Kapitel 6: Ein Tag im Oktober

82 2 2
                                    

Ich kannte natürlich die kalten und angewiderten Blicke die auf mir lagen, doch wen ich allein war mit für mich unbekannten Menschen, merke ich erst wie viele Menschen mich doch verachten.
Ich saß allein am Slytheringemeinschaftstisch, Adrian schlief wahrscheinlich noch und wo genau die Zwillinge steckten wusste ich auch nicht. Die Halle war an dem Morgen schon gut gefüllt und ich fühlte mich einfach nur unwohl. Ich schaute mich skeptisch um, um mich herum waren mindestens 10 Plätze frei und am andern Ende saßen soviel das man vermuten könnte sie sitzen übereinander. War ich den so anders? Ich wusste ich war eine Schande für alle die in Slytherin sind und warum? wegen meinem Vater. Ich kannte ihn nicht mal richtig, ich wurde am 24 Oktober 1977 geboren und mein Vater kam 1981 am 31 Oktober nach Askaban. Ich war vier, natürlich hatte ich noch einige Erinnerungen an ihn, ich liebte ihn. Ich erinnerte mich wie sehr ich ihn immer vergöttert habe. Meine erste Erinnerung stammt von der Zeit als ich vielleicht ein Jahre  alt war, Remus hatte sie  auf meinen Wunsch hin  mich einen Zauber belegt, damit ich diese Erinnerung niemals vergesse. Sie handelt über meine ersten Schritte, wir sind in einer kleinen Wohnung, wo ich früher mit meinem Dad gelebt habe, er steht hinter mir und hält meine kleinen Arme fest, ein paar Schritte weiter steht Remus. Remus diskutiert mit meinem Vater darüber, dass ich noch viel zu klein sei um zu gehen und Sirius beharrt darauf das ich es schaffe. Ich mache mich auf den Weg zu Remus und mache so meine ersten Schritte. Remus und Sirius freuen sich und drehen mich im Kreis. Mehr ist es nicht nur diese Erinnerung, am schönsten finde ich an der Erinnerung das Lachen von meinem Vater, er war so unglaublich stolz auf mich, währe er das jetzt auch? Ich schreckte auf als mich jemand an der Schulter antippte, ich drehte mich schlagartig um und starrte in Adrians Augen. Adrian bist du eigentlich wahnsinnig?" schrie  ich ihn an. Er lächelte mich nur schelmisch an. Nicht so wahnsinnig wie das Mädchen das hier grade so rumquiekt. „Haha, sehr witzig Adrian." murmelte ich ihm zu und lies meinen Kopf gegen den Tisch knallen. Adrian schaute mich skeptisch an. „Alles gut?"fragte er mich skeptisch. „Mhm" murmelte ich geistig abwesend. Adrian schaute zu mir rüber und musterte mich immer noch skeptisch. Komm mal mit"flüstere Adrian mir zu. Ich folgte Adrian mit  schweren Schritten, aus der Halle. „Also?" fragte ich ihn mürrisch. „Ich höre erst auf wen du mir sagst was los ist" sagte er ernst. Ich wusste nicht was er meint, in dem Moment fing er mich an von oben bis unten durch zu kitzeln. A..d..r..i...a...n...hör auf... Ich.. habe ...Geburtstag" sagte ich schwer atmend. Jetzt musterte er mich noch skeptischer. Und warum bist du dann so niedergeschlagen"fragte er wenig überzeugt.  weil, weil mein Dad in Askaban sitzt, klar er ist ein Massenmörder und klar ich habe meinen Onkel Remus, aber es ist nicht das gleiche. Meine Mutter wollte mich als Baby nicht, sie setzte mich einfach vor der Tür von meinem Vater aus und ging, er hat mich großgezogen, ich kenne, kannte ihn. James war sein bester Freund er hätte das nie getan. Vor 8 Jahren hat mein Dad mit gesagt wie sehr er mich liebt und das ich ihm unglaublich wichtig bin und dann, soll er sieben Tage später, seinen besten Freund verraten haben? Ich war vier, ich sollte glauben,  dass der Man den ich mehr als alles andere auf der Welt liebe, seinen besten Freund und somit meine zweite Familie umgebracht hatte?Ich stand vor seiner Zelle ich war vier und habe ihn angesehen. Er meinte  er wollte das nicht. Er saß ihn der dunklen Ecke und hat gewimmert das er es nicht wollte. Was soll ich denken, jej Geburtstag, toll, jetzt kommt mein Dad und gratuliert mir und eine Woche später tötet er unschuldige Menschen."sprudelte es nur so aus mir raus. Es fühlte sich gut an, das einmal laut ausgesprochen zu haben. Adrian nahm mich in den Arm. „Hey, alles gut ich bin hier und wir feiern deinen Geburtstag schön, wir beide niemand sonst okay?" sagte er während er mich anlächelte. Ich schniefte. „Okay" Wir machten uns auf den Weg zur Küche als wir vor einem großem Bild standen, präsentierte sich eine Glocke und Adrian läutete sie und trat in die Küche ein. „Du wartest hier"sagte er ernst