Kapitel 20:R.A.B

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Müde starrte ich an die blau gestrichene Decke und zählte die kleine weißen Punkte, welche ich in den Sommerferien drauf gemalt hatte. Als mich ein seufzten aus den Gedanken riss und meine Aufmerksamkeit auf Remus lenkte welcher im Türrahmen stand und mich lächelnd  musterte. „Du bist wie dein Vater, er hat auch immer an die Decke gestarrt und stundenlang nichts gesagt wenn er über etwas grübelte. Er verzog die Augenbraun genau wie du und man wusste nicht ob man es genießen  oder sich sorgen sollte" sagte Remus und schaute sich um und  musterte mein Zimmer kritisch. Ich atmete schwer aus und wanderte mit meinen Augen wieder an die Decke und begann zu lächeln. „Du sagst immer nur ich sähe Dad so ähnlich, besitzt ich auch irgend eine Eigenschaft von Mum?" fragte ich und verzog fragend die Augenbraun. Remus atmete schwer aus und setzte langsam neben mich auf das Bett. „ Nun ja, du bist schlau wie sie und hast ihre unglaubliche Willensstärke. Du hast ihr wunderschönes Lachen und hasst deine Emotionen mindestens genauso sehr wie sie" sagte er trocken und schaute mich etwas mitleidig an. „Du redest so gut wie nie über sie" merkte ich kalt an und wendete meinen Blick zu meinem Patenonkel. „Das stimmt nicht" sagte er und schaute mich dabei unsicher an. „Natürlich stimmt dass, ich weis so gut wie nichts über sie. Ich weis nur dass sie Maggie hieß, bei euch im Jahrgang war und du sie offensichtlich gekannt hast" sagte ich und verzog meine Augen skeptisch. Remus Augen wanderten wieder zum Fenster und er erhob sich wieder von meinem Bett. „Deine Mum war eine tolle Frau die einige falsche Entscheidung getroffen hat und sich mit falschen Menschen eingelassen hat. Auch wenn einige wie sie auch nicht wussten was sie dort taten so wie dein Onkel" murmelte Remus bevor er mein Zimmer verlies und die alten Stufen der Treppe herunter stieg und in der Küche verschwand. „Mein Vater hatte mehrere Muggel in die Luft gesprengt, einen seiner besten Freunde getötet und seinen besten Freund und seine Frau verraten. Was könnte meine Mutter wohl für falsche Entscheidungen getroffen haben?" fragte ich sarkastisch in den Raum ohne eine Antwort zu erwarten. Ich dachte an Remus Worte zurück,so wie dein Onkel. Sprach er etwa von R.A.B ? Ich hatte diese Initialen in einer der Türen eingraviert gesehen und schon vermutet, dass sie zu einem Mitglied meiner Familie gehören.  Vorsichtig sprang ich von meinem Bett auf und begann die Türen im Flur abzugehen. Die meisten Türen, waren alt und splitterten schon ab und ich vermutete hinter ihnen nur leere Räume mit herunter gekommenen Tapeten. Ich fand die Tür am Ende des Fluren, auf welcher in abbröckelnderer Schrift die Buchstaben R.A.B. zu lesen waren. Vorsichtig drückte ich den Knauf der Tür runter und öffnete sie langsam. Der sich dahinter versteckende Raum, war so gut wie leer und nur wenige alte Holzmöbel schmückten sein Ansehen. Es stand ein Bett unter dem mit Spinnennetzen übersäten Fenster und ein alter Schreibtisch an der Wand. Vorsichtig strich ich über die Holzplatte der Tisches. Als mir ein kleines Fach an der Linken des Tisches auffiel, war meine Neugierde endgültig geweckt. Ich zog vorsichtig das Schubfach heraus. Meine Augen weiteten sich  als ich entdeckte, dass es wieder erwarten nicht leer war. In ihm war ein staubiger grüner Wollpullover zu finden auf dem auf der linken Brustseite das Wappen der Schlange prangte. Ich zog ihn vorsichtig heraus und begann wild zu husten als ich den Staub der sich im Fach angestaut hatte aufwirbelte. Unter dem Pullover war ein kleines Päckchen in dem sich einige Dinge befanden. Ich vermutetet, dass sich es hierbei um R. Wertsachen handelte, denn in ihm waren mehrere Fotos sowie eine Kette mit einer Lilie als Anhänger und ein etwas rostiges Wappen auf welchem ein Rappe abgebildet war. Welches ich soweit ich wusste mein Familienwappen war.Ich hörte das knarren der Treppe und stecke mir die Box schnell unter den Pullover, bevor sich die Tür hinter mir öffnete. „Mrs. Black was haben sie im Zimmer des Jungen Heeren zu suchen" fragte die kratzige Stimme eines mir zu bekannten Hauselfen. Ich atmete ruhig aus und drehte mich anschließend zu Kreatcher um welcher grimmig dreinschauend im Türrahmen stand. „Ich habe mich nur etwas umgesehen" meinte ich und zuckte mit den Schultern, ehe ich das Zimmer verließ und Kreatcher stehen ließ. „Der junge Meister, war ein guter Junge. Was auch immer ihm zugestoßen ist er hat es nicht verdient" flüsterte Kreatcher. Abrupt blieb ich stehen und wandte meinen Blick zurück zum kleinen Hauselfen. „Was kannst du mir über, R.A.B erzählen" Ich stockte. „Über den Jungen Heeren?" fragte Kreatcher  und musterte mich abwertend. „Ja über den Jungen Herrn" sagte ich grinsend und ließ mich erwartungsvoll auf den Boden fallen. Kreatchers abwertender Blick verschwand und er musterte mich etwas verwirrt bevor er schnipste und zwei Hocker auf plobten . „Setzen sie sich junge Herrin" murmelte Kreatcher und lies sich auf einen der Hocker fallen. „Nun sie müssen wissen, Regulus Arcturus Black, war der zweite Sohn der Familie und in jederlei Hinsicht der perfekte Sohn.  Er war sich äußerlich eurem Vater dem Jungen Herrn Sirius sehr ähnlich, unterschied sich aber in allen anderen Dingen grundlegend von ihm. Der junge Herr wurde in das Haus Slytherin eingeteilt und brachte damit der Familie große Ehre. Er war steht's ehrgeizig und besaß äußert gute Manieren. Er was immer freundlich zu Kreatcher. Er war sehr gut mit einer Reinblüterin befreundet, Kreatcher hat sie nur wenige Male hier gesehen. Der junge Herr schloss sich in seinem vorletzten Jahr an der Schule den Todessern an und machte seinen Vater damit sehr stolz. Im Jahre 1979 verließ er das Haus und kehrte nie wieder zurück. Ich habe von, Merlin schützte sie Madam Black gehört, dass man Regulus für tot erklärt. Wenige Wochen später hat Kreatcher sie begraben." murmelte er zusammen und schaute sich dabei immer wieder nervös um, als könnte ihn jemand bei etwas erwischen. „Weißt du zufällig wer dieses Mädchen war von dem du vorhin geredet hast? Die die mit Regulus befreundet war" fragte ich vorsichtig. „Nein, dass weis Kreatcher nicht, Kreatcher hat den Jungen Herren sie einmal lis nennen hören, sie hatte blonde Locken welche sie hochgesteckt trug und braune Augen. Mehr weiß Kreatcher nicht" murmelte Kreatcher ehe er vom Hocker aufsprang und mit einem Schnipsen die Hocker wieder verschwinden ließ, wobei ich schmerzhaft auf dem Allerwertesten landete. „Au Kreatcher" schrie ich schmerzerfüllt auf. „Tut mir leid, junge Lady aber Kreatcher muss an die Arbeit" murmelte er ehe er in das nächste Zimmer verschwand. Merkwürdiger kleiner Hauself. Beim Sturz fiel mir die kleine Schachtel unter meinem Pullover wieder ein und ich beeilte mich wieder in mein Zimmer zu kommen und die Dinge genauer zu begutachten. Das Wappen mit dem Raben stellte sich ebenfalls als Kettenanhänger heraus. Vorsichtig schob ich ihn auf die Kette von Oliver direkt neben den silbernen Quaffel, ehe ich sie wieder um meinen Hals band, sowie die Kette mit der Lilie. Ich wusste nicht was es bedeutet, doch irgendwie gehören die Sachen ja mir, schließlich gab es sonst keinen der es einfordern würde. Als nächsten holte ich vorsichtig die Bilder aus der Kiste heraus und begann zu lächeln als ich mir das erste genauer ansah. Es zeigte zwei Jungs etwa im Alter zwischen 7-10 auf einem Besen gemeinsam versuchend nicht abgeworfen zu werden. Auf der Rückseite stand in schmieriger Schrift 4/5/1969 Sirius und Regulus. Das Foto war das erste Bild auf dem ich meinen Vater unter 11 Jahren sah. Er wirkte, glücklich.
Das zweite Bild zeigte ebenfalls zwei Personen, einen jungen Mann und eine junge Frau. Die Frau war wunderschön und kam mit unglaublich bekannt vor. Auf der Rückseite stand etwas was durch Wasser oder etwas der gleichen verschwommen war. Ich entzifferte die Wörter Regulus und Mandy 1977

Das dritte Bild zeigte ebenfalls Regulus mit der gleichen Frau es wurde etwa um die gleiche Zeit wie das andere Bild aufgenommen

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Das dritte Bild zeigte ebenfalls Regulus mit der gleichen Frau es wurde etwa um die gleiche Zeit wie das andere Bild aufgenommen. Die beiden wirkten glücklich schon fast verliebt. Auf der Rückseite stand etwas in einer Sprache die ich nicht beherrschte Mon lys, je t'aime même si tu ne m'aimes pas 1976 Maggie et Regulus. Beim Namen der Frau stockte mir der Atmen, deswegen kam diese Frau mir bekannt vor sie war meine Mutter.

Meine Lilie, ich liebe dich, auch wenn du mich nicht liebst

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Meine Lilie, ich liebe dich, auch wenn du mich nicht liebst

Die Geschichte der y/n Black Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt