Die ersten Wochen der Ferien verbrachte ich bei Remus im Black Anwesen, wir versuchten Stück für Stück das Haus wohnlicher zu gestalten. Meine Decke hatte ich dunkelblau gestrichen und mit weißen Punkten versucht eine Sternenobtik zu bekommen, was mehr oder weniger gut geklappt hatte. Den größten Teil der Ferien hatte ich aber im Garten verbracht, er war sogar relativ groß. Er wies eine kleine Terrasse und eine große Rasenfläche auf, wo ich jeden Tag für die Auswahlspiele trainierte. In der 5 Woche hat mich Remus zu den Zwillingen gebracht, wo ich den Rest der Ferien verbringen sollte. Am ersten Tag haben noch alle Weasley zusammengesessen und gefrühstückt. Charlie erzählte über das Quidditchteam, was die Zwillinge ziemlich begeisterte. Sie hatten schon im letzten Jahr ihren Bruder belagert, der ist jedoch nicht eingeknickt und hat die Jungs gekonnt ignoriert. Wir spielten jeden Abend zusammen Quidditch. Ich,Ginny und Fred gegen George, Ron und Charlie. Ginny und Fred spielten als Jäger während ich als Hüter spielte, bei den anderen war Ron der Hüter, kein besonders guter, er hatte mit seinen zehn Jahren noch Probleme sich an dem Besen festzuhalten. Ginny hingegen mit ihren neun Jahren meisterte dies eigentlich ganz gut und erzielte schon einige Punkte. Es war ein gutes Training für die Auswahlspiele, für welches ich sehr dankbar war. „Hey y/n, bewirbst du dich eigentlich auch im Quidditchteam, ich würde mich freuen. Ich glaube das wäre eine spannende Sache zwischen dir und Wood" sagte Charlie während er, Fred, George und ich noch auf der Wiese neben dem Fuchsbau saßen und den Sonnenuntergang beobachteten. Fred und George musterten Charlie etwas verwirrt. Nur ich glaubte zu wissen wo sein Denkfehler lag. „Charlie, in welchem Haus bin ich?" fragte ich direkt ohne Umschweife. Jetzt war es an Charlie mich verwirrt anzuschauen. „Bist du etwa keine Gryffindor? Die Jungs meinten immer...,ich habe euch doch auch im Gemeinschaftsraum sitzen sehen" Charlie stotterte wilde Wortfätzen. „Charlie ich bin in Slytherin" murmelte ich etwas beschämt. Charlie schwieg und schaute beschämt auf den Boden. „Tut mir leid, aber das ist doch gut, der jetzige Hüter von Slytherin ist eine absolute Katastrophe. Es lässt jeden Quaffel durch. Du wirst bestimmt ins Team kommen" versuchte mich Charlie zu motivieren. „Und die Tatsache dass ich ein Mädchen bin ignorieren wir komplett oder?" murmelte ich etwas trotzig vor mich hin. „Auch wenn Montague und Flint frauenfeindliche Kotzbrocken sind , werden sie sehen wie gut du bist und müssen dich einfach ins Team nehmen, er weis dass er mit seinem jetzigen Hüter keine Chance auf den Pokal hat." meinte Charlie ehrlich. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich es probieren wollte. Schlechter konnte mein Ruf ja wohl kaum werden. Da Molly Angst hatte ich könnte irgendwelche unaussprechlichen Dinge mit den Zwillingen tun hatte sie mir wieder das Bett von Bill zugewiesen. Irgendwie glaubte sie daran, das Charlie nach Percy der vernünftigste war und nicht versuchen würde mich zu verführen. Ich legte mich am letzten Abend der Ferien mit einem glücklichen Gefühl ins Bett. Ich hatte Adrian unglaublich vermisst und freute mich ihn wiederzusehen, auch Hogwarts hatte ich vermisst und das leckere Essen, dass nur von Molly's Kochkunst übertroffen werden konnte. Auch freute ich mich auf die Auswahlspiele und die neuen Abenteuer die mich erwarten würden. „Gute Nacht, y/n" flüsterte Charlie ehe er seinen Zauberstab schwang und die Wandleuchte erlosch.
Ein kalter Wind wehte mir um die Ohren, die Bäume waren von wundervollen Farben bedeckt. Es war Nacht und ich stand auf einer verlassenen Straße in einem kleinen Dorf, dass mir bekannt vorkam. Es war keine Menschenseele zusehen, die Straßen wirkten wie leergefegt. Ich sah mich vorsichtig um, bis mein Blick an einem Haus etwas abgelegen hängen blieb. Als ich mich näherte hörte ich einen furchtbareren Schrei, der mir das Blut gefrieren lies. Das Haus leuchtete grün auf ehe es wieder in der Dunkelheit verschwand, als währe nie etwas passiert. Ich versteckte mich hinter einer alten Kirche und beobachtete wie ein Mann mit einem Motorad sich näherte, auf dem Arm hielt er ein kleines Mädchen es schlief seelenruhig und bekam von all dem nichts mit. Der Mann legte das Mädchen in den Sitz des Motorrades ehe er zum Haus rannte und die Tür mit einem winken des Zauberstabes öffnete. Als er in das Haus eintrat hörte man für einen kurzen Moment ein leises wimmern das an ein unterdrücktes weinen erinnerte. Ein paar Sekunden später stürmte der Mann wieder heraus und rannte so schnell ihn seine Füße trugen in Richtung des Marktplatzes. Ein weiter Mann näherte sich dem Haus und schaute herein. Sein wimmern war um einiges lauterer und erkennbarer. Es waren nur Schatten zu erkennen. Die sich im oberen Stockwerk zeigten. Als ein dritter Mann das Haus betrat verließ er es nicht allein, er hielt in seinen Armen ein kleines schreiendes Baby. Nach wenigen Minuten waren nur noch Schreie und eine große Explosion zuhören, zusehen war viel Blut und viele tote Menschen. Das letzte was ich sah war das Gesicht meines Vaters. Der in der Mitte von all dem stand.
Ich schreckte auf und saß Kerzengrade in meinem Bett. Mein T-Shirt war komplett nass geschwitzt und die Angst stand mir ins Gesicht geschrieben. Die Uhr zeigte 4:20 an, was mir eigentlich ganz recht war, denn an schlafen war nicht mehr zu denken. Ich versuchte möglichst leise aus dem Bett aufzustehen und mich ins Bad zu schleichen. Ich beobachtete mich im Spiegel, meine schwarzen Locken die ich von meinem Vater hatte standen wild ab, meine Augen waren aufgequollen und sogar meine Lippe bebte wie die meines Vaters. Ich musste an den Traum denken, er kam mir so real vor. Ich hatte die Menschen nicht näher einordnen können, den einzigen den ich erkannte war mein Vater. Ich schob die düsteren Gedanken beiseite und beschloss mich schon einmal fertig zumachen. Ich ging duschen, putzte meine Zähne, kämmte meine Haare eine gefühlte Ewigkeit ehe ich mich wieder zu Charlie schlich um mir meinenPullover und meine Hose zu holen die ich gestern schon auf dem Stuhl neben dem Bett platziert hatte. Ich zog mich an, nah mir ein Buch und schlich mich herunter in die Küche. Als ich auf die Uhr schaute zeigte sie 5:00 Uhr an. Ich stöhnte genervt auf, ich lies mich auf das Sofa fallen und began Zaubertränke für den Alltag zu lesen. Ich machte mir viele Notizen, da ich viele Methoden eher für schädigend hielt. „y/n, bist du schon wach meine Liebe" begrüßte mich Mrs. Weasley, die grade die Treppen herunter gestiefelt kam. „Ja, ich konnte nicht mehr schlafen, die Aufregung und so" antworte ich freundlich. Es war nur ein Traum,also nicht der Rede wert. Als ich wieder auf die Uhr schaute zeigte sie 6:14 an. Nach und nach trudelten die restlichen Weasleys ein, zuerst Percy,dann Mr. Weasley, dann Ginny,dann Ron, dann Charlie und zum Schluss auch Fred und George. „Bereit für den großen Tag?fragte Mrs. Weasley gut gelaunt in die Runde. „Ja, in diesem Jahr steht viel für mich an." meinte Percy auf die Frage seiner Mutter hin. „Ja, ich bin aber auch etwas traurig, mein letztes Jahr an Hogwarts beginnt" meinte Charlie etwas traurig gestimmt. „Aber Charlie, danach kannst du machen was auch immer du willst und mit den richtigen Noten kannst du dir deinen Traum erfüllen und in einem Drachen Reservat arbeiten" meinte Molly möglichst höflich, eigentlich wussten aber alle, dass sie gegen das Reservat war, ihrem Sohn aber auch niemals im Weg stehen würde. Nach dem Frühstück holten alle ihre Koffer aus den Zimmern ehe wir mit Flohpulver durch die Kamine zum Gleis reisten. Als ich als zweite nach Percy dort ankam wartete schon Adrian auf mich. Als ich ihm sah lies ich alle meine Sachen stehen und rannte zu ihm und schloss ihn in eine große Umarmung ein. „Ich hab dich vermisst Prinzessin"murmelte Adrian in die Umarmung hinein.
DU LIEST GERADE
Die Geschichte der y/n Black
Fanfictiony/n Black, Tochter von Sirius Black. Seit ihrer Geburt sitzt das dunkle ihr im Nacken,die Geheimnisse ihrer Familie holen sie Stück für Stück ein.Sie weis wie es ist Menschen die man liebt zu verlieren und zu enttäuschen. Auf ihrem Weg zu sich selbs...