und schloss die Tür vor meiner Nase, na toll. Als er ein wenig später aus der Küche heraustrat musterte ich ihn merkwürdig. „Komm wir gehen in die Bibliothek" sagte er und packte meinen Arm. In der Bibliothek angekommen fragte ich ihn was wir hier wollen. Doch eine Antwort bekam ich nicht, erst als wir in einem Gang der Bibliothek standen lies er meinen Arm los. „Also?" fragte ich gespannt. Ich weis das du gerne Streiche mit den Zwillingen planst deswegen, machen wir das jetzt" er sagte es ernst grinste mich dabei aber wie ein Honigkuchenpferd an. Ich musste aber gestehen, dass sein Plan garnicht mal so schlecht war. Als wir das richtige Buch gefunden hatten, machten wir uns auf dem Weg in  das Mädchenklo.Adrian war es erst unangenehm, aber nachdem ich ihm an die tausendmal versichert hatte das uns niemand sehen wird lies er dich drauf ein.  „Wir brauchen einmal Wolfswurz, hast du den" fragte ich Adrian, während ich meinen Kopf über das Buch der Zaubertränke Band 4 hielt. „Jap" antwortete er und reichte ihn mir. Ich warf ihn in den Zaubertrankkessel und verrührte ihn mit den anderen Zutaten. Am Ende tropften wir unsere verschieden Flüssigkeiten auf einen Teller, den Adrian aus der Küche bekommen hatte. Okay, das muss jetzt fünf Stunden abkühlen, dann ist es pünktlich zum Abendbrot fertig.Das heißt genug Zeit um, ach du wirst schon sehen." sagte er und zwinkerte mir zu. Wir gingen zurück zur Küche und er kam mit einem großen Korb wieder heraus. „Komm mit" sagte er und ging mit schnellem Schritt Richtung See. Unten angekommen fuchtelte er mit seinem Zauberstab und murmelte Wingadium Leviosa und aus dem Korb flog eine Decke und legte sich auf den Boden. Ich lies mich drauf fallen und Adrian tat es mir gleich. „Also was ist noch in diesem Korb" fragte ich ihn neugierig. „Für dich doch nur das beste, Prinzessin" sagte er und zwinkerte mir zu. Er zog den Korb zu sich ran und holte einen großen Schokoladenkuchen aus dem Korb, der mit 12 Kerzen verziert war. Er holte seinen Zauberstab raus und murmelte Incendia. Die Kerzen fingen an zu brennen und ich staunte nicht schlecht. Ich wollte grade die Kerzen auspusten als Adrian mich aufhielt. „Warte, deine Gäste kommen grade" sagte er und zeigte in Richtung Schloß. Als ich mich umdrehte erkannte ich zwei Rotschöpfe die in Richtung See spazierten. Ich grinste Adrian glücklich an. „Danke" ich umarmte ich und rannte in Richtung der Zwillinge. „Hallo, Geburtstagstags Kind" sagte George grinsend. „Wie kommt's das wir von dem Typen dort hinten erfahren mussten das du Geburtstag hast" Fred zeigte auf Adrian und musterte mich. Sagen wir mal so ich bin nicht so ein großer Fan von meinem Geburtstag" sagte ich ehrlich. Fred und George zeigten sich geschockt. Wir verbrachten noch einen wundervollen Nachmittag am See, bis wir uns auf den Weg zum Schloss aufmachten. Wir hatten die Zwillinge in unseren Streich mit eingebunden und hatten sie um Hilfe gebeten. Adrian und ich hatten drei verschiedene Pillen vorbereitet, mit der einen färbten sich die Haare in einem neon Pink, mit der anderen wuchsen einem ganz viele Pickel im Gesicht und mit der dritten fing man an unaufhörlich Haare zu verlieren. Wir hatten die Pillen so gebraut, dass die Wirkung von den neon Haaren nach einem Tag verschwand und die anderen beiden verlieren ihre Wirkung nach 3 Stunden. Nach dem 3 Stunden wachsen die Haare wieder auf die frühere Länge nach und die Pickel verschwinden ohne Narben. Wir hatten die Zwillinge beauftragt die Pillen in einige Becher der Gryffindors zu werfen, die Pillen lösen sich in 10 Sekunden auf und das Getränk verändert sich äußerlich nicht. Als wir in der Halle saßen hörte ich auf einmal einen Schrei vom Gryffindortisch. Als ich genau hinsah erkannte ich ein blondes Mädchen dessen komplettes Gesicht mit gelben eitrigen Pickeln übersäht war. An unserem Tisch fing ein Junge an hysterisch herum zu laufen und ausfallende Haare in der Hand zu halten. Es war einfach zum totlachen. Am Ende liefen etwa 60 Schüler mit Pinken Haaren, eitrigen Pickeln oder einer Glatze herum. Es war einfach unglaublich. Unauffällig gab ich Adrian und den Zwillingen ein High-Five. Den Geburtstag werde ich nie vergessen, das schwor ich.

Ich weis in dem Kapitel ist nicht viel spannendes passiert, aber vielleicht im nächsten.

Die Geschichte der y/n Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt