schon wieder gefesselt.. aber diesmal an einem Bett. "Hallo?!" Ich kriege Panik. Ich spüre meine Arme nicht mehr. Michael kommt mit einem Eimer voll mit Wasser. Er sieht besorgt aus.. "was wird das? Lass mich los!" Er verzieht das Gesicht. Als würde er mit was kämpfen. "Sei leise. Ich will dir nur helfen!" "Das nennst du Helfen? Du hast mich gefesselt!" Ohne ein Wort setzt er sich neben mich. "Ich werde dich säubern.. du stinkst etwas und siehst aus dreckig aus." "ACH WAS. Du hast mich wie so ein wischmobb benutzt, als du mir an den Haaren zogst!" Er sieht mich an wie so ein Stück elend..  irgendwie tut es mir schon leid ihn so zu sehen. "H-hey.. das war.. also.." "ja ich weiß. Ich hätte dich nicht so behandeln sollen." Er kann ganz anders.. aber warum?

"Du willst mich säubern? Wie willst du das anstellen?" Er wird auf einmal so rot. So rot wie eine Tomate. "Also.. ich hab ja ein Eimer wasser" er zeigt mir den Eimer der mit Wasser befüllt ist und merk das da ein schwamm drin schwimmt. "Moment, du willst mich doch nicht so.." "doch, sonst haust du mir noch ab wenn du es selbst machst " ich merke wie mir das atem schwer fällt. "K-kann ich nicht duschen?" Er grinst mich dreckig an. Er ist wieder das Arschloch. "Aber dann hab ich nichts davon" "um ehrlich zu sein, will ich das auch nicht. Da bleib ich lieber dreckig" er macht aus seiner hand eine faust, er hasst es wohl provoziert zu werden. Ich liebe es wenn ich menschen ärgern kann. "Weißt du, das ist mein Haus. Du bist gefesselt und ich könnte alles mit dir anstellen was ich will." Ich weiß nicht wieso, aber meine oberschenkel pressten sich wieder zusammen. Er hat doch nicht vor mich zu vergewaltigen? "Keine sorge.." er streichelt meinen Oberschenkel. Ich stöhne leise auf. Ich beiß mir auf die unterlippe, fuck ist das peinlich. "Gefällt dir das?"

Prisoner.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt