Kapitel 9: Der Fuchsbau

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„Hallo?" rief ich in das große Haus der Weasleys. Es wirkte bunt zusammengewürfelt und ziemlich chaotisch so wie jeder Weasley den ich bis jetzt getroffen habe. Überraschender Weise hatte Mrs. Weasley erlaubt mich die letzte Ferienwoche aufzunehmen und nun stand ich bepackt in der Küche der Weasleys. „Y/n meine Liebe bist du das?" eine etwas rundlichere Frau mit roten Haaren ähnlich denen der Zwillinge steckte ihren Kopf aus dem Nebenzimmer und strahlte mich mit einem breiten Lächeln an. „Hallo ich bin Mrs. Weasley aber du darfst mich auch gern Molly nennen" rief sie und kam anschließend auf mich zu um mich in eine Umarmung zu schließen. „Remus schön dich wieder zu sehen, wir werden gut auf y/n aufpassen und sie heil wieder nach Hogwarts bringen" wendete sich Molly an Onkel Moony mit dem selben Lächeln mit welchen sie mich begrüßte. "Das weiß ich doch, vielen Dank" erwiderte Remus und schenkte ihr ein schwaches Lächeln ehe er sich an mich wandte und mir vorsichtig über meine Haare strich wir sehen uns im Sommer flüsterte er und schloss mich in eine abschließende Umarmung. „Y/N" rief eine mir wohlbekannte Stimme die Treppe hinunter. „GEORGE" rief ich zurück und rannte den beiden welche grade die Treppe herunter stolperten entgegen. „Ich hab euch vermisst" flüsterte ich nachdem ich beide in eine feste Umarmung geschlossen hatte. Remus winkte mir noch zum Abschied bevor er den Fuchsbau verließ und meine ganze Aufmerksamkeit den Zwillingen galt. „Okay zuerst stellen wir dir alle vor, Mum hast du ja schon kennengelernt und deutete mit seinem Kopf Richtung Küche" begann George meine persönliche Tour. „Dad ist auf Arbeit, er arbeitet im Ministerium und Bill  steckt irgendwo in Ägypten. Aber Charlie können wir dir vorstellen er befindet sich hinter dieser Tür" meinte Fred grinsend und machte eine ausfallende Handbewegung in Richtung einer alten Holztür auf der die bunten Buchstaben ill und Charle prangten. Als würde sich hinter dieser Tür ein Schatz oder Ähnliches verbergen. Fred drückte den schweren Türknauf runter und offenbarte mir einen Einblick in ein kleines Zimmer mit zwei Betten, zwei Schreibtischen und einem großen Kleiderschrank. An einem der Tische saß ein älter Junge, er war etwa 16 trug seine ebenfalls roten Haare etwa schulterlang in einem Pferdeschwanz gebunden und wirkte sehr beschäftigt mit was auch immer er tat. „Cha" meldete sich George hinter mir und der Junge am Tisch drehte sich genervt drein Blickend um. „Charlie das ist y/n, y/n das ist Charlie er ist unser idiotischer Bruder welcher uns nicht ins Qudditchteam lassen will" meinte George und man merkte eine Genervtheit in seiner Stimme über diesen Fakt. „Schön dich kennen zu lernen" meinte Charlie und reichte mir freundlich die Hand. „Ich hab gehört du wirst die nächsten Tage meine Raumgenossin" merkte Charlie lachend an und nickte mit seinem Kopf in die Richtung eines der Betten. Es wirkte frisch bezogen und eine Kiste mit Keksen stand neben dem Bett. „Scheint so" murmelte ich, über den Fakt wo ich schlafen würde hatte ich noch nicht nachgedacht und eigentlich wirkte dieser Charlie auch ganz nett. „Mum glaubt, dass Charlie keine Unaussprechlichen Dinge mit dir treibt während wir natürlich vollkommen Hormon gesteuert sind" meinte Fred lachend und legte eine meiner Taschen welche er die Treppe für mich hochgetragen hatte auf das Bett ehe wir unsere Tour durch das Haus fortsetzen. Ich lernte anschließend ihren Streber Bruder Percy, ihren kleinen tollpatschig Bruder Ron und ihre kleine Schwester Ginny kennen. Am Ende des Abends fiel ich nur müde ins Bett. Ich fand die Weasley Familie klasse, auch wenn der ganze Tag ein reines Gewusel und Chaos war. Weihnachten hatte ich allein mit Remus in unserer ruhigen Wohnung gefeiert und nun war ich zwei Tage in einem Haus voller Leben und Menschen, ich wusste es würde dauern bis ich mich an diese Form von Familie gewöhnt hatte. „Gute Nacht y/n" murmelte Charlie und rollte sich noch einmal in seinem Bett herum. „Gute Nacht Charlie" antwortete ich bevor ich meine Augen schloss und ins Traumland fiel.
Die nächsten Tage verliefen ähnlich chaotisch, es wurde unglaublich viel gelacht und gegessen. Das Haus der Familie erstrahlte vor so viel Liebe und Leben, dass ich es nicht unterdrücken konnte mit einem Dauer Lächeln durch die gegen zu laufen. Ich freute mich schon auf Hogwarts würde aber die Zeit hier vermissen. Ich wusste, dass diese Woche die schönste nach Weihnachen Woche war die ich je gehabt hatte. Am letzen Abend vor Hogwarts lag ich noch eine ganze Weile wach und dachte über viele Dinge nach, als mich Charlie's Stimme  aus meinen Gedanken riss. „Y/n? Bist du noch wach" flüsterte Charlie leise im meine Richtung. „Ja" murmelte ich zurück und wartete gespannt auf eine Antwort. „Kannst du auch nicht schlafen?" fragte er und wartete in der Stille auf meine Antwort. „ich denke viel über das neue  Jahr nach, Vorsätze und so ein Zeug" murmelte ich und dachte an all die tollen Menschen welche ich letztes Jahr kennen gelernt habe sie waren innerhalb von vier Monaten wie zu einer zweiten Familie geworden und ich konnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Ich wollte keine davon verlieren und das war alles was ich mir wünschte. „Verstehe, ja ich denke eher über Quidditchzüge nach die ich dieses Jahr mit der Mannschaft testen will" meinte Charlie und man hörte deutlich das Lachen aus seiner Stimme heraus. „Gute Nacht Charlie" antworte ich und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein als ich an Adrian dachte welchen ich morgen wieder sehen würde. Über Quidditch wollte ich nun wirklich nicht nachdenken.

Die Geschichte der y/n Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt